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Die NASCAR-Woche: US-Rennstrecke in Charlotte wird Coronavirus-Testcenter

Charlotte Motor Speedway als COVID19-Testgelände - Eingeschränktes sportliches Testverbot für NASCAR-Teams - Zwei eSports-Rennen am Homestead-Wochenende

Echte Rennen wird es in der NASCAR frühestens ab 9. Mai wieder geben. Doch sicher ist angesichts der Ausbreitung des Coronavirus in den USA auch dieser anvisierte Termin derzeit nicht. Wie in vielen anderen Ländern, so gibt es mittlerweile weitreichende Einschränkungen des öffentlichen Lebens, die über die Absagen von Events hinausgehen.

In fünf US-Bundesstaaten greifen bereits Ausgangssperren. Am Mittwoch kommt Indiana hinzu, was unter anderem die in Indianapolis ansässigen IndyCar-Teams trifft. Die meisten NASCAR-Teams hingegen sind rund um Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina ansässig. Dort gibt es derzeit noch keine Ausgangssperre.

Vielmehr wurde der Charlotte Motor Speedway (CMS), auf dem gemäß derzeitiger Planung am 16. Mai das NASCAR All-Star Race und am 24. Mai das Coca-Cola 600 über die Bühne gehen sollen, vorübergehend umfunktioniert. Die Rennstrecke fungiert in diesen Tagen als Gelände, auf dem man sich auch abseits eines Krankenhauses auf den Coronavirus SARS-CoV-2 testen lassen kann.

Die Initiative geht auf eine Zusammenarbeit mit dem lokalen Krankenhausverband Atrium Health zurück. SARS-CoV-2 ist der Auslöser der Lungenkrankheit COVID-19. Stand Dienstag gibt es in den USA mehr als 46.000 registrierte Infektionen. Mehr als 400 wurden im Bundesstaat North Carolina registriert, wobei das Mecklenburg County, in dem Charlotte liegt, die Liste anführt. Die Zahl der Todesfälle durch COVID-19 liegt derzeit USA-weit bei rund 600.

NASCAR-Simulator von Chevrolet

Solche Tests wie hier bei Chevrolet dürfen derzeit nicht stattfinden

Foto: General Motors

Was die sportliche Situation in der NASCAR betrifft, so wurden in diesen Tagen Einschränkungen verhängt. Die Teams dürfen "bis auf Weiteres" keine Tests mehr durchführen. Dieses Verbot betrifft neben Testfahrten auf der Strecke (die per Reglement ohnehin stark limitiert sind) auch Fahrwerks- und Windkanaltests sowie den Einsatz von Simulatoren in den Race-Shops.

Einzig Testfahrten mit dem "Next Gen"-Auto, das in der NASCAR Cup-Saison 2021 debütieren soll, sind vom aktuellen Testverbot ausgenommen. Allerdings gibt es auch hier bereits Absagen. In Atlanta, Bristol und Dover waren jeweils für Montag und Dienstag nach dem Rennwochenende "Next Gen"-Testfahrten angesetzt. Diese hat man im Zusammenhang mit den Rennen gleich mit abgesagt beziehungsweise verschoben. Neue Termine gibt es wie für die Rennen selbst derzeit noch keine.

Das einzige, was sich sportlich in Sachen NASCAR derzeit tut, sind eSports-Rennen. Diese sind im Unterschied zu Simulator-Einsätzen der Teams nicht ausgesetzt. Und so fand am Samstag auf dem virtuellen Homestead-Miami Speedway das von Motorsport Games ausgerichtete NASCAR Heat 4 All-Star Rennen mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 US-Dollar statt.

Tags darauf, am Sonntag, ging dann ebenfalls auf dem virtuellen Homestead-Miami Speedway ein von NASCAR ausgerichtetes eSports-Rennen über die Bühne. Wie beim All-Star Race mit NASCAR Heat 4, so waren auch bei diesem mit iRacing veranstalteten eSports-Wettbewerb mehrere NASCAR-Profis am Start. Den Sieg holte sich Denny Hamlin vor Dale Earnhardt Jr. und Timmy Hill.

 

"Das war unglaublich", so Hamlin nach seinem virtuellen Rennsieg. Zuvor hatte der Gibbs-Pilot angekündigt, für jede Führungsrunde 100 US-Dollar und für den Rennsieg 5.000 US-Dollar an Familien zu spenden, die in Homestead im Miami-Dade County direkt von COVID-19 betroffen sind.

Zu den Geldspenden Hamlins kamen jeweils weitere 5.000 US-Dollar von Kevin Harvick und vom US-Fernsehsender Fox hinzu. Das eSports-Rennen im virtuellen Homestead wurde am Sonntag von Fox live übertragen - auf dem Sendeslot, der eigentlich für das echte Homestead-Rennen vorgesehen war...

Mit Bildmaterial von Action Sports Photography.

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