Stewart/Haas-Wechsel: Tapetenwechsel für Almirola genau richtig
NASCAR-Pilot Aric Almirola ist von seinem Wechsel von Richard Petty Motorsports zu Stewart-Haas Racing begeistert – Trotz vieler Hektik genießt der Amerikaner den Tapetenwechsel
Aric Almirola, Stewart-Haas Racing Ford
Texas Motor Speedway
Nach seinem Wechsel von Richard Petty Motorsports zu Stewart-Haas Racing ging es für NASCAR-Pilot Aric Almirola in der Winterpause sehr hektisch zu. Trotzdem genießt der Amerikaner es, mit seinem neuen Team zu arbeiten. In dieser Woche absolvierte Almirola den ersten Test für seinen neuen Rennstall am Texas Motor Speedway.
"Ein Teamwechsel ist etwas sehr Aufregendes", sagt der neue Stewart-Haas-Pilot, der die Startnummer 10 von Danica Patrick übernehmen wird. Auch wenn Almirola die Zeit bei Richard Petty Motorsports genossen habe, würde ihm der Neuanfang sehr gut tun. "Der Wechsel hat die Monotonie durchbrochen", so Almirola.
In den vergangenen sechs Jahren habe er in der Winterpause kaum etwas zu tun gehabt, gibt Almirola zu. "Es war entspannend, hat mich aber auch etwas mürbe gemacht", so der NASCAR-Fahrer. "Es war Routine. Dieses Jahr war es das komplette Gegenteil." Nach der Sitzprobe habe er erst einmal alle Namen im Team lernen müssen. Einige Crewmember sind ihm aber bereits aus seiner Zeit bei Dale Earnhardt Inc. bekannt.
"Es ist toll, die Beziehungen, die ich in der Vergangenheit hatte, wieder aufleben zu lassen", freut sich Almirola. Begeistert ist der Rennfahrer aber vor allem von den Ressourcen, die Stewart-Haas Racing zur Verfügung hat. "Der Komplex ist so riesig", staunt Almirola. "Außerdem gibt es sehr viele Teile, die im Shop verfügbar sind." All die im Shop ausgestellten Trophäen, die das Team in der Vergangenheit gewonnen hat, würden ihn immer daran erinnern, in was für einem Topteam er nun fahren würde.
Die Fußstapfen von Danica Patrick
Dass er in Zukunft mit der Startnummer 10 von Patrick in Verbindung gebracht werden könnte, stört Almirola nicht: "Es verändert sich immer etwas. So ist es auch mit dem Cockpit von Dale (Earnhardt, Anm. d. Red.) Jr., das nun ein anderer Pilot übernehmen wird." Die einzige Konstante im Leben sei die Veränderung, philosophiert Almirola. Deshalb habe er sich nie Gedanken darüber gemacht, wessen Auto er in der kommenden Saison fahren wird. "Wenn ich im Fahrzeug sitze, sehe ich nur die Scheibe und 39 Piloten, die ich schlagen will."
In einer Startnummer mit großer Geschichte zu sitzen, ist für Almirola nichts Neues. Sechs Jahre lang fuhr er die Nummer 43, die in der NASCAR-Historie von Richard "The King" Petty geprägt wurde. "Es war ein viel größerer Druck, in diesem Fahrzeug zu sitzen" resümiert der Amerikaner.
Bildergalerie: Aric Almirola in der Saison 2017
Für den 33-Jährigen ist es in seiner NASCAR-Karriere die erste Chance, im Cup auf Topniveau mitfahren zu können. Zuvor war Almirola meist bei Teams untergekommen, die im Mittelfeld angesiedelt waren. In seinen 244 Cup-Starts holte er einen Sieg, elf Top-5-Resultate und 32 Top-10-Ergebnisse. Außerdem landete er einmal auf der Pole-Position.
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