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Saleen kehrt doppelt in den Motorsport zurück

Eine Markenpokalserie und ein GT4-Fahrzeug: Saleen wagt sich erstmals wieder ins Motorsportgeschäft und hat große Pläne

Saleen ist zurück auf der internationalen Motorsportbühne und das mit einem Doppelschlag: Der US-amerikanische Kleinserienhersteller hat eine Markenpokalserie mit dem neuen S1 offiziell vorgestellt, die noch im Sommer 2019 starten wird. Für das Jahr 2020 wird darübert hinaus aus dem Markenpokalfahrzeug ein GT4 abgeleitet. Fernziel ist ein Aufstieg in die GT3-Kategorie.

Saleen ist vielen Motorsportfans durch den brachialen S7 in Erinnerung geblieben, der Fahrleistungen eines heutigen Hypercars schon in den 2000er-Jahren ermöglichte. Die GT1-Version S7R war über viele Jahre im Spitzenfeld der damaligen FIA-GT-Serie anzutreffen. Der mit Ford verbandelte Tuner und Kleinserienhersteller ging ab den späten 2000er-Jahren durch eine finanziell turbulente Phase mit zwischenzeitlicher Insolvenz. Nun ist die Marke bereit für ihr Comeback.

Der Markenpokal mit dem 450 PS starken Saleen S1 wird fünf Rennen in den USA umfassen. Die Serie richtet sich an Amateure und verfolgt das sogenannte "Arrive and Drive"-Konzept - zu Deutsch: einsteigen und losfahren. Die gesamte Vorbereitung der Fahrzeuge wird also von Saleen selbst vorgenommen. Die Kosten für die fünf Wochenenden mit zwei 30-minütigen Qualifyings und zwei Rennen über je 50 Minuten werden mit 190.000 US-Dollar beziffert. Die Rennen finden im Rahmen der Blancpain-GT-America-Serie statt.

Motorsport in den Genen

Der Cup ist jedoch nur der erste Schritt zur Rückkehr in den Motorsport. 2020 folgt der GT4. Dabei wird auf Kosteneffizienz geachtet. Saleen-Motorsportchef Gabriele Cadringher sagt gegenüber 'Sportscar 365', dass rund 85 Prozent des Markenpokalfahrzeugs in den GT4 übernommen werden können. Der Prototyp des Cup-Fahrzeugs wird nach Beendigung der Erprobung gleich zum GT4-Testträger weiterentwickelt.

Ziel ist ein Stückpreis von unter 200.000 US-Dollar. In Amerika will Saleen sein Produkt mit einem Werkseinsatz bewerben. Der Meister des Markenpokals erhält dafür einen Fahrerplatz. "Für die GT4-Version müssen wir einige Änderungen vornehmen, weil diese auch Langstreckenrennen fahren. Wir brauchen also beispielsweise einen größeren Tank", erklärt Cadringher. Zwölf GT4 will Saleen für den Saisonstart 2020 fertigstellen. Die europäischen Rennfans werden sich gedulden müssen; Saleen plant, die Boliden erst einmal nur in Nordamerika zu verkaufen.

Fernziel ist ein Comeback auf der großen GT-Bühne und das bedeutet heutzutage GT3. Wann und mit welchem Modell steht jedoch noch nicht fest. Firmenchef Steve Saleen lässt vielversprechend verlautbaren: "Der Rennsport liegt in denen Genen von Saleen. Technologie und Design des S1 sind das Resultat von Entwicklungen direkt auf der Rennstrecke."

Rennkalender Saleen Cup 2019:
5.-7. Juni: Sonoma
12.-14. Juli: Portland
30. August - 1. September: Watkins Glen
20.-22. Elkhart Lake
18.-20. Oktober: Las Vegas

Mit Bildmaterial von Saleen.

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