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Emotionaler NASCAR-Sieg von Kenseth in Phoenix

Matt Kenseth gewinnt das NASCAR-Rennen in Phoenix. Es könnte der letzte Sieg des ehemaligen Champions gewesen sein, da er seinen Helm nach der Saison an den Nagel hängen wird.

1. Matt Kenseth, Joe Gibbs Racing Toyota

1. Matt Kenseth, Joe Gibbs Racing Toyota

Logan Whitton / Motorsport Images

1. Matt Kenseth, Joe Gibbs Racing Toyota
1. Matt Kenseth, Joe Gibbs Racing Toyota, mit Kyle Busch, Joe Gibbs Racing Toyota
1. Matt Kenseth, Joe Gibbs Racing Toyota
1. Matt Kenseth, Joe Gibbs Racing Toyota
1. Matt Kenseth, Joe Gibbs Racing Toyota
Siegerjubel: Crew von Matt Kenseth, Joe Gibbs Racing
1. Matt Kenseth, Joe Gibbs Racing Toyota
1. Matt Kenseth, Joe Gibbs Racing Toyota
1. Matt Kenseth, Joe Gibbs Racing Toyota
1. Matt Kenseth, Joe Gibbs Racing Toyota, mit Kyle Busch, Joe Gibbs Racing Toyota
1. Matt Kenseth, Joe Gibbs Racing Toyota
1. Matt Kenseth, Joe Gibbs Racing Toyota

Joe-Gibbs-Pilot Matt Kenseth hat am Phoenix Raceway seinen 39. und womöglich letzten NASCAR-Cup-Sieg eingefahren. Der 45-Jährige wird in der kommenden Saison von Jungspund Erik Jones ersetzt. Freiwillig ist das Karriereende des Champions aus dem Jahr 2003 jedoch nicht: Kenseth fand nach seinem Rauswurf bei Joe Gibbs Racing kein adäquates Cockpit und wurde somit zu diesem Schritt gezwungen.

"Es waren noch zwei Rennen übrig und unsere Chancen standen immer gut, noch einmal zu gewinnen", erklärt Kenseth, der nach dem Rennen sichtlich berührt war. "Es waren rund 50 bis 60 Rennen seit meinem letzten Sieg." In Vergangenheit sei Kenseth immer wieder nur knapp an Platz eins vorbeigeschlittert. Nun habe es aber endlich wieder geklappt.

Der große Verlierer war Chase Elliott, der die Führung inne gehabt hatte, bevor Kenseth an ihm vorbei zog. Der junge Hendrick-Pilot hatte den Sieg bitterlich nötig, um noch ins Finale in Homestead-Miami einzuziehen. Der siebte zweite Platz in seiner Karriere reichte für Elliott nicht aus, um sein Finalticket zu lösen. Trotzdem war er einer der ersten, der Kenseth zu seinem Sieg gratulierte.

Auch Kyle Busch, der bereits vor dem Rennen schon sicher im diesjährigen Finale stand, kam nach dem Rennen zur Start-Ziel-Linie, um seinen Teamkollegen zu seinem Sieg zu gratulieren. "Ich bin in den vergangenen Jahren sein Teamkollege gewesen und habe großen Respekt vor ihm", so Busch. "Es war toll, in den vergangenen Saisons mit ihm zusammengearbeitet zu haben." Kenseth sei in der aktuellen Saison sehr enttäuscht gewesen und hätte alles dafür getan, endlich wieder zu gewinnen. Es sei für ihn auch nicht einfach, die Bühne verlassen zu müssen, ohne selbst die Entscheidung getroffen zu haben.

"Es war eine große Möglichkeit für ihn", fügt Busch hinzu. "Er hat bewiesen, dass es keinen Grund gibt, warum er woanders keinen Job bekommen hat." Leider würden die Teams nicht mit Kenseth planen, so der ehemalige Champion. Das sei sehr Schade, da er lange mit Kenseth auf der Strecke gekämpft und dieser viel für den Sport getan habe.

Martin Truex Jr., der das Rennen auf Platz drei beendet hat und ebenfalls im Finale steht, freute sich ebenfalls für Kenseth: "Es war wirklich toll, als er die Ziellinie überquert hatte. Ich habe ihn quasi von weiter hinten angefeuert, da ich wusste, dass ich ihn nicht einholen würde. Ich habe ihm die Daumen gedrückt, noch an der Startnummer 24 vorbeizukommen." Kenseth sei ein toller Mensch, der sich immer für den Sport engagiert habe, sagt der Furniture-Row-Pilot.

Das Jahr sei für den Phoenix-Sieger aber nicht einfach gewesen, fügt Truex hinzu. Das würde man merken, wenn man mit ihm sprechen würde. Daher sei es großartig gewesen, ihn wieder auf Platz eins zu sehen. Laut Truex Jr. hat es Kenseth aufgrund seiner harten Arbeit verdient, wieder zu gewinnen.

Bildergalerie: Matt Kenseth siegt in Phoenix

Dale Earnhardt Jr., der nach der Saison 2017 ebenfalls seinen Helm an den Nagel hängen wird, erinnert sich an die Anfänge seiner Karriere, die er zusammen mit Kenseth erlebt hat. Zu Beginn sei der Hendrick-Pilot "sehr schüchtern" gewesen. Kenseth habe ihn aber eingebunden und ihm Selbstvertrauen geschenkt. "Ich war sehr nervös, habe mit Kenseth aber schnell einen Freund gefunden", so Earnhardt. "Wir kamen ungefähr zur selben Zeit in die Xfinity-Serie und sind gleichzeitig in die Cup-Serie aufgestiegen. Wir haben viele Dinge zusammen gemacht."

Beide hätten sich außerdem über die Jahre immer gegenseitig unterstützt und sich immer für den Erfolg des anderen gefreut, fügt Earnhardt Jr. hinzu. Außerdem würde er Kenseths "Humor und Charakter lieben". Der Joe-Gibbs-Pilot habe immer einen großen Einfluss auf Earnhardt Jr. gehabt - charakterlich und als Rennfahrer. "Es ist auch heute noch eine tolle Freundschaft, die wir pflegen werden, auch wenn wir nicht mehr an den Rennen teilnehmen."

Kenseth und Earnhardt Jr. werden am Homestead-Miami Speedway in der kommenden Woche voraussichtlich zum letzten Mal an einem NASCAR-Cup-Rennen teilnehmen. Für Kenseth sei es ein sehr emotionaler Moment, da beide damals "zusammen in die NASCAR eingestiegen sind".  

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