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Montoya über NASCAR: Internationalen Fahrern fehlt die Erfahrung

NASCAR wird von amerikanischen Fahrern dominiert - Nur wenige internationale Piloten messen sich in der Stockcar-Serie - Montoya erklärt die Gründe

Daniel Suarez ist in der NASCAR-Serie als Mexikaner ein echter Exot. Juan Pablo Montoya startete im Jahr 2013 zuletzt für Ganassi in der amerikanischen Stockcar-Serie. Auch der Kolumbianer stach damals unter den vielen Amerikanern in der Serie heraus. Mattias Ekström und Jacques Villneuve sind zwei weitere Piloten, die versucht haben, in der NASCAR-Welt Fuß zu fassen, mit mäßigem Erfolg. Montoya erklärt, warum es internationale Fahrer in der NASCAR-Serie so schwer haben.

"In Europa und Südamerika wachsen Rennfahrer in Go-Karts und auf Asphalt-Strecken auf, sie fahren nicht auf den Dirt-Tracks", so die Analyse des ehemaligen NASCAR-Piloten im Interview mit 'Motorsport.com'. "Das ist aber die Basis, wenn sie in der NASCAR-Serie erfolgreich sein wollen." Auch er habe wegen seiner fehlenden Erfahrung auf den Dirt-Tracks anfangs große Schwierigkeiten gehabt, in der traditionellen Stockcar-Serie mitzuhalten.

Die Autos der IndyCar- und NASCAR-Serie würden sich von Grund auf unterscheiden. Er erklärt: "Ab dem Moment, bei dem man in der IndyCar-Serie denkt, dass es zum Crash kommt, fangen die NASCAR-Autos erst an zu arbeiten. Es ging darum, zu verstehen, dass diese Fahrzeuge übersteuern." Montoya habe sich in seinen rund neun Jahren in NASCAR allmählich an das Fahrzeug gewöhnt. Seine beste Saison fuhr er im Jahr 2009, in der er mit Ganassi Achter wurde.

"Wir hatten damals eine Chance auf den Titel, bis Carl Edwards mich abgeschossen hat", blickt der Kolumbianer zurück, der jetzt in der IMSA-Serie an den Start geht. "Er war nicht einmal im Chase. Bis dahin waren wir in einer guten Position. Wir hatten ein starkes Auto." Ganassi sei nie ein Top-Team in der NASCAR-Serie gewesen, obwohl der Rennstall einen guten Job gemacht habe. Für Montoya sei es deshalb eine Chance gewesen, mit dem Team in der Serie zu wachsen.

Juan Pablo Montoya

Juan Pablo Montoya fuhr bis 2013 für Ganassi in der NASCAR

Er sagt: "Das haben wir geschafft. Wir haben Rennen gewonnen und es in den Chase geschafft." Ganassi habe eine Chance gehabt und das sei ein großer Erfolg gewesen. Anschließend seien jedoch die wichtigen Mitarbeiter des Teams entlassen worden, weshalb es schwierig gewesen sei, wettbewerbsfähig zu bleiben. "Es ging da um viel Politik", blickt Montoya zurück. "Ich denke, dass die falschen Leute gefeuert wurden."

In neun Jahren fuhr Montoya in der NASCAR-Cup-Serie 255 Rennen. Insgesamt sicherte sich der Allrounder zwei Siege. Sein erstes Rennen fuhr er in Homestead im Jahr 2006. Den ersten Sieg feierte er in der Saison 2007 auf dem Rundkurs von Sonoma. Montoya galt aufgrund seiner IndyCar- und Formel-1-Erfahrung als Rundkurs-Experte. Deshalb folgte der zweite Sieg logischerweise auf dem Rundkurs von Watkins Glen. Auf einem Oval schaffte es Montoya nicht, zu gewinnen. Er holte aber neun Pole-Positions und landete 109 Mal in den Top 10.

Mit Bildmaterial von LAT.

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