Topnews 2016 - #12: Dale Earnhardt Jr. fällt aus, Jeff Gordon fährt wieder
Der nächste Teil in unserem Countdown der größten Geschichten der Motorsport-Saison 2016 dreht sich um die lange Auszeit des populärsten NASCAR-Piloten und das Comeback eines schon zurückgetretenen Ex-Champions.
Foto: : NASCAR Media
Für Dale Earnhardt Jr. begann die NASCAR-Saison 2016 vielversprechend. In Daytona gewann er sein Qualifying-Rennen (Can-Am-Duel) und holte sich damit Startplatz 3 für das Daytona 500. Am Tag vor dem "Great American Race" stand "Junior" in der Victory Lane – als Teambesitzer des beim Xfinity-Rennen siegreichen Chase Elliott.
Beim Daytona 500 aussichtsreich im Rennen liegend, crashte der Publikumsliebling allerdings 25 Runden vor Schluss. Ein Saisonsieg gelang ihm auch danach nicht nicht. Die besten Platzierungen für "Junior" in der Sprint-Cup-Saison 2016 waren 2. Plätze in Atlanta und in Pocono. Unmittelbar nach Platz 2 im Juni auf dem "Tricky Triangle" die Talfahrt in Form einer Kettenreaktion.
Michigan-Crash mit Folgen
Ein Crash auf dem Michigan International Speedway hatte letztendlich zur Folge, dass Earnhardt Jr. nach 3 weiteren Rennen auf ärztlichen Rat hin aus dem Cockpit aussteigen musste. Es wurden Symptome einer Gehirnerschütterung diagnostiziert, die auf den Michigan-Crash zurückzuführen waren. Für Earnhardt Jr., eine ebenso ungeliebte wie bekannte Situation. Bereits im Oktober 2012 hatte er aufgrund einer Gehirnerschütterung 2 Rennen aussetzen müssen.
Weil Hendrick Motorsports im Juli auf dem New Hampshire Speedway in Loudon kurzfristig einen Ersatzfahrer für Earnhardt Jr. benötigte, hievte man dessen Xfinity-Angestellten Alex Bowman in den Chevrolet SS mit der Startnummer 88. Die eigentliche Überraschung aber folgte wenige Tage später.
Comeback von Jeff Gordon
Für das Brickyard 400 in Indianapolis wurde nicht Bowman, sondern Jeff Gordon als Ersatzfahrer für Earnhardt Jr. benannt. Der im November 2015 eigentlich zurückgetretene viermalige NASCAR-Champion gab damit ein überraschendes Comeback und trat erstmals überhaupt in seiner Karriere in der höchsten NASCAR-Liga nicht mit der Startnummer 24 an.
Unterm Strich sprang Gordon bei 8 Rennen für Earnhardt Jr. ein. Dabei fuhr er zweimal in die Top 10, unter anderem bei seinem letzten Start im Oktober in Martinsville. Dort wurde Gordon 6. und beendete seine Karriere damit wiederum mit dem Ergebnis wie er sie im November 2015 in Homestead schon einmal beendet hatte.
Indes wusste Bowman, der insgesamt 10 Rennen als Ersatz für Earnhardt Jr. absolvierte, allen voran in Phoenix zu überzeugen. Nach Pole-Position und langer Führung verpasste der 23-Jährige seinen 1. Sprint-Cup-Sieg nur knapp. Nicht zuletzt damit hat sich Bowman das Vertrauen erarbeitet, das ihn beim Clash in Daytona, dem inoffiziellen Auftakt der NASCAR-Saison 2017, noch einmal den Hendrick-Chevrolet mit der Startnummer 88 fahren lässt.
Rückkehr von "Junior" ist angerichtet
Derweil wurde Earnhardt Jr. ungeachtet der Tatsache, dass er bei der Hälfte der Saisonrennen nicht antreten konnte, einmal mehr zum beliebtesten NASCAR-Piloten gewählt. Diese von den Fans vergebene Auszeichnung wurde dem Sohn von "Intimidator" Dale Earnhardt bereits zum 14. Mal verliehen – in Folge.
Dem Renn-Comeback von Earnhardt Jr. beim Daytona 500 im Februar 2017 steht nach erfolgreichem Darlington-Test vor wenigen Wochen und direkt anschließender ärztlicher Freigabe nichts mehr im Weg.
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