NASCAR in Dover: Jimmie Johnson freut sich über Aufwärtstrend
Nach einem durchwachsenden Sommer war Jimmie Johnson beim NASCAR-Rennen in Dover wieder wettbewerbsfähig. Chase Elliott verpasste Sieg nur knapp.
Foto: : John Harrelson / Motorsport Images
Jimmie Johnson, der mit seinen elf Siegen zu den Dover-Spezialisten gilt, wurde schon vor dem NASCAR-Rennen in Dover als Favorit auf den Sieg gehandelt. Aufgrund des Formtiefs bei Hendrick Motorsports war es zudem eine willkommene Abwechslung, das Chevrolet-Topteam wieder an der Spitze zu sehen.
Der siebenmalige NASCAR-Champion landete letztendlich auf Platz drei. Auch seine Teamkollegen Chase Elliott und Dale Earnhardt Jr. machten in Dover eine gute Figur und beendeten das Rennen auf den Plätzen zwei und sieben. Einzig Kasey Kahne konnte nicht überzeugen. Der zukünftige Leavine-Family-Pilot überquerte die Ziellinie nur auf Rang 14 und schied somit aus den Playoffs aus.
"Ich hätte mir ein besseres Resultat im Qualifying gewünscht", sagt Johnson, der von Position 17 aus ins Rennen gestartet war. "Wir hatten die Chance, das Rennen zu gewinnen. Es gab eine Phase, in der ich besser war als Chase und Rennsieger Kyle Busch. In den finalen Runden habe ich auf das Spitzenduo sogar Boden gut gemacht." Johnson war jedoch nie mit seiner Track-Position zufrieden: "So hatte ich keine Möglichkeit, zu gewinnen. Als ich es endlich in die Top 3 geschafft hatte, gingen mir die Runden aus."
Näher am Sieg war hingegen sein Teamkollege Elliott, der erst in der letzten Runde des Rennens von Busch im Joe-Gibbs-Toyota überholt wurde. "Ich fühle mit ihm", erklärt Johnson nach dem Rennen. "Ich verstehe, warum das Team rund um die Startnummer 24 nicht glücklich ist. Immerhin hat es den Sieg nur hauchdünn verpasst."
Bildergalerie: Jimmie Johnson in Dover 2017
Johnson beleuchtet aber auch die guten Seiten des Dover-Rennens: "Wir haben es heute geschafft, die Autos gut einzustellen. Das kann für den kommenden Lauf in Charlotte ein wichtiger Vorteil sein. Die Strecke passt sehr gut zu uns. Normalerweise sind wir in Charlotte immer stark, wenn wir vorher in Dover gute Leistungen abgeliefert haben. Deshalb blicken wir optimistisch auf das kommende Wochenende."
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