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NASCAR in Richmond: Kyle Busch macht Hattrick 2018 perfekt

Von Startplatz 32 gekommen, fährt Kyle Busch seinen dritten NASCAR-Saisonsieg hintereinander ein, während andere Protagonisten in die Röhre schauen.

1. Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry M&M's

1. Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry M&M's

Russell LaBounty / NKP / Motorsport Images

NASCAR 2018

Alle Informationen über Fahrer, Teams, Hersteller und der Kalender der NASCAR Cup-Saison 2018!

1. Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry M&M's
1. Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry M&M's
1. Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry M&M's
1. Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry M&M's
1. Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry M&M's
1. Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry M&M's
Pace-Laps: Martin Truex Jr., Furniture Row Racing, Toyota Camry Bass Pro Shops/5-hour ENERGY, Chase Elliott, Hendrick Motorsports, Chevrolet Camaro NAPA Auto Parts lead the field to the green
Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry M&M's Flavor Vote
Chase Elliott, Hendrick Motorsports, Chevrolet Camaro NAPA Auto Parts
Denny Hamlin, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry FedEx Ground
Joey Logano, Team Penske, Ford Fusion Shell Pennzoil
Kevin Harvick, Stewart-Haas Racing, Ford Fusion Mobil 1
Jimmie Johnson, Hendrick Motorsports, Chevrolet Camaro Lowe's for Pros
Kyle Larson, Chip Ganassi Racing, Chevrolet Camaro Credit One Bank
Brad Keselowski, Team Penske, Ford Fusion Alliance Truck Parts
Clint Bowyer, Stewart-Haas Racing, Ford Hall Of Fans
Daniel Suarez, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry ARRIS
Kurt Busch, Stewart-Haas Racing, Ford Fusion Haas Automation/Monster Energy
William Byron, Hendrick Motorsports, Chevrolet Camaro AXALTA
Erik Jones, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry Sport Clips
Martin Truex Jr., Furniture Row Racing, Toyota Camry Bass Pro Shops/5-hour ENERGY
Austin Dillon, Richard Childress Racing, Chevrolet Camaro AAA
Matt DiBenedetto, Go FAS Racing, Ford Fusion Superior Logistics Services, Inc
Aric Almirola, Stewart-Haas Racing, Ford Fusion Smithfield
Alex Bowman, Hendrick Motorsports, Chevrolet Camaro Nationwide
Jamie McMurray, Chip Ganassi Racing, Chevrolet Camaro McDonald's
Ty Dillon, Germain Racing, Chevrolet Camaro GEICO
1. Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry M&M's
1. Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry M&M's
1. Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry M&M's
Chase Elliott, Hendrick Motorsports, Chevrolet Camaro NAPA Auto Parts
Jimmie Johnson, Hendrick Motorsports, Chevrolet Camaro Lowe's for Pros
Renn-Action in Talladega

Kyle Busch (Gibbs-Toyota) hat das Toyota Owners 400 auf dem Richmond Raceway und damit das erste Nachtrennen der Monster Energy NASCAR Cup Series 2018 für sich entschieden. Es war ein Rennen, das bis in die 354. der geplanten 400 Runden von Zwischenfällen verschont blieb, dann aber doch noch vier Gelbphasen aufgrund von Kollisionen oder individuellen Crashs sah und schließlich erst in der Verlängerung (Overtime) entschieden wurde.

Fotos: Toyota Owners 400 in Richmond

Rennergebnis: Toyota Owners 400 in Richmond

Beim entscheidenden letzten Restart diktierte Kyle Busch, der von Startplatz 32 kam und von den letztlich 402 Runden nur deren 32 anführte, das Tempo. Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet) war ihm auf den Fersen, schrammte aber einmal mehr knapp am ersten Sieg in der NASCAR-Topliga vorbei.

Elliott wurde mit einer halben Sekunde Zweiter, holte damit aber das beste Ergebnis für Hendrick Motorsports im bisherigen Saisonverlauf. Derweil fuhr Kyle Busch seinen 46. Sieg ein, seinen fünften in Richmond und seinen dritten in Folge in der Saison 2018 nach Fort Worth und Bristol.

"Meine Jungs an der Box haben dieses Rennen für mich gewonnen", so die erste Reaktion von Kyle Busch in der Victory Lane. "Jetzt drei Rennen hintereinander gewonnen zu haben, ist richtig cool. Ob es mit dem vierten hintereinander klappt, weiß ich aber nicht, denn nächste Woche geht es nach Talladega", so der Gibbs-Pilot.

Die meisten Führungsrunden im Rennen gingen an den von der Pole-Position gestarteten Martin Truex Jr. (Furniture-Row-Toyota), doch ein verpatzter letzter Boxenstopp war der Anfang vom Ende. Als abgerechnet wurde, lag der Vorjahreschampion nur auf Platz 14 und muss damit auf den ersten Short-Track-Sieg seiner Karriere weiter warten.

Zwei frühe Stage-Siege für Joey Logano

Polesitter Martin Truex Jr. führte das Feld beim 450. Rennen seiner eigenen NASCAR Cup-Karriere auf die nächtliche Reise. Dahinter stürmte Kyle Larson (Ganassi-Chevrolet) schon in der ersten Runde von Position fünf auf zwei. In Runde 39 war es aber nicht Larson, sondern Vorjahressieger Joey Logano (Penske-Ford), der Truex Jr. überholte und damit an der Spitze ablöste.

Während Larson und auch Truex Jr. mit zunehmender Dauer des ersten Stints sukzessive zurückfielen, hatte Spitzenreiter Logano fortan Kurt Busch (Stewart/Haas-Ford) im Nacken. Mangels Gelbphase wurde das erste Rennsegment (Stage 1) komplett auf einem Reifensatz und mit einer Tankfüllung zurückgelegt. Als nach 100 Runden die grün/weiß karierte Flagge gezeigt wurde, hatte Logano seinen ersten Stage-Sieg 2018 in der Tasche. Ihm folgte Aric Almirola, der sich Stewart/Haas-Teamkollege Kurt Busch noch geschnappt hatte.

Den ersten Boxenstopp im Rennen gab es für den Großteil des 38-köpfigen Starterfeldes in der Gelbphase nach Stage 1. Bei diesem Boxenstopp behielt Logano die Spitze, hatte nun aber wieder Kurt Busch als direkten Verfolger. Und der übernahm beim Restart sofort das Kommando. Als stärkster Gegner für Kurt Busch stellte sich mit einsetzender Dunkelheit aber dessen Stewart/Haas-Teamkollege Clint Bowyer heraus. Der war einmal mehr konstant unterwegs.

In Runde 170 war es soweit: Bowyer übernahm die Führung im Rennen. Absetzen konnte sich der Martinsville-Sieger aber nicht. Stattdessen entwickelte sich ein spannender Dreikampf zwischen Bowyer, Kurt Busch und Logano um die Führung. Nach 23 Runden an der Spitze musste Bowyer Logano den Vortritt lassen.

Wie schon in Stage 1, so gab es auch in Stage 2 keine einzige Gelbphase aufgrund eines Zwischenfalls. Und wieder spulte der Großteil des Feldes das Segment mit einem Reifensatz und einer Tankfüllung ab. Logano fuhr schließlich souverän zum zweiten Stage-Sieg des Abends und seinem zweiten Stage-Sieg des Jahres. Auf den Plätzen folgten diesmal Bowyer und Almirola.

Stage 3: Martin Truex Jr. mit Führungsarbeit und Boxenpech

Nach Boxenstopp unter Gelb beim Übergang zu Stage 3 war es erneut Joey Logano, der beim Restart das Tempo diktierte. Und wieder war es Kurt Busch, der Logano sofort die Führung entriss. Und wieder war es Clint Bowyer, der mit nachlassender Reifenhaftung an Teamkollege Busch vorbeikam und seinerseits die Führung übernahm.

Weil Stage 3 mit 200 Runden so lang war wie Stage 1 und Stage 2 zusammen, mussten diesmal zwangsläufig Reifen gewechselt und Sprit nachgefasst werden. Dies geschah ab 130 Runden vor Schluss unter Grün. Denn eine Gelbphase aufgrund eines Zwischenfalls ließ in der Richmond-Nacht weiter auf sich warten. Dem Boxenstopp unter Grün kam somit große Bedeutung zu. Der letzte Stopp sollte es aber noch nicht sein. Am schnellsten wurde der Stopp von der Furniture-Row-Crew von Martin Truex Jr. erledigt. Der von Pole-Position gestartete Vorjahreschampion kam auch dank des Vorteils des besten Boxenplatzes an Bowyer vorbei und übernahm die Führung im Rennen.

Nachdem Truex Jr. einige Ruden an der Spitze verbracht hatte, wurde er 77 Runden vor Schluss von einem Fahrer verdrängt, der bis dahin überhaupt nicht in Erscheinung getreten war: Kevin Harvick (Stewart/Haas-Ford). Der als "Mister Where Did He Come From?" bekannte Kalifornier machte seinem Spitznamen alle Ehre. Wo kam er her? Harvick kam von Startplatz zehn und hatte auch Stage 1 und Stage 2 jeweils auf Platz zehn beendet. Im entscheidenden dritten Rennsegment war er dann voll da.

Nach nur acht Runden an der Spitze war Harvick diese aber schon wieder los. Stewart/Haas-Teamkollege Clint Bowyer übernahm für einen kurzen Moment das Kommando, bevor es - abermals unter Grün - zum Boxenstopp an die Box ging. Und nach diesem Stopp bot sich das gleiche Bild wie nach dem vorherigen: Es führte Martin Truex Jr., Bowyer und Harvick folgten auf den Plätzen und machten Jagd.

Vier späte Gelbphasen und Overtime

47 Runden vor Schluss passierte es dann doch: Die erste Gelbphase für einen Zwischenfall wurde ausgerufen. In Turn 4 gerieten Ryan Blaney (Penske-Ford) und Ricky Stenhouse (Roush-Ford) aneinander und drehten sich. Im Bemühen auszuweichen, legte auch Cole Whitt (TriStar-Chevrolet) einen Dreher hin. Die Spitzengruppe nutzte die Gelegenheit, um unter Gelb erneut an die Box zu kommen. Wer kam als Erster wieder auf die Strecke? Klar, Martin Truex Jr.

Beim Restart mit weniger als 40 Runden zu fahren führte Truex Jr. vor Harvick, der seinerseits direkt von Kyle Busch kassiert wurde. Der jüngere Busch-Bruder, aktueller Spitzenreiter der Punktewertung, kam nach verpatztem Qualifying nur von Startplatz 32, arbeitete sich aber mit zunehmender Renndauer nach vorn und griff nun nach der Führung.

Doch 33 Runden vor Schluss gab es nochmals Gelb. Diesmal war eine Kettenreaktion der Grund. Jamie McMurray (Ganassi-Chevrolet) wurde im Zweikampf mit Kurt Busch in die Mauer gedrückt und verlangsamte zwangsläufig. Der nachfolgende Ryan Newman (Childress-Chevrolet) fuhr auf und beschädigte sich das Auto. Unbeeindruckt vom Zwischenfall legte die Spitze noch einmal einen Boxenstopp unter Gelb ein. Diesmal war es aber Kyle Busch, der als Leader wieder auf die Strecke ging. Auf dem Weg zu möglichen dritten Saisonsieg in Folge hatte der Gibbs-Pilot damit erstmals im Rennen die Führung übernommen.

Beim Restart ließ Kyle Busch nichts anbrennen. Er setzte sich zunächst von Verfolger Martin Truex Jr. ab, geriet dann aber doch unter Druck. Bevor Truex Jr. zum Angriff blasen konnte, gab es freilich eine weitere Gelbphase. Diesmal war ein Crash von David Ragan (Front-Row-Ford) nach Reifenschaden der Auslöser. Was folgte, war unter Gelb der letzte Boxenstopp des Rennens. Kyle Busch kam als Erster wieder raus, während Truex Jr. nach zuvor perfekten Stopps ausgerechnet bei diesem von Position zwei auf Position neun zurückfiel. Grund war ein Zeitverlust von vier Sekunden beim Aufbocken des Autos auf der linken Seite.

So ging es mit nur noch sechs Runden auf der Uhr zum letzten Restart. Kyle Busch führte, dahinter lag Gibbs-Teamkollege Denny Hamlin, der aber unter Druck von Chase Elliott geriet. Beide traten zu diesem Zeitpunkt erstmals im Rennen ernsthaft in Erscheinung. Doch es war zu früh, um sich auf ein Rennende unter Grün zu freuen. Denn vier Runden vor Schluss gab es die vierte Gelbphase innerhalb von nur 43 Runden, nachdem das Rennen zuvor über 350 Runden lang ohne Zwischenfälle verlaufen war.

Ricky Stenhouse war es, der mit Crash in Turn 3 diese letzte Gelbphase auslöste. Und diese bedeutete, dass es in die Verlängerung (Overtime) ging. Beim Overtime-Restart das gleiche Bild wie kurz zuvor: Kyle Busch führte vor Denny Hamlin, der diesmal aber direkt von Chase Elliott überlaufen wurde. Elliott machte Jagd auf Spitzenreiter Busch, doch die Zeit lief ihm davon.

Chase Elliott einmal mehr knapp geschlagen

So kreuzte Kyle Busch die Ziellinie nach 402 Runden als Sieger und hatte damit seinen persönlichen Hattrick 2018 sicher. Gleichzeitig kam Elliott zum achten Mal in seiner seit 2015 laufenden Cup-Karriere auf Platz zwei ins Ziel und muss auf seinen ersten Sieg auf dieser Bühne weiter warten. Platz drei ging an Hamlin. Die Top 5 wurden von Joey Logano und Kevin Harvick abgerundet.

Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet) erlebte eine Woche nach seiner ersten Top-3-Platzierung 2018 direkt ein weiteres kleines Erfolgserlebnis. In einem Rennen, in dem er anfangs in Rundenrückstand geraten war, schloss er dank der vielen späten Gelbphasen noch auf Platz sechs ab. Kyle Larson, Brad Keselowski (Penske-Ford), Clint Bowyer und Daniel Suarez (Gibbs-Toyota) machten die Top 10 komplett. Daniel Hemric (Childress-Chevrolet) kam bei seinem Debüt in der NASCAR-Topliga und beim Comeback eines Autos mit der Startnummer 8 in dieser Rennserie auf Platz 32 ins Ziel.

Weiter geht's am kommenden Wochenende, wie von Kyle Busch in der Victory Lane bereits angekündigt, auf komplett anderem Terrain. Nach zuletzt zwei Short-Track-Rennen hintereinander steht nun der Talladega Superspeedway und damit die längste Strecke im gesamten NASCAR-Kalender auf dem Programm.

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