Critérium Jurassien: Meister Carron zeigt keine Schwächen
Auf der ersten Etappe des Critérium Jurassien realisierte Sébastien Carron alle drei Bestzeiten. Nach einem Viertel des zweiten SM-Laufs im Jura führt der Schweizer Rallyemeister mit 15,4 Sekunden Vorsprung.
Dank des Postkartenwetters herrschen beim zweiten Lauf zur Schweizer Rallye-Meisterschaft rund um Saignelégier im Kanton Jura beste äussere Bedingungen. Mit neun R5-Fahrzeugen und dem Porsche R-GT von Marc Valliccioni ist das 40. Critérium Jurassien einem Jubiläum absolut würdig.
„Dies ist mein Heimrennen. Ich kenne alle Sonderprüfungen praktisch auswendig. Daher versuche ich alles, um hier zu gewinnen“, meinte Nicolas Althaus vor dem Start am späten Nachmittag.
Doch Sébastien Carron lässt weder ihm, noch allen anderen bisher eine Chance. Mit dem Franzosen Jérôme Degout als neuem Beifahrer im Ford Fiesta R5 von Balbosca zeigte der Walliser bisher nicht die geringste Schwäche.
Mit Bestzeiten auf allen drei Prüfungen beendete Carron die erste Etappe über 52,38 km mit 15.4 Sekunden Vorsprung auf Nicolas Althaus im Skoda Fabia R5 und Dauergegner Ivan Ballinari im Ford Fiesta R5 (+17.8).
Alle neun R5-Teams sowie Valliccioni (P6) erreichten das Etappenziel. Durch einen Zeitverlust von rund 30 Sekunden auf seine direkten Gegner fiel Daniel Sieber (Ford Fiesta) mit Copilot Heinz Walther in der SP3 vom achten auf den zehnten Zwischenrang zurück. Sie bleiben damit das bestklassierte Deutschschweizer Team, knapp vor Ruedi Schmidlin/Erich Götte im Mitsubishi Lancer Evo X R4.
In der Clio R3T Alps Trophy liegt der ehemalige Rallyemeister Florian Gonon gut 13 Sekunden vor dem letztjährigen Junior-Champion Aurélien Devanthéry und dem Franzosen Olivier Courtois.
In der Junior-SM hat sich Nicolas Lathion ein Polster von 30 Sekunden auf Niki Bühler (beide Peugeot 208 R2) verschafft. Die zweite Etappe weist zehn weitere Sonderprüfungen über 151,86 km auf. Der Gesamtsieger steht am Samstagabend kurz nach 20 Uhr fest.
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