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Gran Premio del Mediterraneo in Enna-Pergusa kehrt 2020 zurück

22 Jahre nach der letzten Austragung wird es 2020 wieder einen Gran Premio del Mediterraneo auf dem Autodromo di Pergusa in Enna auf Silzilien geben

Ein traditionelles Rennen wird im nächsten Jahr wiederbelebt: Zum ersten Mal seit 1998 wird auf dem Autodromo di Pergusa in Enna wieder ein Gran Premio del Mediterraneo, zu Deutsch Grand Prix des Mittelmeers, stattfinden. Austragen wird ihn am 19. und 20. September die Euroformula Open, in der mit früheren Formel-3-Autos gefahren wird.

Damit kehrt der 4,950 Kilometer lange Kurs, der rund um den Lago di Pergusa auf der italienischen Mittelmeerinsel Sizilien führt, wieder in die internationale Rennszene zurück.

Der Gran Premio del Mediterraneo kann auf eine Geschichte zurückblicken, die bis in das Jahr 1962 zurückreicht. In den ersten vier Jahren wurde das Rennen auf der schnellen Strecke, die mit ihrer Abfolge aus Vollgas-Passagen und engen Schikanen an den alten Hockenheimring erinnert, mit Formel-1-Autos ausgetragen. Zur Weltmeisterschaft zählte es aber nicht.

Stewart, Stuck und Rindt siegten in der Formel 2

Ab 1967 wurde in Enna dann mit Formel-2-Autos gefahren. Dabei gingen aber regelmäßig auch Formel-1-Piloten an den Start. In der Liste der Sieger finden sich illustre Namen wie Jackie Stewart, Jochen Rindt, Hans-Joachim Stuck, Clay Regazzoni oder Keke Rosberg.

Bis einschließlich 1998 fuhr die internationale Formel-3000-Meisterschaft, der Nachfolger der Formel 2, auf Sizilien. Das letzte Rennen gewann damals Juan Pablo Montoya vor Nick Heidfeld. Anschließend machten internationale Formelserien einen Bogen um die Strecke, der Gran Premio del Mediterraneo war vorerst Geschichte.

Das lag auch daran, dass Organisation und Streckenposten mitunter nicht internationalen Ansprüchen genügten. Und auch an kuriosen Zwischenfällen wie im Jahr 1996, als am Rennwochenende der Formel 3000 Unmengen von Fröschen aus dem See das Fahrerlager und die Strecke bevölkerten.

Rückkehr auf die internationale Bühne

Anstelle von Formelautos fuhren in den nächsten Jahren unter anderem die FIA-GT-Serie und die Tourenwagen-Europameisterschaft in Enna. Mitte der 2000er-Jahre verlor der Kurs dann aber seine FIA-Lizenz, weil die Sicherheitsvorkehrungen nicht mehr den aktuellen Standards entsprachen. Nach Modernisierungs-Maßnahmen wurde die Strecke 2011 wieder eröffnet und war seitdem vor allem Schauplatz von Tourenwagen-Rennen.

"In den 61 Jahren ihres Bestehens, hatte die Rennstrecke Pergusa viele gute Tage, aber einige dunkle Perioden. Heute ist ein großartiger Tag, denn wir geben die Rückkehr der internationalen Motorsportszene bekannt", sagt Mario Sgro, Präsident der Strecke.

"Danke eine öffentlich-privaten Zusammenarbeit, haben wir in den vergangenen Jahren viel bewegt und die Strecke und die Einrichtungen modernisiert. Jetzt wollen wir eine Tradition im Rennsport wiederaufleben lassen und danken [dem Euroformula-Veranstalter] GT Sport und Jesus Pareja für ihr Vertrauen", so Sgro weiter.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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