Furniture Row zieht Einspruch gegen Atlanta-Strafe zurück
Martin Truex Jr. muss am Wochenende in Phoenix auf Crewchief Cole Pearn verzichten, da Furniture Row Racing von einem Einspruch gegen die P3-Strafe absieht.
Martin Truex jr., Furniture Row Racing, Chevrolet
NASCAR Media
NASCAR wurde am Dienstag über den Rückzug des Einspruchs informiert. "Joe Garone, Teampräsident von Furniture Row Racing, hat NASCAR informiert, dass man den Einspruch gegen die Ahndung des Regelverstoßes vor dem Rennen auf dem Atlanta Motor Speedway zurücknimmt", heißt es von Seiten des Ein-Wagen-Teams aus Denver. Demnach war Garone nach einem Treffen mit den NASCAR-Offiziellen "mit der Klarstellung der Strafe zufrieden". Damit wird die Strafe in vollem Umfang wirksam.
Die P3-Strafe, die neben der Sperre des Crewchiefs Cole Pearn für ein Rennen einen Punktabzug von 15 Zählern in der Fahrer- und der Ownerwertung sowie eine Geldstrafe in Höhe von 50.000 US-Dollar umfasst, wurde Furniture Row Racing für ein erneutes Nichtbestehen der technischen Abnahme infolge einer Unregelmäßigkeit an den Dachklappen (Roof-Flaps) auferlegt.
Bereits beim Saisonauftakt in Daytona wurden die Roof-Flaps des Furniture-Row-Toyota mit der Startnummer 78 beanstandet. Damals blieb es für Martin Truex Jr. beim Ausschluss vom Qualifying und dem damit verbundenen Rennstart vom Ende der Startaufstellung.
Da Furniture Row Racing nun den ursprünglich angekündigten Einspruch gegen die Atlanta-Strafe zurückgezogen wird, wird die Crewchief-Sperre am kommenden Wochenende wirksam. Truex Jr. muss somit beim Good Sam 500 in Phoenix auf die Dienste von Cole Pearn verzichten.
Vertreten wird Pearn durch seinen Vorgänger Todd Berrier, der inzwischen als Fabrikdirektor für Joe Gibbs Racing arbeitet. Furniture Row und Gibbs unterhalten seit Beginn des Jahres eine technische Allianz, wodurch sich beim Ein-Wagen-Team aus Denver der Herstellerwechsel von Chevrolet zu Toyota begründet.
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