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Nach Truex-Show: Erster Kansas-Sieg für Kyle Busch

Weil beim letzten Boxenstopp von Martin Truex Jr. etwas schief geht, kommt Kyle Busch zu seinem ersten NASCAR Sprint-Cup-Sieg auf dem Kansas Speedway.

Sieger Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota

Sieger Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota

Action Sports Photography

Sieger Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota
Sieger Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota
Sieger Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota
Start: Martin Truex Jr., Furniture Row Racing Toyota, führt
Martin Truex Jr., Furniture Row Racing, Toyota
Boxenstopp Martin Truex Jr., Furniture Row Racing, Toyota
Kevin Harvick, Stewart-Haas Racing Chevrolet
Kurt Busch, Stewart-Haas Racing Chevrolet
Jimmie Johnson, Hendrick Motorsports Chevrolet; Matt Kenseth, Joe Gibbs Racing, Toyota
Ryan Blaney, Wood Brothers Racing Ford
Austin Dillon, Richard Childress Racing Chevrolet
Ryan Newman, Richard Childress Racing Chevrolet
Chase Elliott, Hendrick Motorsports Chevrolet
Brad Keselowski, Team Penske Ford
Chrash Denny Hamlin, Joe Gibbs Racing, Toyota
Chrash Denny Hamlin, Joe Gibbs Racing, Toyota
Chrash Denny Hamlin, Joe Gibbs Racing, Toyota
Tony Stewart, Stewart-Haas, Racing
Carl Edwards, Joe Gibbs Racing Toyota
Clint Bowyer, HScott Motorsports Chevrolet
Jamie McMurray, Chip Ganassi Racing Chevrolet

Martin Truex Jr. (Furniture-Row-Toyota) hatte das NASCAR-Wochenende zum GoBowling 400 auf dem Kansas Speedway absolut im Griff. Im ersten Freien Training Platz zwei, im Abschlusstraining Platz eins, im Qualifying die Pole-Position und im Rennen 172 von 267 möglichen Führungsrunden. Zum Sieg reichte es jedoch wieder einmal nicht.

55 Runden vor Schluss kam Truex Jr. als klarer Spitzenreiter zum letzten Boxenstopp. Mangels einer Gelbphase zu diesem Zeitpunkt wurde der Stopp von allen Fahrern unter Grün absolviert. Doch die Furniture-Row-Crew mit der Startnummer 78., die dank der Allianz mit Joe Gibbs Racing de facto eine Gibbs-Crew ist, patzte ausgerechnet im entscheidenden Moment!

Martin Truex Jr. verliert Sieg beim letzten Boxenstopp

Beim Wiedereinreihen in den Rennverkehr bemerkte Truex Jr. eine Vibration und bog sofort wieder in die Boxengasse ab. Dort wurden nochmals die Räder gewechselt, um das Problem zu beheben. Beim eigentlichen Stopp gab es ein Problem an der rechten vorderen Radnabe. Truex Jr. merkte sofort, dass er mit losem Rad nicht auf Renntempo kommen würde.

Bildergalerie: GoBowling 400 in Kansas City

Statt eines sicher geglaubten Sieges wurde es für den Langzeitspitzenreiter nur Platz 14. "Ich konnte es nicht glauben", stöhnte Truex Jr. im Ziel, um hinzuzufügen: "Frustrierend, aber da kann man nichts machen. Das ist Racing. Das Positive ist: Wenn wir weiterhin solche Autos an die Strecke bringen, dann werden wir garantiert ein paar Rennen gewinnen."

Kyle Busch: Noch zwei Strecken ohne Sprint-Cup-Sieg

So gab es anstatt des zweiten Sieges für Martin Truex Jr. in Diensten von Furniture Row Racing nach 267 Runden den 33. Sieg von Kyle Busch in Diensten von Joe Gibbs Racing.

Mehr noch: Es ist das erste Mal, dass der jünger Busch-Bruder ein Sprint-Cup-Rennen auf dem Kansas Speedway gewonnen hat. Das 1,5-Meilen-Oval im Mittleren Westen der USA war bislang stets die absolute Achillesferse in Kyle Buschs persönlichen Statistiken. Bei 16 Starts waren ihm gerade mal zwei Top-5-Platzierungen gelungen. Im 17. Anlauf folgte nun mit einer großen Portion Glück dank des Furniture-Row-Malheurs der Sieg.

"Das ist eine große Sache für mich. Schließlich ging hier für mich in der Vergangenheit so einiges schief. Wir hatten heute ein gutes Auto und sind in der Nähe der Spitze geblieben", so Kyle Buschs erste Worte in der Victory Lane. Jetzt, da er diese auch auf dem Kansas Speedway mindestens einmal besucht hat, verbleiben auf der Sprint-Cup-Siegeslandkarte des Champions von 2015 nur noch der Charlotte Motor Speedway und der Pocono Raceway als weiße Flecken.

Hamlin, Keselowski, Larson, Logano auf einen Schlag eliminiert

Derweil brachten sich die schärfsten Verfolger von Kyle Busch unmittelbar nach dem vorletzten Restart selbst um alle Chancen.

Kyle Larson (Ganassi-Chevrolet), Brad Keselowski (Penske-Ford), Denny Hamlin (Gibbs-Toyota) und Joey Logano (Penske-Ford) kämpften um den zweiten Platz. Als Hamlin in Turn 3 auf der mittleren Spur zwischen Keselowski und Larson gleich beide überholen wollte, verlor er seinen schwarzen Toyota Camry aus der Kontrolle.

Der auf der Innenbahn fahrende Keselowski drehte sich bei dieser Gelegenheit ebenfalls. Der auf der Außenbahn fahrende Larson wurde vom drehenden Hamlin in die Mauer gedrückt. Der nachfolgende Logano hatte keinen Platz auszuweichen und krachte in Hamlin. Ein sechstes Mal kam die Gelbe Flagge heraus. Es sollte die letzte bleiben.

Den finalen Restart entschied Spitzenreiter Kyle Busch für sich, doch Kevin Harvick (Stewart/Haas-Chevrolet) schien noch eine Schlussattacke auf Lager zu haben. Elf Runden vor der Karierten Flagge hatte Harvick in Turn 4 das Heck des führenden Gibbs-Toyota erreicht. Zu einem Überholmanöver kam es aber nicht. "Ich habe ein Kleinteil erwischt und hatte anschließend starkes Untersteuern", kommentierte Harvick, der sich schließlich um 1,1 Sekunden geschlagen geben musste.

Tony Stewart: Zwölf Führungsrunden und Platz zwölf

Die Plätze drei bis fünf gingen an Kurt Busch (Stewart/Haas-Chevrolet), Matt Kenseth (Gibbs-Toyota) und Ryan Blaney (Wood-Ford). Für Kenseth ist es beim elften Anlauf in dieser Saison die erste Top-5-Platzierung.

Die Top 10 wurden abgerundet von Austin Dillon (Childress-Chevrolet; 6.), Ryan Newman (Childress-Chevrolet; 7.), A.J. Allmendinger (JTG/Daugherty-Chevrolet; 8.), Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet; 9.) und dem nach seinem Dreher noch auf Platz zehn nach vorn gefahrenen Brad Keselowski.

Der seit zwei Wochen von seinem Wirbelbruch genesene Tony Stewart (Stewart/Haas-Chevrolet) holte sich kurz nach dem verpatzten Boxenstopp von Langzeitspitzenreiter Martin Truex Jr. seine ersten Führungsrunden seit September 2015 (Darlington). Eine abweichende Boxenstoppstrategie bei "Smoke" war der Grund für die zwölf auf Platz eins verbrachten Umläufe. Weil er aber 35 Runden vor Schluss seinerseits seinen letzten Green-Flag-Stop einlegte musste, verpasste Stewart die Top 10 knapp: Platz zwölf.

Das komplette Rennergebnis: GoBowling 400 in Kansas City

Frust für die drei "Lokalmatadoren"

Frust gab es einmal mehr für die drei "Lokalmatadoren". Bislang hat weder der aus Emporia (Kansas) stammende Clint Bowyer noch der aus Joplin (Missouri) stammende Jamie McMurray noch der aus Columbia (Missouri) stammende Carl Edwards das Heimrennen in Kansas City gewonnen. Daraus wurde auch diesmal nichts.

Edwards wurde in Runde 74 abrupt langsamer, weil er mit dem rechten hinteren Kotflügel die Mauer erwischt hatte. Ein Boxenstopp unter Grün, der zwischenzeitliche Verlust von zwei Runden und am Ende Platz elf waren die Folge.

McMurray kassierte beim ersten Boxenstopp eine Strafe, weil einer seiner Ganassi-Mechaniker dabei erwischt wurde, wie er am rechten hinteren Kotflügel die Karosserie aerodynamisch günstig verformte: Platz 26. Bowyer blieb mit dem kaum konkurrenzfähigen HScott-Chevrolet einmal mehr blass und beendete das Rennen auf Position 19.

Weiter geht es am kommenden Wochenende auf der "Monster Mile" in Dover.

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