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NASCAR in Darlington: Larson dominiert - Keselowski siegt

Penske-Doppelerfolg in Darlington nach Schlussoffensive von Brad Keselowski und Joey Logano - Kyle Larson nach langer Führung nur Dritter

1. Brad Keselowski, Team Penske, Ford Fusion Miller Genuine Draft

1. Brad Keselowski, Team Penske, Ford Fusion Miller Genuine Draft

Nigel Kinrade / Motorsport Images

NASCAR 2018

Alle Informationen über Fahrer, Teams, Hersteller und der Kalender der NASCAR Cup-Saison 2018!

1. Brad Keselowski, Team Penske, Ford Fusion Miller Genuine Draft
1. Brad Keselowski, Team Penske, Ford Fusion Miller Genuine Draft
Brad Keselowski, Team Penske, Ford Fusion Miller Genuine Draft
Joey Logano, Team Penske, Ford Fusion Pennzoil
Kyle Larson, Chip Ganassi Racing, Chevrolet Camaro DC Solar
Kevin Harvick, Stewart-Haas Racing, Ford Fusion Busch Beer Throwback
Chase Elliott, Hendrick Motorsports, Chevrolet Camaro NAPA Throwback
Kurt Busch, Stewart-Haas Racing, Ford Fusion Haas Automation
Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry Skittles 1998 Retro
Erik Jones, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry Sport Clips Throwback
Jamie McMurray, Chip Ganassi Racing, Chevrolet Camaro McDonald's 50 Years of Big Mac
Denny Hamlin, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry FedEx Throwback Toyota Camry
Martin Truex Jr., Furniture Row Racing, Toyota Camry Bass Pro Shops/5-hour ENERGY
Ricky Stenhouse Jr., Roush Fenway Racing, Ford Fusion John Deere
Chris Buescher, JTG Daugherty Racing, Chevrolet Camaro Bush's Best Since 1908
Aric Almirola, Stewart-Haas Racing, Ford Fusion Smithfield Helping Hungry Homes
Ryan Blaney, Team Penske, Ford Fusion Menards/Duracell
Austin Dillon, Richard Childress Racing, Chevrolet Camaro American Ethanol e15
Paul Menard, Wood Brothers Racing, Ford Fusion Motorcraft / Quick Lane Tire & Auto Center
David Ragan, Front Row Motorsports, Ford Fusion Citgard 700
Ryan Newman, Richard Childress Racing, Chevrolet Camaro Caterpillar
Michael McDowell, Front Row Motorsports, Ford Fusion Love's Travel Stops
Denny Hamlin, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry FedEx Throwback Toyota Camry
Aric Almirola, Stewart-Haas Racing, Ford Fusion Smithfield Anytime Favorites
Jimmie Johnson, Hendrick Motorsports, Chevrolet Camaro Lowe's Throwback
Alex Bowman, Hendrick Motorsports, Chevrolet Camaro LLumar
Indianapolis Motor Speedway

34 von 40 Autos im Starterfeld des Bojangles' Southern 500 auf dem Darlington Raceway fuhren Sonntagnacht unter Flutlicht im Throwback-Design vor. Der Sieg ging nach 367 Rennrunden an den im 1990er Design von Rusty Wallace gestalteten #2 Penske-Ford, gefahren von Brad Keselowski.

Fotostrecke:

Joey Logano sorgte als Zweiter hinter Keselowski für einen Penske-Doppelerfolg - und das auf der Strecke, auf der Penske zuletzt in der Saison 1975 mit Bobby Allison triumphiert hatte. Die mit Abstand meisten Führungsrunden im Rennen gingen mit satten 284 an Kyle Larson (Ganassi-Chevrolet). Doch in der Schlussphase wurde er vom Penske-Duo überlaufen. Keselowski genügten letztlich 24 Führungsrunden zum ersten Saisonsieg 2018 und zum ersten Darlington-Sieg seiner Karriere.

"Vielen Dank an meine Boxencrew, die mich beim letzten Boxenstopp in Führung gebracht hat. Wie cool ist das denn, mit diesem Rusty-Wallace-Auto das Southern 500 zu gewinnen?", so Sieger Brad Keselowski, der das freie Rennwochenende zwischen Bristol und Darlington übrigens mit einem Deutschland-Urlaub verbracht hat. Bereits am Samstag hatte er bestens erholt das Xfinity-Rennen gewonnen. Einen Tag später folgte an gleicher Stelle der Weekend-Sweep für den Penske-Piloten.

Fotos: Bojangles' Southern 500 in Darlington

Rennergebnis: Bojangles' Southern 500 in Darlington

Stage 1: Start 50 Minuten verzögert - Larson dominiert

Nach einer Verzögerung aufgrund eines kurzen Gewitters inklusive Regenbogen wurde das Rennen um 19:10 Uhr Ortszeit (1:10 Uhr MESZ) und damit 50 Minuten später als geplant gestartet. Polesitter und Vorjahressieger Denny Hamlin führte mit seinem Gibbs-Toyota mit der Startnummer 11 die ersten 11 Runden an. Dann übernahm Kyle Larson das Kommando.

Bei Ende von Stage 1 nach 100 Runden lag Larson - nach Routine-Boxenstopp unter Grün um Runde 50 - noch immer an der Spitze, wenngleich ihm der zur Überrundung anstehende Austin Dillon (Childress-Chevrolet) eine Runde vor der Stage-Flagge nach einem Missverständnis ins Auto fuhr. Mit Beschädigung am linken vorderen Kotflügel brachte Larson, der seit Bristol über die Punkte sicher für die Playoffs qualifiziert ist, seinen zweiten Stage-Sieg der Saison unter Dach und Fach.

Zweiter in diesem ersten Rennsegment der Darlington-Nacht wurde Erik Jones (Gibbs-Toyota). Dritter wurde Martin Truex Jr., dessen Furniture-Row-Toyota als eines von nur sechs Autos kein Throwback-Design aufwies. Crewchief Cole Pearn freilich liefert seine ganz eigene Erklärung, warum es sich am #78 Furniture-Row-Toyota doch um ein Throwback-Design handelt:

 

Stage 2: Strafe gegen Truex Jr. - Larson wieder vorn

Beim Start von Stage 2 nach Routine-Boxenstopp unter Gelb war Martin Truex Jr. nun erster Verfolger von Spitzenreiter Kyle Larson, weil Erik Jones in der Boxengasse eine Strafe für ein davonrollendes Rad kassierte und zurückfiel. In Runde 128 und damit noch deutlich vor dem geplanten Routinestopp in Stage 2 gab es Gelb. Joey Gase (BK-Toyota) wurde auf der Start/Ziel-Gerade von Kyle Busch (Gibbs-Toyota) angeschoben und in die Boxenmauer geschickt. Die Szene sah dem Zwischenfall zwischen Busch und Truex Jr. vor zwei Wochen in Bristol ähnlich.

Truex Jr. übernahm beim Boxenstopp die Führung von Larson, der beim Restart nach zuvor 118 Führungsrunden direkt eine weitere Position verlor. Kevin Harvick (Stewart/Haas-Ford) zog vorbei. Doch während Harvick rundenlang hartnäckig versuchte, Truex Jr. die Führung abzunehmen, teilte sich Larson seine Ressourcen ein. Innerhalb von nur zwei Runden ging der Ganassi-Pilot sowohl an Harvick als auch an Truex Jr. vorbei und holte sich damit die Spitze zurück.

Beim Boxenstopp unter Grün war es diesmal Truex Jr., der eine Strafe kassierte. Wie im Falle von Jones einige Runden zuvor, so war erneut ein unkontrolliertes Rad der Grund. Die Furniture-Row-Crew ließ dieses zwar nicht davonrollen, aber für einen Moment unbeaufsichtigt. Dies genügte, um die Strafe gegen Truex Jr. auszusprechen. Unbeeindruckt davon gewann Larson auch dieses Rennsegment, weil er es ohne weiteren Boxenstopp bis zur Stage-Flagge schaffte. Zweiter wurde diesmal Brad Keselowski, gefolgt von Teamkollege Joey Logano.

Stage 3: Bowyer rauscht in Newman

Als Stage 3 begann, war gerade mal etwas mehr als die Hälfte der Renndistanz zurückgelegt. Kyle Larson führte das Rennen zu Beginn dieses 167-Runden-Segments weiterhin an, während Martin Truex Jr. nach seiner Strafe Rundenrückstand hatte. Dies lag nicht zuletzt daran, dass Larson auf der Ziellinie von Stage 2 den abermals zur Überrundung anstehenden Austin Dillon um wenige Zentimeter abgefangen und Truex Jr. damit aus der Lucky-Dog-Position verdrängt hatte.

Den ersten Green-Flag-Stop in Stage 3 zögerten Spitzenreiter Larson und Brad Keselowski am längsten hinaus. In Führung ging vorübergehend Joey Logano. Doch Larson rückte das Bild bald wieder zurecht und übernahm 90 Runden vor Schluss abermals die Spitze. Der letzte Boxenstopp war es aber noch nicht.

56 Runden vor Schluss der größte Crash der Darlington-Nacht: In den Turns 3/4 rauschte Clint Bowyer (Stewart/Haas-Ford) mit hoher Geschwindigkeit ins Heck des Childress-Chevrolet von Ryan Newman, der gerade an die Box kommen wollte und Bowyer damit überraschte. Auch Jeffrey Earnhardt (Gaunt-Toyota) wurde auf harmlose Art noch in den Unfall verwickelt. Newman und Earnhardt konnten weiterfahren, Bowyer sich immerhin aus eigener Kraft aus seinem Wrack befreien, um mit Blick auf Newman zu Protokoll zu geben: "Das war ein Schock! Er blieb mitten auf der Strecke einfach stehen."

Keselowski und Logano mit Schlussoffensive

Die Spitzengruppe nutzte die Gelegenheit der Gelbphase zum Boxenstopp. Dieser ging bei Larson am schnellsten über die Bühne. So führte der Ganassi-Pilot auch den folgenden Restart an, gefolgt vom Penske-Duo Keselowski und Logano. Während Logano etwas abfiel, blieb Keselowski an Larson dran. Doch knapp 40 Runden vor Schluss gab es aufgrund eines Kleinteils, das in Turn 2 den Weg auf die Strecke gefunden hatte, Gelb. William Byron (Hendrick-Chevrolet) rollte mit Motorschaden aus, während die Spitzengruppe nochmals zum Reifenwechsel an die Box kam.

Larson wurde abermals am schnellsten abgefertigt, dahinter aber tauschten die Penske-Piloten Keselowski und Logano die Positionen. Logano war dank eines etwas schnelleren Stopps nun Zweiter. Beim Restart aber holte sich Keselowski die Position direkt wieder von Logano zurück und machte sich abermals auf die Verfolgung von Spitzenreiter Larson. Für beide ging es um den ersten Saisonsieg 2018 und den ersten Darlington-Sieg. Doch keine 20 Runden nachdem er in den Bowyer-Newman-Crash verwickelt war, brachte Jeffrey Earnhardt mit einem Dreher eine weitere Gelbphase heraus. Die Spitzengruppe legte somit nochmals einen Reifenwechsel ein. Es war der letzte Stopp und diesmal fing Keselowski Larson bei der Ausfahrt aus der Boxengasse um Haaresbreite ab.

Den letzten Restart entschied Keselowski für sich, während sich Larson gegenüber Logano verteidigen musste, was Keselowski entscheidende Meter brachte. Nach 284 Führungsrunden hatte Larson nun weniger als 20 Runden vor Schluss nicht nur einen Gegner vor sich, sondern einen, der ihm davonfuhr. Keselowski konnte sich nämlich absetzen. Mehr noch: Logano ging an Larson vorbei, sorgte damit für eine Penske-Doppelführung und verdrängte den Langzeitspitzenreiter in Ganassi-Diensten auf Rang drei.

Keselowski brachte den Sieg schließlich vor Teamkollege Logano nach Hause. Larson blieb nur Platz drei vor Kevin Harvick und Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet). Die Top 10 wurden abgerundet von Kurt Busch (Stewart/Haas-Ford), Kyle Busch, Erik Jones, Jamie McMurray (Ganassi-Chevrolet) und Denny Hamlin. Martin Truex Jr. wurde nach seiner Strafe Elfter.

Hamlin und Almirola sichern Playoff-Ticket

Was die Playoffs und damit den diesjährigen Titelkampf betrifft, so hatten vor dem Rennstart in Darlington bereits zwölf Piloten ihr Ticket sicher: Kyle Busch, Kevin Harvick, Martin Truex Jr., Clint Bowyer, Joey Logano, Chase Elliott, Kurt Busch, Erik Jones, Austin Dillon, Ryan Blaney, Brad Keselowski und Kyle Larson.

Nach den 367 Rennrunden dürfen sich zwei weitere über ihr Playoff-Ticket freuen, da sie auch ohne Saisonsieg in der Regular-Season über die Punkte nicht mehr abgefangen werden können. Denny Hamlin sicherte sich seine Teilnahme am diesjährigen Titelkampf, indem er das Rennen von der Pole-Position gestartet als Zehnter abschloss. Aric Almirola (Stewart/Haas-Ford) brachte seine Schäfchen mit Platz 14 in trockene Tücher.

Indes ist allen voran Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet) ein Playoff-Ticket und damit die Teilnahme am diesjährigen Titelkampf noch nicht ganz sicher. Aufgrund einer regelwidrigen Veränderung am Auto musste der siebenmalige NASCAR-Champion vom Ende des 40-köpfigen Feldes starten. Ins Ziel kam er aber nicht, weil es technische Probleme gab. "Ich bin mir nicht sicher, wo das Problem liegt, vielleicht im Bereich der Ölpumpe. Der Motor selbst ist jedenfalls in Ordnung", rätselte Johnson zum Zeitpunkt seines Ausfalls.

In der Regular-Season steht nun nur noch ein Rennen an: das Brickyard 400 am kommenden Wochenende auf dem Indianapolis Motor Speedway. Dieses stellt für Johnson, dessen Hendrick-Teamkollegen Alex Bowman und die derzeit virtuell außerhalb der Playoff-Ränge liegenden Piloten - Ricky Stenhouse, Ryan Newman, Paul Menard, Daniel Suarez, Jamie McMurray, William Byron und Co. - die letzte Chance dar, den sicheren Einzug beziehungsweise den Sprung im letzten Moment in die Playoffs der Monster Energy NASCAR Cup Series 2018 noch zu schaffen.

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