Superbowl 50: NASCAR steht hinter den Panthers
Am Sonntagabend duellieren sich die Carolina Panthers und die Denver Broncos im Superbowl 50: (Fast) kollektives Daumendrücken in NASCAR-Charlotte.
Ty Dillon and Richard Childress
NASCAR Media
Der Superbowl ist in den USA das mit Abstand größte Sportereignis überhaupt. In NASCAR-Charlotte wird man am Sonntagabend in diesem Jahr ganz besonders intensiv zuschauen, denn mit den Carolina Panthers steht sozusagen die Heim-Mannschaft im großen Finale gegen die Denver Broncos.
Natürlich genießen die Panthers, die ihre Heimspiele im Bank-of-America-Stadion unweit von Downtown Charlotte austragen, den Löwenanteil der NASCAR-Unterstützung.
Kein Wunder, angesichts der Tatsache, dass nahezu alle NASCAR-Teams seit Jahrzehnten ihre Shops in der direkten Umgebung von Charlotte aufgeschlagen haben.
So besaß etwa Richard Childress viele Jahre lang Saisontickets für die Panthers-Heimspiele. Seine beiden Enkelsöhne Austin und Ty Dillon streiten gerne darüber, wer von beiden der größere Panthers-Fan ist.
Ganassi-Teilhaber Felix Sabates ist ein Freund von Panthers-Headcoach Ron Riviera und wird den Superbowl 50 im kalifornischen Santa Clara natürlich vor Ort verfolgen. Allerdings nicht in einer der ViP-Suiten, sondern auf dessen Einladung auf der Haupttribüne direkt an der 50-Yard-Linie.
"Ich will nirgendwo anders sitzen", sagte Sabates gegenüber der USA Today. "Man hat mir Tickets in einer Suite angeboten, aber das will ich nicht. Ich will draußen im Stadion sein und alles aufsaugen."
Kevin Harvick, der NASCAR-Champion des Jahres 2014, ist gebürtiger Kalifornier, der jedoch seit vielen Jahren in Charlotte wohnt. "Wenn du hier lebst, dann ist es schwer, kein Panthers-Fan zu sein", sagt Harvick und tippt, übrigens genauso wie NASCAR-Superstar Dale Earnhardt Jr. auf einen Panthers-Erfolg.
Ein ganz spezielles Interesse an einem Panthers-Triumph hat Denny Hamlin. Der Gibbs-Pilot setzte bereits zu Saisonbeginn ein kleines Wettsümmchen auf einen Panthers-Titel.
Die damalige, stolze Quote: 35:1. Kein Wunder, dass Hamlin im Rahmen der NASCAR-Mediatour von Charlotte zu Protokoll gab: "Ich bin derzeit ein ganz großer Panthers-Fan!" Und auf die Frage, wieviele US-Dollars er denn gesetzt habe, antwortete er: "Genug".
Übrigens: Einer der wenigen im NASCAR-Umfeld, der den Panthers am Sonntagabend nicht die Daumen drücken wird, ist ausgerechnet Hamlins Teamkollege Kyle Busch. Er ist seit vielen Jahren bekennender Fan der Denver Broncos.
Genauso wie das Sprint-Cup-Team von Furniture Row Racing, das seinen NASCAR-Shop bekanntlich in Denver betreibt.
Allerdings dürfte es sich dabei um die klare Minderheit handeln. Zumindest im großen NASCAR-Zirkus...
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