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NASCAR in Bristol: Fortsetzung am Montag nach gut 200 Runden am Sonntag

Nach vier Roten Flaggen liegt Ganassi-Pilot Kyle Larson beim NASCAR-Rennen in Bristol in Front und führt das Feld am Montag in die Wiederaufnahme.

Kyle Larson, Chip Ganassi Racing, Chevrolet Camaro McDonald's

Foto: : Nigel Kinrade / Motorsport Images

Das Food City 500 auf dem Bristol Motor Speedway wird nach Abbruch am Sonntag erst am Montag fortgesetzt. Nachdem vor drei Wochen in Martinsville das erste Short-Track-Rennen der NASCAR Cup-Saison 2018 wetterbedingt komplett auf Montag verschoben werden musste, spielte das Wetter auch beim zweiten nicht reibungslos mit. Drohende Regenschauer sorgten in Bristol zunächst dafür, dass der Rennstart kurzerhand eine Stunde vorgezogen wurde.

Letzten Endes konnten am Sonntag aufgrund immer wiederkehrender Regenschauer nicht mehr als 204 der angesetzten 500 Runden zurückgelegt werden. Dreimal musste mit Rot unterbrochen werden, die vierte Rote Flagge war die letzte des Tages. Zwar kann ein NASCAR-Rennen grundsätzlich ohne Erreichen der vollen Distanz in Wertung gehen. Dazu müssen aber zumindest die ersten beiden Rennsegmente (Stage 1 und Stage 2) vollständig absolviert worden sein. Für das Food City 500 trifft dies aktuell nur auf Stage 1, nicht aber auf Stage 2 zu.

Fotos: Food City 500 in Bristol

Stage 1: Früher Crash und frühe Unterbrechung

Beim Start führte Polesitter Kyle Busch (Gibbs-Toyota) die Meute an, doch schon nach drei Rennrunden gab es den ersten Crash. Im Mittelfeld rauschten mehrere Autos ineinander, nachdem Michael McDowell seinen Front-Row-Ford ausgangs Turn 4 übersteuernd aus der Kontrolle verloren hatte. Verwickelt waren unter anderem McDowells Teamkollege David Ragan sowie Martin Truex Jr (Furniture-Row-Toyota), A.J. Allmendinger (JTG-Chevrolet) und Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet). Nur wenige Runden später war es erneut Allmendinger, der in Problemen steckte. Diesmal wurde er von Jamie McMurray (Ganassi-Chevrolet) umgedreht.

An der Spitze hatte inzwischen Ryan Blaney (Penske-Ford) das Kommando übernommen, weil Kyle Busch mit Handlingsproblemen durchgereicht wurde. Lange Freude an der Führung im Renntempo hatte Blaney aber zunächst nicht. Denn es waren noch keine 50 der 500 geplanten Runden gefahren, da gingen die drohenden Regentropfen tatsächlich über dem Bristol Motor Speedway nieder. Aus einer Gelben Flagge - es war bereits die dritte im Rennen - wurde binnen weniger Minuten eine Rote Flagge. Die Fahrer stiegen aus ihren Autos, wurden aber schon nach wenigen Minuten wieder zum Einsteigen aufgefordert.

Aus für Spitzenreiter Ryan Blaney

Nach 25 Minuten Unterbrechung ging das Rennen unter Gelb weiter und kurz darauf wurde sogar wieder Grün geschwenkt. Ryan Blaney führte weiterhin, aber der Himmel war noch immer bedrohlich dunkel. Während Blaney dem Feld enteilte, wurde der an zweiter Stelle liegende Ricky Stenhouse (Roush-Ford) umgedreht. Auslöser für den Kontakt war Erik Jones (Gibbs-Toyota).

Beim Restart gab es dann das seltene Bild, dass dreieinhalb Penske-Autos in den Top 4 fuhren. Dreieinhalb deshalb, weil neben den drei Penske-Ford von Ryan Blaney, Brad Keselowski und Joey Logano auch der vom Team Penske unterstützte Wood-Ford von Paul Menard dort vorn zu finden war.

Einige Runden lang ging alles gut, doch acht Runden vor Ende von Stage 1 krachte es. Als sich ein paar Überrundete in die Quere kamen, wurde Spitzenreiter Blaney mit ins Verderben gerissen. Verfolger Keselowski schlängelte sich gerade so durch das Chaos durch und übernahm damit im Schneckentempo die Führung. Indes war für Blaney nach exakt 100 Führungsrunden komplett Feierabend.

Stage-Sieg für Brad Keselowski

Alle anderen mussten sich gedulden, denn was auf den Crash um Ryan Blaney, Jamie McMurray, Trevor Bayne, Chris Buescher und Harrison Rhodes folgte, war die zweite Rotphase des Tages. Diese diente den Aufräumarbeiten und war noch kürzer als die vorherige aufgrund von Regen.

Bevor Stage 1 nach 125 Runden zu Ende ging, ging es zum routinemäßigen Reifenwechseln an die Box. Penske-Pilot Brad Keselowski und einige Verfolger aber blieben auf der Strecke. So rettete Keselowski mit nur einer weiteren Runde unter Grün den Stage-Sieg vor Ryan Newman (Childress-Chevrolet), Clint Bowyer (Stewart/Haas-Ford) und A.J. Allmendinger.

Bestplatzierter Fahrer mit frischen Reifen und vollem Tank war Kyle Larson (Ganassi-Chevrolet) auf Rang fünf. Er übernahm zu Beginn von Stage 2 die Führung, weil nun Keselowski und Co. ihrerseits unter Gelb stoppten.

Stage 2: Regen-Comeback und Fortsetzung am Montag

Kyle Larson führte in Stage 2, bis Roush-Pilot Trevor Bayne mit einem weiteren Abflug eine weitere Gelbphase herausbrachte. Nun begann den Beteiligten endgültig die Zeit davonzulaufen, denn es gingen noch unter Gelb erneut vereinzelte Regentropfen nieder. Bis zum Ende von Stage 2, was einen Abbruch endgültig machen würde, waren aber noch knapp 100 Runden zu fahren.

Die Bayne-Caution - es war bereits die siebte im Rennen - wurde vom Großteil des Feldes zum Boxenstopp genutzt, nicht so jedoch von Larson und den Verfolgern Erik Jones, Alex Bowman, Paul Menard, William Byron, Joey Logano. Diese sechs Fahrer blieben mit deutlich angefahreneren Reifen auf der Strecke. Eine Fortsetzung des Rennens gab es freilich zunächst nicht. Stattdessen gab es die dritte Rote Flagge - die zweite aufgrund von Regen. Wieder war Warten angesagt, während die Strecke unter der Gefahr von noch stärkerem Regen versucht wurde zu trocknen.

Nach diesmal 27 Minuten Rot ging es doch noch einmal weiter. Kyle Larson fuhr allen auf und davon, während Erik Jones direkt zurückfiel. Mit noch 48 Runden bis zum rettenden Stage-Ende hatte Spitzenreiter Larson bereits ein Polster von fünf Sekunden, da kam erneut eine wetterbedingte Gelbphase heraus. Was folgte? Klar, eine weitere Rotphase. Es handelte sich dabei um die vierte im Rennen und die dritte aufgrund von Regen. Diesmal war es allerdings kein Unterbrechen, sondern es wurde ein Abbrechen. Grund: Eine Lücke in der dichten Regenbewölkung war anders als in den drei vorherigen Fällen nicht absehbar.

Weil das Ende von Stage 2 (Rennrunde 250) noch nicht erreicht wurde, geht das insgesamt auf 500 Runden angesetzte Rennen nach Übernachtung mit dem Stand nach 204 Runden weiter. Die Top 10 für den Restart am nächsten Tag: Kyle Larson, Denny Hamlin, Paul Menard, Kyle Busch, Ricky Stenhouse, Joey Logano, Daniel Suarez, Jimmie Johnson, Kevin Harvick und Austin Dillon.

Das Kommando zur Wiederaufnahme des Rennens ist für Montag 13:00 Uhr Ortszeit (19:00 Uhr MESZ) angesetzt.

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