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Qualifyingbericht

Daytona-Duels gehen an Dale Earnhardt Jr. und Kyle Busch

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag gingen in Daytona die beiden Can-Am-Duels über die Bühne: Nun herrscht Klarheit in Sachen Startaufstellung.

Dale Earnhardt Jr., Hendrick Motorsports Chevrolet

Dale Earnhardt Jr., Hendrick Motorsports Chevrolet

General Motors

Sieger Dale Earnhardt Jr., Hendrick Motorsports Chevrolet
Sieger Kyle Busch, Joe Gibbs Racing Toyota
Sieger Dale Earnhardt Jr., Hendrick Motorsports Chevrolet
Zielflagge unter Gelb für Kyle Busch, Joe Gibbs Racing Toyota
Start: Matt Kenseth, Joe Gibbs Racing Toyota führt
Ryan Newman, Richard Childress Racing Chevrolet
Kurt Busch, Stewart-Haas Racing Chevrolet; Carl Edwards, Joe Gibbs Racing Toyota
Kurt Busch, Stewart-Haas Racing Chevrolet; Kyle Larson, Chip Ganassi Racing Chevrolet
David Gilliland, Front Row Motorsports Ford; Kyle Larson, Chip Ganassi Racing Chevrolet
Matt Kenseth, Joe Gibbs Racing Toyota; Kyle Busch, Joe Gibbs Racing Toyota
Ryan Newman, Richard Childress Racing Chevrolet
Matt Kenseth, Joe Gibbs Racing Toyota; Kyle Busch, Joe Gibbs Racing Toyota
Ty Dillon, Circle Sport-Leavine Family Racing Chevrolet
Matt Kenseth, Joe Gibbs Racing Toyota; Kyle Busch, Joe Gibbs Racing Toyota; Carl Edwards, Joe Gibbs

Die lange Qualifikationswoche zum "Great American Race" ist beendet (hier die genaue Startaufstellung mit allen 40 Autos in der Übersicht).

Dale Earnhardt Jr. (Hendrick-Chevrolet) und Kyle Busch (Gibbs-Toyota) sind die Sieger der beiden Can-Am-Duels von Daytona und starten damit am Sonntagabend aus Reihe zwei.

Nur die erste Startreihe mit Polesitter Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet) und Matt Kenseth (Gibbs-Toyota; 2.) stand bereits seit dem vergangenen Sonntagabend fest.

Im Fall Kenseth zumindest theoretisch, doch der Reihe nach.

Zwei Qualifikationsrennen über jeweils 60 Runden entschieden wie immer über die restliche und endgültige Startaufstellung zum 58. Daytona 500 (hier die große Daytona-Fotogalerie).

In Duel 1 übernahm Earnhardt schnell das Kommando von Polesitter Elliott. Auch die beiden Penske-Ford von Brad Keselowski und Joey Logano platzierten sich zunächst weit vorne im Feld.

Brisanz kam vor allem in den Reihen der vier Open-Teams auf. In einem ruhigen Single-File-Rennverlauf musste Ryan Blaney (mit Vibrationen an seinem Wood-Ford) früh an die Box und verlor den Anschluss. Kein großes Problem für Blaney, denn er war am Sonntag im Einzelzeitfahren der schnellste der Open-Piloten und damit bereits sicher qualifiziert.

Weil auch Josh Wise im TRG-Chevy weit zurück lag, entwickelte sich ein Side-by-Side-Duell zwischen Michael McDowell (Circle/Leavine-Chevrolet) und Cole Whitt (Premium-Chevrolet), bis das gesamte Feld ab Runde 39 unter Grün zum Stopp an die Box kam.

Danach eskalierte das Quali-Drama zwischen McDowell und Whitt, als die #98 nach dem Service schnell auf die #59 aufholte. McDowell setzte eingangs der Gegengeraden einen heftigen Block und Whitt drehte sich.

Die #98 war damit draußen, während das Kuddelmuddel nun wiederum Wise zurück ins Spiel brachte. Und: Durch die Gelbphase hatte auch Blaney den Anschluss wieder gefunden.

Vorne hatte sich nach einem superschnellen Fuel-Only-Boxenstopp Denny Hamlin (im einzigen Gibbs-Toyota von Duel 1) etabliert, wurde aber rasch von Dominator Earnhardt (ebenfalls nur ein Benzinstopp) wieder kassiert.

Im Finale von Duel 1 wurde Junior noch einmal von Logano, letztlich vergeblich, angegriffen, der sich beim Stopp vier frische Goodyear-Gummis abgeholt hatte.

Earnhardt gewann also Duel 1 am 15. Todestag seines Vaters und startet damit von P3 ins Daytona 500, Logano geht von P5 aus ins Rennen.

Blaney holte sich als starker Logano-Helfer Rang drei und startet damit sogar als Siebter! (Im Daytona-Qualifikationsprozedere gilt: Eine Duel-Platzierung geht immer vor der Zeit aus dem Einzelzeitfahren).

So rückte McDowell durch die drittbeste Qualifikationszeit der Open-Teams ins Daytona 500 vor und geht dort von Startplatz 39 aus ins Rennen.

Josh Wise und Cole Whitt waren die beiden Pechvögel, die in Duel 1 scheiterten.

Später Massencrash in Duel 2

Ging es in Duel 1 um die ungeraden Startplätze (3 bis 39), so entschied Duel 2 über die geraden Startplätze (4 bis 40).

Dort spannte die Gibbs-Armada mit Kenseth, Kyle Busch und Carl Edwards schnell zusammen und bestimmte eine ruhige Single-File-Anfangsphase.

Unter den vier Open-Teams von Duel 2 war Matt DiBenedetto (BK-Toyota) über seine schnelle Runde aus dem Einzelzeitfahren bereits qualifiziert.

Während sich DiBenedetto sicher im großen Pulk aufhielt, mussten Robert Richardson (BK-Toyota), David Gilliland (Front-Row-Ford) und Reed Sorenson (Hillman-Chevrolet) früh abreißen lassen.

Auch nach den Boxenstopps in Runde 39 blieb es ruhig. Jimmie Johnson hatte hinter Kyle Busch und Kenseth Rang drei übernommen, während Edwards ein wenig zurückgefallen war.

Erst in den letzten fünf Runden überschlugen sich die Ereignisse.

Johnson und Kenseth griffen an, machten innen aber vergeblich eine zweite Spur auf. Wenig später ging Casey Mears (Germain-Chevrolet) auf Rang zwei liegend der Sprit aus.

Plötzlich entstand im Vorderfeld also eine extreme Unruhe, was eingangs der letzten Runde in einem völlig unnötigen Big-One endete.

Was war passiert? Nach dem Mears-Ausscheiden befand sich nun Jamie McMurray (Ganassi-Chevrolet) auf Platz zwei direkt hinter dem Leader und wollte Kyle Busch innen angreifen. Der blockte, McMurray lenkte nach außen, doch genau dort fuhr bereits Jimmie Johnson.

Es kam zu einer Kettenreaktion, in der einige Einsatzautos aufgerieben wurden. So erwischte es neben Johnson unter anderem auch Martin Truex Jr. (Furniture-Row-Toyota), A.J. Allmendinger (JTG/Daugherty-Chevrolet), Danica Patrick (Stewart/Haas-Chevrolet) und – Matt Kenseth (Gibbs-Toyota), der nach dem Totalschaden seinen vermeintlich sicheren Startplatz in Reihe eins verlor!

Weiter hinten im Feld gab es unter den Open-Teams eine Wiederholung der Geschehnisse aus Duel 1 (Blaney/McDowell): DiBenedetto fuhr sich als Neunter ins Feld, weshalb die viertbeste Quali-Zeit von BK-Teamkollege Robert Richardson plötzlich wichtig wurde.

Der 33-jährige Richardson fuhr sein letztes Cup-Rennen in der Saison 2012, hatte mit dem Rennfahrerdasein eigentlich schon abgeschlossen und bekam, das ist wirklich klassisch NASCAR, den entscheidenden Anruf, als er sich gerade um seine Landwirtschaft kümmerte.

Vom Kuhstall erst in den Rennstall - und nun ins Daytona 500!

Nicht ins Rennen schafften es Gilliland und Sorenson.

Damit stehen die 40 Teilnehmer fest. Am Freitag und Samstag folgen noch einige Trainingseinheiten, die die Opfer des Big-Ones für das Feintuning ihrer Backup-Autos sicherlich gut gebrauchen können.

Die Startflagge zum 58. Daytona 500 soll am Sonntag um 19:30 Uhr MEZ fallen.

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