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Earnhardt über Elliott: "Gebt dem Jungen Zeit"

Auf die Bremse treten: Dale Earnhardt Jr. kennt Daytona-Polsitter Chase Elliott bestens und versucht, die große Erwartungshaltung etwas abzumildern.

Poleposition für Chase Elliott, Hendrick Motorsports Chevrolet

Poleposition für Chase Elliott, Hendrick Motorsports Chevrolet

General Motors

Chase Elliott, Hendrick Motorsports Chevrolet
Dale Earnhardt Jr., Hendrick Motorsports Chevrolet
Chase Elliott, Hendrick Motorsports Chevrolet
Dale Earnhardt Jr., Hendrick Motorsports Chevrolet
Dale Earnhardt Jr., Hendrick Motorsports Chevrolet
Poleposition für Chase Elliott, Hendrick Motorsports Chevrolet
Poleposition für Chase Elliott, Hendrick Motorsports Chevrolet
Chase Elliott, Hendrick Motorsports Chevrolet
Chase Elliott, Hendrick Motorsports Chevrolet
Chase Elliott, Hendrick Motorsports, Chevrolet

NASCAR-Publikumsliebling Dale Earnhardt Jr. kann sich derzeit sehr gut in die Gefühlswelt seines neuen Hendrick-Teamkollegen Chase Elliott hinein versetzen.

Wie Earnhardt trägt der erst 20-jährige Polesitter für das anstehende Daytona 500 einen großen NASCAR-Nachnamen. Sein Vater ist kein geringerer als "Million-Dollar" Bill Elliott, der insgesamt 44 Cup-Erfolge (darunter zweimal das Daytona 500) holte, 1988 den Titel gewann und in seiner Karriere 16 Mal zum "Most Popular Driver" der NASCAR gewählt wurde.

Dazu ist Elliott der direkte Nachfolger von Jeff Gordon in dessen Hendrick-Chevrolet mit der Startnummer 24 (hier alle Teilnehmer des diesjährigen Daytona 500).

2014 gewann Chase Elliott den Xfinity-Titel und fuhr dabei einen Chevrolet von JR Motorsports, dem NASCAR-Team Earnhardts.

Man kennt sich also bestens und daher ist es für Earnhardt nachvollziehbar, dass Elliott derzeit massiv versucht, auf die Euphoriebremse zu treten.

"Meiner Meinung nach versucht Chase gerade, die Dinge herunterzuspielen", sagte Earnhardt auf dem gestrigen Daytona-Medientag. "Vermutlich will er derzeit gar nicht soviel Aufmerksamkeit haben, weil er sich auf das Fahren konzentrieren möchte und dem ganzen Druck ein wenig aus dem Weg gehen will."

"Also untertreibt er absichtlich. Dazu ist er ein sehr bescheidener Typ, der von seinem Papa genauso erzogen wurde."

Daytona-Hype um Elliott

Der prominente Nachname und die Daytona-Pole führen derzeit in NASCAR-USA natürlich zu einem kleinen Elliott-Hype. Earnhardt: "Gestern habe ich irgendwo gelesen: Wird Chase den Hype rund um das Daytona 500 überstehen? Das ist doch lächerlich."

"Macht doch bitte mal halblang mit dem Jungen. Er will die Erwartungen bremsen, er weiß ganz genau, dass er noch eine Menge Arbeit vor sich hat. Irgendwann wird er sicherlich anfangen zu gewinnen und dann wird er schon aus seiner Deckung herauskommen. Das haben wir ja gesehen."

In der Tat: 2014, in seiner Xfinity-Debütsaison, gewann er in Texas, Darlington und Chicagoland drei Saisonrennen. Damals als erst 18-jähriger Youngster und im direkten Kampf gegen die prominenten Sprint-Cup-Gaststarter vom Schlage eines Kyle Busch, Kevin Harvick, Matt Kenseth, Dale Earnhardt Jr. oder Kyle Larson.

2015 schnupperte Elliott fünfmal in den Sprint-Cup hinein. Nun also die Gordon-Nachfolge und die Daytona-Pole. Earnhardt fühlt sich ein wenig an seine Anfänge erinnert und kann die eine oder andere Parallele ziehen.

Parallelen zu Earnhardt-Anfängen

"Das Level an Aufmerksamkeit ist dir fast peinlich", meint "Junior". "Denn du hast nicht das Gefühl, dass du so etwas verdient hast. Du hast ja noch nichts erreicht. Daher reagierst du fast schüchtern und redest die Dinge klein. Du versuchst diese unrealistischen Erwartungen abzumildern, denn sonst würde der entstehende Druck einfach zu groß werden."

Speziell im ersten Jahr, wie Earnhardt weiß. "Plötzlich stehst du im absoluten Rampenlicht. Plötzlich musst du Dinge tun, die nichts mit dem Rennfahren zu tun haben. Du musst vor Leuten sprechen, die du nicht kennst. Du weisst gar nicht, warum du irgendwo bist und worüber du reden sollst. Du willst das alles gar nicht machen, denn du bist ja eigentlich hier, um ein Rennauto zu fahren."

"In deinem Rookie-Jahr versuchst du alles, um dir deinen Platz zu sichern. Du gibst jede Menge Energie und das kann dich schon aussaugen, denn du weisst noch nicht, dass du für all die Themen abseits der Strecke emotional und mental etwas auf die Bremse treten musst. Das ist vermutlich die größte Hürde. Aber das wirst du im Laufe der Jahre auch lernen und dann kannst du es genießen."

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