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NASCAR in Martinsville: Brad Keselowski dominiert

Penske-Pilot Brad Keselowski drückt dem ersten Short-Track-Rennen der NASCAR-Saison klar den Stempel auf - Weiterhin nur zwei siegreiche Teams 2019

1. Brad Keselowski, Team Penske, Ford Mustang Reese/DrawTite

Die Dominanz der Teams Penske und Gibbs in der Monster Energy NASCAR Cup Series 2019 setzt sich fort. Beim sechsten Saisonrennen, dem STP 500 auf dem Martinsville Speedway, holte sich am Sonntag Brad Keselowski (Penske-Ford) nach absolut überzeugender Fahrt seinen zweiten Saisonsieg

Fotos: STP 500 in Martinsville

Rennergebnis: STP 500 in Martinsville

Keselowski hatte bereits das zweite Saisonrennen in Atlanta gewonnen. Penske-Teamkollege Joey Logano triumphierte in Las Vegas. Für Joe Gibbs Racing fuhren im bisherigen Saisonverlauf zweimal Kyle Busch und einmal Denny Hamlin in die Victory Lane.

Busch kam in Martinsville beim ersten Short-Track-Rennen der Saison auf Platz drei ins Ziel. Unterm Strich brachten Penske und Gibbs wieder vier Piloten in die Top 5. Für etwas Abwechslung sorgte Chase Elliott, der mit seinem Hendrick-Chevrolet P2 belegte und damit das bisher beste Saisonergebnis für einen Chevrolet-Fahrer eingefahren hat.

 

An Brad Keselowski aber kamen in Martinsville weder Kyle Busch noch Chase Elliott vorbei. Der Penske-Pilot führte satte 446 der 500 Rennrunden an und siegte schließlich souverän. "Das Auto war richtig gut. Ford hat in der Winterpause ganze Arbeit geleistet, um diesen Mustang richtig stark zu machen", so Keselowski, während er nach seinem Sieger-Burnout noch im Auto saß.

Zwei Stage-Siege für Keselowski zum Auftakt

Im Qualifying am Samstag hatte Joey Logano (Penske-Ford) zum bereits fünften Mal bei den sieben zurückliegenden Martinsville-Qualifyings die Pole-Position und damit das Vorrecht auf den begehrten Boxenplatz direkt am Ausgang der Boxengasse erobert.

Während sich Logano damit zum sechsten Polesetter bei sechs Qualifyings der Saison 2019 machte, musste William Byron (Hendrick-Chevrolet) seinen herausgefahrenen sechsten Startplatz eintauschen gegen den 34. Startplatz. Der Camaro mit der Startnummer 24 war bei der Technischen Inspektion nach dem Qualifying durchgefallen.

Loganos Führung von der Pole-Position hielt freilich nur kurz. Schon in der siebten der insgesamt 500 Runden übernahm sein von P3 gestarteter Penske-Teamkollege Brad Keselowski das Kommando. Nach nur einer Gelbphase - Crash von Michael McDowell (Front-Row-Ford) nach Reifenschaden - ging das erste Rennsegment (Stage 1) mit Keselowski an der Spitze zu Ende. Knapp dahinter kreuzte Chase Elliott die Linie, gefolgt von Aric Almirola (Stewart/Haas-Ford).

 

Stage 2 begann an der Spitze unverändert und kurz darauf mit einer kuriosen Caution. Ein Teil der Hinterachse des Premium-Chevrolet von Ross Chastain lag in Turn 4 herum und sorgte für Gelb. Danach aber blieb es bei Grün. Und es blieb bei der Dominanz von Keselowski. Der Fahrer des #2 Penske-Ford fuhr in souveräner Manier seinen zweiten Stage-Sieg des Tages und auch der Saison ein. Auf den Plätzen liefen diesmal Penske-Teamkollege Ryan Blaney und Denny Hamlin (Gibbs-Toyota) ein.

Elliott mit Intermezzo an der Spitze

Auch das entscheidende Rennsegment begann mit Führung für Brad Keselowski. Gelb gab es in diesem Segment aber etwas häufiger. Den Anfang machte eine Kollision zwischen dem vom Ende von des Feldes gestarteten Hendrick-Youngster William Byron und Ty Dillon (Germain-Chevrolet). Kurz nach dem Restart gab es den erst zweiten Führungswechsel in diesem Rennen. Chase Elliott zog an Keselowski vorbei und löste diesen nach 319 Führungsrunden ab. Derweil kollidierten etwas weiter hinten im Feld Kyle Larson (Ganassi-Chevrolet) und Erik Jones (Gibbs-Toyota), was aber keine Gelbphase zur Folge hatte.

Dafür gab es wenig später aufgrund eines Mauerkontakts von Matt Tifft (Front-Row-Ford) wieder Gelb. Beim Boxenstopp holte sich Keselowski dank flinker Arbeit seiner Penske-Crew die Führung von Elliott zurück und fuhr dem Sieg entgegen. Doch 55 Runden vor Schluss war ein Defekt am Premium-Chevrolet von Ross Chastain zum zweiten Mal in diesem Rennen der Auslöser für eine Gelbphase. Diese rief den letzten Boxenstopp auf den Plan. Keselowski wurde abermals am schnellsten abgefertigt, während es bei der Ausfahrt aus der Boxengasse eine leichte Kollision seiner beiden Verfolger Kyle Busch und Elliott gab.

Hamlin und Bowyer trotz Strafen in den Top 10

Nach dem letzten Restart ließ Brad Keselowski vorne nichts mehr anbrennen. Mit einer halben Sekunde Vorsprung auf Chase Elliott fuhr er seinen zweiten Saisonsieg ein. Kyle Busch hielt als Dritter Penske-Pilot Ryan Blaney hinter sich.

Fotostrecke: Die Top 10 des STP 500 in Martinsville:

1. Brad Keselowski, Team Penske, Ford Mustang
2. Chase Elliott, Hendrick Motorsports, Chevrolet Camaro
3. Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry
4. Ryan Blaney, Team Penske, Ford Mustang
5. Denny Hamlin, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry
6. Kevin Harvick, Stewart-Haas Racing, Ford Mustang
7. Clint Bowyer, Stewart-Haas Racing, Ford Mustang
8. Martin Truex Jr., Joe Gibbs Racing, Toyota Camry
9. Aric Almirola, Stewart-Haas Racing, Ford Mustang
10. Daniel Suarez, Stewart-Haas Racing, Ford Mustang
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Die nach Stage 2 auf P3 beziehungsweise P8 gelegenen Denny Hamlin und Clint Bowyer wurden im letzten Rennsegment jeweils bestraft. Für Hamlin wurde es nach einem Boxenstopp, bei dem sich ein Rad selbständig gemacht hatte, trotzdem noch Platz fünf. Stewart/Haas-Pilot Bowyer, der dieses Rennen im Vorjahr gewonnen hatte, wurde gleich zweimal in der Boxengasse "geblitzt", kam aber trotzdem noch auf Platz sieben ins Ziel.

Direkt hinter Bowyer schloss Martin Truex Jr. (Gibbs-Toyota) das Rennen auf Platz acht ab. Damit hat es der NASCAR-Champion von 2017 auch im 79. Anlauf nicht geschafft, ein Short-Track-Rennen zu gewinnen. Doch mit P8 lag Truex Jr. im Ziel immerhin noch deutlich vor dem neunmaligen Martinsville-Sieger Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet). Der nämlich blieb mit Platz 24 und zwei Runden Rückstand gänzlich blass.

Weiter geht es am kommenden Wochenende auf dem Texas Motor Speedway in Fort Worth.

Mit Bildmaterial von LAT.

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