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NASCAR Pocono: Martin Truex Jr. siegt nach Aufholjagd

Nach verpatztem Boxenstopp kämpft sich Martin Truex Jr. beim Pocono 400 zurück, profitiert von späten Gelbphasen und feiert zweiten Saisonsieg 2018.

1. Martin Truex Jr., Furniture Row Racing, Toyota Camry Bass Pro Shops/5-hour ENERGY

1. Martin Truex Jr., Furniture Row Racing, Toyota Camry Bass Pro Shops/5-hour ENERGY

Russell LaBounty / NKP / Motorsport Images

NASCAR 2018

Alle Informationen über Fahrer, Teams, Hersteller und der Kalender der NASCAR Cup-Saison 2018!

1. Martin Truex Jr., Furniture Row Racing, Toyota Camry Bass Pro Shops/5-hour ENERGY
1. Martin Truex Jr., Furniture Row Racing, Toyota Camry Bass Pro Shops/5-hour ENERGY
Martin Truex Jr., Furniture Row Racing, Toyota Camry Bass Pro Shops/5-hour ENERGY
Kyle Larson, Chip Ganassi Racing, Chevrolet Camaro DC Solar
Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry M&M's Red White & Blue
Kevin Harvick, Stewart-Haas Racing, Ford Fusion Busch Beer
Brad Keselowski, Team Penske, Ford Fusion Wurth
Ryan Blaney, Team Penske, Ford Fusion Menards/Duracell
Aric Almirola, Stewart-Haas Racing, Ford Fusion Smithfield
Jimmie Johnson, Hendrick Motorsports, Chevrolet Camaro Lowe's for Pros
Joey Logano, Team Penske, Ford Fusion Shell Pennzoil
Chase Elliott, Hendrick Motorsports, Chevrolet Camaro NAPA Auto Parts
Paul Menard, Wood Brothers Racing, Ford Fusion Motorcraft / Quick Lane Tire & Auto Center
Austin Dillon, Richard Childress Racing, Chevrolet Camaro Dow Coatings
Matt Kenseth, Roush Fenway Racing, Ford Fusion Ford
Ricky Stenhouse Jr., Roush Fenway Racing, Ford Fusion Little Hug Fruit Barrels
Jamie McMurray, Chip Ganassi Racing, Chevrolet Camaro GEARWRENCH
David Ragan, Front Row Motorsports, Ford Fusion MDS Transport
Chris Buescher, JTG Daugherty Racing, Chevrolet Camaro Louisiana Hot Sauce
William Byron, Hendrick Motorsports, Chevrolet Camaro Unifirst
Kurt Busch, Stewart-Haas Racing, Ford Fusion Monster Energy /Haas Automation
Clint Bowyer, Stewart-Haas Racing, Chevrolet Camaro Busch Light
Michigan International Speedway

Mit dem Sieg von Martin Truex Jr. (Furniture-Row-Toyota) war beim Pocono 400 am Sonntag auf dem Pocono Raceway lange Zeit nicht zu rechnen. Während der ersten Gelbphase war Truex Jr. von Platz eins auf 14 zurückgefallen. Am Ende aber behielt der NASCAR-Champion von 2017 bei einer Reihe später Restarts die Oberhand und fuhr seinen zweiten Saisonsieg 2018 nach jenem im März in Fontana ein.

Platz zwei belegte Kyle Larson (Ganassi-Chevrolet). Die Plätze drei und vier gingen nach zahlreichen Führungsrunden an die beiden dominierenden Fahrer im bisherigen Saisonverlauf: Kyle Busch (Gibbs-Toyota) und Kevin Harvick (Stewart/Haas-Ford). Die Top 5 wurden von Brad Keselowski (Penske-Ford) abgerundet.

Fotos: Pocono 400 auf dem Pocono Raceway

Rennergebnis: Pocono 400 auf dem Pocono Raceway

"Eigentlich war es ein gutes Wochenende für uns. Die 4, die 18 und 78 haben heute am gesamten Tag das Tempo gemacht. Dann zu gewinnen, indem man die Besten schlägt, macht natürlich besonders Spaß", so die ersten Worte von Sieger Martin Truex Jr., der mit diesem zweiten Saisonsieg den Playoff-Einzug de facto sichergestellt hat.

Stage 1: Johnson erstmals 2018 in Front, Stage-Sieg für Truex Jr.

Polesitter Ryan Blaney (Penske-Ford) führte das Feld für die ersten elf Runden an. Dann übernahm Kevin Harvick das Kommando. In Runde 17 war Blaney derjenige, der die erste Runde Boxenstopps unter Grün einläutete. Der Plan war klar: Von nun an bis zum Ende von Stage 1 (Runde 50) durchzufahren. So kamen nach und nach zahlreiche weitere Piloten unter Grün an die Box.

Spitzenreiter Harvick blieb bis Runde 26 auf der Bahn. Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet) übernahm die Spitze und holte sich - im 14. Rennen - seine ersten Führungsrunden der Saison 2018. Derjenige Spitzenfahrer, der den ersten Boxenstopp am längsten hinauszögerte, war aber nicht Johnson, sondern wenig überraschend Brad Keselowski. Erst in Runde 34 kam er zum Service, womit die gegenteilige Strategie notiert wurde als es bei Teamkollege Blaney der Fall war. Indes sollte der dritte Penske-Pilot - Joey Logano - als einziger Fahrer zwei Boxenstopps in diesem ersten Rennsegment einlegen. In seinem Fall floss beim Routinestopp nicht genügend Sprit in den Tank.

Als sich das Feld komplett sortiert hatte, lag wieder Harvick ganz vorn. Denn der fünffache Saisonsieger war kurz vor Keselowskis Boxenstopp am vierfachen Saisonsieger Kyle Busch vorbeigegangen. Harvicks stärkster Gegner war fortan aber nicht Busch, sondern Martin Truex Jr. Sieben Runde vor Stage-Ende ging der Titelverteidiger auf der Außenbahn von Turn 3 neben Harvick. Nachdem sie die über einen Kilometer lange Start/Ziel-Gerade Seite an Seite zurückgelegt hatten, übernahm Truex Jr. auf der Außenbahn von Turn 1 schließlich die Führung.

Als Stage 1 nach 50 Runden abgewinkt wurde, hatte Truex Jr. die zehn Bonuspunkte und den einen Playoff-Punkt sicher. Rang zwei hinter dem Stage-Sieger ging an Harvick, Rang drei an Kyle Busch.

Stage 2: Truex Jr. fällt zurück - Stage-Sieg für Harvick

Stage 2 begann mit den Routinestopps unter Gelb und dabei patzte die Furniture-Row-Crew. Weil das linke Hinterrad beim Wechsel im Kotflügel verkantete, verlor Martin Truex Jr. nicht nur die Führung, sondern fiel gleich bis auf Rang 14 zurück. Die Spitze übernahm Brad Keselowski, der im Gegensatz zu allen anderen Piloten auf nur zwei frische Reifen setzte.

Beim Restart aber fackelte Kevin Harvick nicht lange und nahm dank des Mehr-Grips seiner vier Reifen dem benachteiligten Keselowski die Führung direkt wieder ab. Wie schon in Stage 1, so erfolgte auch in Stage 2 in der 17. Runde der erste Boxenstopp unter Grün. Diesmal kam Keselowski und somit der Fahrer, der im vorherigen Segment genau gegenteilig taktiert hatte, als Erster.

Während sich Spitzenreiter Harvick abermals für eine konservative Strategie entschied, indem er seinen Boxenstopp wieder bei Mitte des Segments einlegte, fuhr ganz vorn diesmal Darrell "Bubba" Wallace (Petty-Chevrolet) am längsten und ließ sich somit ein paar Führungsrunden gutschreiben. Harvick freilich holte sich die Führung sogar schon zurück noch bevor Wallace und auch dessen Verfolger Austin Dillon (Childress-Chevrolet) überhaupt an der Box waren. Als Wallace seinen Stopp schließlich einlegte, wurde er am Ausgang der Boxengasse "geblitzt" und fing sich eine Strafe ein.

Die zweite Stage-Flagge des Rennens wurde nach 100 Runden geschwenkt und es war Harvick, der die Nase vorn hatte. Der Stewart/Haas-Pilot steht ohnehin schon bei den meisten Stage-Siegen im bisherigen Saisonverlauf. Jener in Pocono war bereits der siebte. Rang zwei wurde für Kyle Busch notiert, Rang drei für Clint Bowyer, dessen Stewart/Haas-Ford mit der Startnummer 14 diesmal im nahezu identischen hellblauen Design fuhr wie jener von Harvick mit der Startnummer 4.

Stage 3: Drei Gelbphasen in der Schlussphase

Beim Boxenstopp unter Gelb kam Kevin Harvick um Haaresbreite als Führender wieder auf die Strecke. Dahinter hatte er Austin Dillon, der nur zwei neue Reifen drauf hatte und Kyle Busch. Harvick entschied den Restart für sich und zog sofort wieder auf und davon. Busch ging sofort an Dillon vorbei. Dahinter wurde Martin Truex Jr. von Kyle Larson überrannt. Indes musste "Bubba" Wallace mit Getriebeschaden die Segel streichen - der erste Ausfall des Tages.

Weil Stage 3 mit 60 Runden planmäßig zehn Runden länger war als die Stages 1 und 2, wurde nun anders taktiert. Eine Gelbphase aufgrund eines Zwischenfalls ließ lange auf sich warten. 36 Runden vor Schluss kam sie aber dann doch. Grund war ein Dreher von Derrike Cope (StarCom-Chevrolet). Der Daytona-500-Sieger von 1990 wurde in Turn 3 von Kyle Larson umgedreht. Larson war offenbar überrascht, wie langsam der zur Überrundung anstehende NASCAR-Oldie unterwegs war.

Bei den Boxenstopps unter Gelb knöpfte Kyle Busch dem Langzeitspitzenreiter Harvick die Führung ab. Experimente in Form von nur zwei frischen Reifen machte bei noch mehr als 30 ausstehenden Rennrunden niemand. Beim Restart war es diesmal Busch, der sofort das Weite suchte. Indes fiel Harvick hinter Truex Jr. zurück. Diese drei Piloten setzten sich anschließend vom Rest des Feldes ab.

Aber aufgrund eines Kleinteils auf der Strecke, das von Ryan Newman (Childress-Chevrolet) erwischt wurde, gab es 21 Runden vor Schluss nochmals eine Gelbphase. Diese bereite die Bühne für die letzten Boxenstopps. Am schnellsten wurde Ryan Blaney abgefertigt. Der Vorjahressieger ließ aber genau wie Aric Almirola (Stewart/Haas-Ford) und auch Austin Dillon nur zwei neue Reifen aufziehen. Derweil blieben Truex Jr., Harvick, Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet) und Larson ohne Boxenstopp auf der Bahn. Das sollte die Vorentscheidung sein.

Somit war Kyle Busch auf Rang acht der erste rundum frisch bereifte Fahrer beim Restart. Busch fuhr sich innerhalb von nur einer Runde auf Rang vier nach vorn, während Truex Jr. an der Spitze das Tempo machte, gefolgt von Larson, der an Harvick vorbeizog. Elliott wurde derweil ebenso durchgereicht wie Almirola und Dillon.

Letzter Restart: Truex Jr. blockt Larson und siegt

Ins Ziel ging es so freilich noch lange nicht. 14 Runden vor Schluss brachte ein Crash zwischen Denny Hamlin (Gibbs-Toyota) und Alex Bowman (Hendrick-Chevrolet) in Turn 1 die dritte Gelbphase innerhalb weniger Runden heraus. Der erste Versuch eines Restarts wurde direkt abgeblasen, weil sich Erik Jones (Gibbs-Toyota) beim Beschleunigen noch vor der Linie mitten im Feld drehte. Er wurde von Joey Logano (Penske-Ford) umgedreht.

Im zweiten Anlauf klappte es und Truex Jr. blockte Larson auf dem Weg in Turn 1, um so die Führung zu verteidigen. Dahinter lauerten die beiden dominierenden Fahrer 2018: Harvick und Kyle Busch. In die Victory Lane schaffte es diesmal trotz 89 beziehungsweise 13 Führungsrunden keiner der beiden. Busch fing Harvick zwar noch ab, aber mehr als Platz drei war für ihn nicht zu holen. Ganz vorn brachte Truex Jr. seinen zweiten Saisonsieg vor Larson unter Dach und Fach.

Polesitter und Vorjahressieger Ryan Blaney wurde schließlich Sechster hinter Teamkollege Brad Keselowski. Jimmie Johnson konnte seine ersten Führungsrunden der Saison letztlich in nicht mehr als Platz acht ummünzen.

Die nächste Station im NASCAR Cup-Kalender 2018 ist am kommenden Wochenende der Michigan International Speedway.

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