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NASCAR Darlington: Erik Jones fährt sich mit Sieg in die Playoffs 2019

Nach gut dreistündiger Verzögerung holt Erik Jones beim Southern 500 in Darlington seinen ersten Saisonsieg 2019 - Große Spannung um letzte Playoff-Plätze

1. Erik Jones, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry Sport Clips Throwback

1. Erik Jones, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry Sport Clips Throwback

Lesley Ann Miller / Motorsport Images

Der Start zum Bojangles' Southern 500 in Darlington, dem vorletzten Rennen der Regular-Season in der Monster Energy NASCAR Cup Series 2019, erfolgte gut drei Stunden später als geplant. Grund waren länger anhaltende Regenfälle. Daran anschließend fuhr den Sieg nach 367 Flutlicht-Runden auf dem altehrwürdigen Darlington Raceway schließlich Erik Jones (Gibbs-Toyota) ein.

Am "Throwback Weekend" mit auch in diesem Jahr wieder zahlreichen Retro-Designs im gesamten Feld setzte sich Jones mit einem ganz persönlichen durch. Seinen Gibbs-Toyota mit der Startnummer 20 zierte nämlich das Design, mit dem Jones einst in der Late-Model-Szene seine Rennfahrerkarriere begonnen hatte.

Fotos: Bojangles' Southern 500 in Darlington

Rennergebnis: Bojangles' Southern 500 in Darlington

Für Jones ist es der erste Saisonsieg 2019 und der zweite seiner Karriere in der höchsten NASCAR-Liga. Dieser kam genau beim 100. Start zustande. Seinen Premierensieg hatte er im Juli 2018 in Daytona errungen. Genau wie im vergangenen Jahr gehört er nun zum Kreis der 16 Titelkandidaten, wenn Mitte September die Playoffs beginnen.

Fotostrecke: Die Top 10 des Bojangles' Southern 500 in Darlington:

1. Erik Jones, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry

1. Erik Jones, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry

Foto: : John Harrelson / Motorsport Images

2. Kyle Larson, Chip Ganassi Racing, Chevrolet Camaro

2. Kyle Larson, Chip Ganassi Racing, Chevrolet Camaro

Foto: : John Harrelson / Motorsport Images

3. Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry

3. Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry

Foto: : John Harrelson / Motorsport Images

4. Kevin Harvick, Stewart-Haas Racing, Ford Mustang

4. Kevin Harvick, Stewart-Haas Racing, Ford Mustang

Foto: : John Harrelson / Motorsport Images

5. Brad Keselowski, Team Penske, Ford Mustang

5. Brad Keselowski, Team Penske, Ford Mustang

Foto: : John Harrelson / Motorsport Images

6. Clint Bowyer, Stewart-Haas Racing, Ford Mustang

6. Clint Bowyer, Stewart-Haas Racing, Ford Mustang

Foto: : John Harrelson / Motorsport Images

7. Kurt Busch, Chip Ganassi Racing, Chevrolet Camaro

7. Kurt Busch, Chip Ganassi Racing, Chevrolet Camaro

Foto: : John Harrelson / Motorsport Images

8. Matt DiBenedetto, Leavine Family Racing, Toyota Camry

8. Matt DiBenedetto, Leavine Family Racing, Toyota Camry

Foto: : John Harrelson / Motorsport Images

9. Paul Menard, Wood Brothers Racing, Ford Mustang

9. Paul Menard, Wood Brothers Racing, Ford Mustang

Foto: : Nigel Kinrade / Motorsport Images

10. Austin Dillon, Richard Childress Racing, Chevrolet Camaro

10. Austin Dillon, Richard Childress Racing, Chevrolet Camaro

Foto: : Nigel Kinrade / Motorsport Images

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Stage 1: Kurt Busch nach dreistündiger Verzögerung vorn

Von der Pole-Position ging nach der gut dreistündigen Startverzögerung William Byron (Hendrick-Chevrolet) im City-Design von Cole Trickle aus dem Kinofilm "Days of Thunder" ins Rennen. Die erste Führungsrunde aber holte sich Vorjahressieger Brad Keselowski , dessen Penske-Ford das Miller-Design von Rusty Wallace aus der Saison 1996 aufwies.

 

Nach 19 Runden war Kurt Busch am Zug. Mit seinem diesmal roten Ganassi-Chevrolet - im Old-School-Design seines privaten Camaro von 1969 - ging er in Front. 50 Runden später übernahm kurzzeitig Chase Elliott, dessen Hendrick-Chevrolet das Design von Vater Bill Elliott aus der Saison 1981 trug, die Spitze.

Das erste Rennsegment (Stage 1) sah neben einer angekündigten Gelbphase (Competition-Caution nach 35 Runden) eine weitere Gelbphase für einen Dreher von Garrett Smithley (Ware-Chevrolet) nach Kontakt mit David Ragan (Front-Row-Ford).

Nach 100 Runden hatte Kurt Busch aber weiterhin klar die Nase vorn. Er holte sich seinen dritten Stage-Sieg 2019, gefolgt von Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet) und Kyle Larson (Ganassi-Chevrolet).

Stage 2: Kollision zweier Playoff-Anwärter - Kyle Busch vorn

Zu Beginn des zweiten Rennsegments übernahm Kyle Larson die Spitze. Ausschlaggebend war ein schneller Boxenstopp seiner Crew. Larsons Ganassi-Chevy war vom Design her an das Kodiak-Design von Ricky Craven aus der Saison 1995 angelehnt. Larson führte das Feld für knapp 40 Runden an, dann übernahm abermals sein Ganassi-Teamkollege Kurt Busch das Kommando.

Busch ging an Larson aber nicht auf der Strecke, sondern in der Boxengasse vorbei. Auslöser für die insgesamt dritte Gelbphase im Rennen war pikanterweise eine Kollision zwischen zwei Piloten, die um einen der letzten Playoff-Plätze kämpfen: Daniel Suarez, dessen Stewart/Haas-Ford das Meisterdesign von Tony Stewart aus der Saison 2005 aufwies, versetzte Ryan Newman (Roush-Ford) in einen Dreher. Newmans Design war an jenes von Mark Martin aus der Saison 1993 angelehnt.

 

Spitzenreiter Kurt Busch hatte nun aber Bruder Kyle Busch (Gibbs-Toyota) als ersten Verfolger hinter sich, nachdem Larson durch einen verpatzten Boxenstopp vorübergehend auf Rang 15 zurückgefallen war. Und dank einer weiteren Gelbphase übernahm Kyle Busch - im Snickers-Design von Bobby Hillin aus der Saison 1990 - mit schnellerem Boxenstopp die Führung von seinem älteren Bruder.

Ins Rennen gestartet war der jüngere Busch-Bruder nur von Platz 33. Als Stage 2 beendet war, hatte er aber die Nase vorn. Kyle Busch holte sich seinen bereits zehnten Stage-Sieg der Saison. Kurt Busch lief als Zweiter ein, Denny Hamlin (Gibbs-Toyota) als Dritter. Zu Ende ging dieses zweite Rennsegment unter Gelb, weil B.J. McLeod seinen Ware-Chevrolet kurz vor der 200-Runden-Marke in die Mauer gesetzt hatte.

Stage 3: Crash mit Kurt Busch, Hamlin, Byron, Johnson

Eingangs des letzten Rennsegments führte Kyle Busch das Feld vor seinem bis dahin unauffälligen Gibbs-Teamkollegen Erik Jones an. Kurt Busch musste sich nach zweitem langsamen Ganassi-Boxenstopp des Abends wieder nach vorn kämpfen. Teamkollege Kyle Larson, den es in Stage 2 mit langsamem Boxenstopp erwischt hatte, fuhr indes wieder in den Top 5.

Mangels Gelbphase ging es ab der 50. Runde von Stage 3 (250. Rennrunde) unter Grün an die Box. Bis ins Ziel durchfahren war von da an aber noch nicht möglich, schließlich umfasste das letzte Rennsegment allein 167 Runden. Kyle Busch hielt nach dem Stopp eine knappe Führung vor Jones. Dahinter hatte sich Larson inzwischen wieder bis auf die dritte Position nach vorn gefahren.

In Runde 275 gab es den einzigen größeren Crash des Abends. Auslöser war ein Reifenschaden bei Daniel Hemric und dessen im alten Caterpillar-Design gestalteten Childress-Chevrolet in Turn 3. Verwickelt wurde in den Crash nicht nur Michael McDowell (Front-Row-Ford), sondern auch die in den Top 10 gelegenen Kurt Busch, Denny Hamlin, William Byron und Jimmie Johnson.

 

Diese insgesamt siebte Gelbphase im Rennen wurde zum Boxenstopp genutzt, aber auch dieser war noch nicht der letzte. Am schnellsten wurde Larson abgefertigt, der sich fortan mit Jones um die Führung duellierte. Der Gibbs-Pilot setzte sich nicht nur für den Moment durch. Er holte sich bei dieser Gelegenheit knapp 40 Führungsrunden ab. Die Vorentscheidung brachte der letzte Boxenstopp, den Jones und Larson gleichzeitig absolvierten.

Während Jones zügig abgefertigt wurde, verlor Larson einige Sekunden. Mehr noch: Kyle Busch kam vor dem Ganassi-Piloten aus der Boxengasse und machte fortan Jagd auf seinen führenden Gibbs-Teamkollegen Jones. Drei Runden vor Schluss lag Busch weniger als eine Sekunde zurück, erwischte ausgangs Turn 2 aber recht heftig die Mauer. Eine Runde später dasselbe - diesmal sogar noch heftiger.

So brachte Erik Jones seinen ersten Saisonsieg und damit das Playoff-Ticket 2019 nach Hause. Zweiter wurde Kyle Larson. Der dritte Platz ging gerade so noch an Kyle Busch, gefolgt von Kevin Harvick (Stewart/Haas-Ford; 4.) und Brad Keselowski (5.).

Die Top 10 machten Clint Bowyer (Stewart/Haas-Ford; 6.), Kurt Busch (7.), Matt DiBenedetto (Leavine-Toyota; 8.), Paul Menard (Wood-Ford; 9.) und Austin Dillon (Childress-Chevrolet; 10.) komplett.

Playoffs: 14 von 16 Piloten gesetzt - letzte Chance für Johnson und Co.

Für die Playoffs 2019, den Titelkampf über zehn Rennen mit anfangs 16 Piloten, sind neben den zehn Saisonsiegern (Kyle Busch, Denny Hamlin, Martin Truex Jr., Joey Logano, Brad Keselowski, Kevin Harvick, Chase Elliott, Kurt Busch, Alex Bowman und Erik Jones) nun über die Punkte bereits vier weitere Piloten qualifiziert: Kyle Larson, Ryan Blaney, William Byron und Aric Almirola.

Bis zum Beginn der Playoffs gibt es nur noch ein Rennen. Dieses steigt am kommenden Sonntag in Form des Brickyard 400 auf dem Indianapolis Motor Speedway. Dort geht es allen voran für Ryan Newman und Jimmie Johnson um die letzte Chance, den Einzug in den Titelkampf 2019 doch zu schaffen. Johnson hat als aktuell 18. der Tabelle 18 Punkte Rückstand auf den rettenden 16. Platz.

Im Gegenzug wollen es Clint Bowyer und Daniel Suarez unbedingt vermeiden, im letzten Moment vor Playoff-Beginn doch noch aus dem Kreis der 16 Titelkandidaten herauszufallen. Bowyer hat als aktuell 15. der Tabelle acht Punkte Vorsprung auf den 16. Platz.

Besonders brisant aber: Suarez und Newman, die im Rennen aneinander geraten waren, streiten als aktuell 16. und 17. der Tabelle punktgleich um den letzten Playoff-Platz!

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