Punkte und Rennende: Die neuen NASCAR-Regeln für 2016
Einen Tag vor dem Beginn der Fahraktivitäten von Daytona gab NASCAR das letzte Regelpaket bekannt: Neue Punkteverteilung und am Rennende eine Overtime-Line.
Foto: : Eric Gilbert
Die Änderungen an der Punkteverteilung begründen sich natürlich durch die Einführung des neuen Charter-Systems, das eine Verringerung des Starterfeldes von bisher 43 auf nunmehr 40 Fahrzeuge vorsieht.
Dementsprechend wird nun auch die Punkteverteilung angepasst: Der Sieger eines Rennens bekommt ab sofort 40 Punkte (bisher 43), der Zweitplatzierte 39 (bisher 42) und so weiter.
Unverändert bleiben die Bonuspunkte. Der Sieger erhält zusätzlich drei Zähler, für eine Führungsrunde gibt es einen weiteren Punkt und derjenige mit den meisten Leadlaps im Rennen bekommt auch weiterhin den letzten Bonuspunkt.
In Summe können pro Rennen nun also maximal 45 Punkte (bisher 48) eingefahren werden.
Diese neue Punktestruktur wird auch in den beiden anderen NASCAR-Ligen (Xfinity und Trucks) übernommen.
Ebenfalls für alle drei NASCAR-Ligen gilt eine Neuerung zum Thema Rennende.
Ab sofort wird die bisher bestehende Green-White-Checkered-Regel (mit maximal drei Versuchen) durch eine sogenannte Overtime-Line abgeändert und ergänzt.
Das bedeutet: Sollte ein Rennen über die normale Distanz hinaus gehen müssen (Green-White-Checkered-Fall), dann gilt das Rennen nur dann als neu gestartet, wenn der Führende über diese neue Overtime-Line hinausgekommen ist.
In diesem Fall ist der Restart gültig. Sollte danach eine Gelbe Flagge kommen, wird das Rennen unter Gelb auf der Start-/Ziellinie beendet.
Sollte es jedoch vor dieser Overtime-Line zu einem weiteren Vorfall kommen, dann ist der Restart nicht gültig. Die Konsequenz: Es wird wieder abgewunken und solange neugestartet, bis ein sauberer Restart vorliegt.
Die genaue Position dieser Overtime-Line variiert von Strecke zu Strecke.
All diese neuen Regeln treten ab sofort in Kraft, also bereits zum anstehenden Daytona-Wochenende.
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