Nur Kevin Abbring ist schneller als Olivier Burri
Nur der WRC-erfahrene Niederländer liegt nach der ersten Etappe vor dem achtfachen Sieger der grössten Schweizer Rallye. Vorjahressieger und Schweizer Meister Sébastien Carron ist schon ausgeschieden.
Kevin Abbring, Peter Tjsoen, Ford Fiesta R5, J Motorsport
Sicher ist: Der Sieger der 58. Rallye du Valais wird nicht Sébastien Carron heissen. Der letztjährige Sieger und Schweizer Meister der letzten drei Jahre rollte auf der vierten Prüfung, dem Rundkurs in der Kaserne von Sion, mit einem Elektrik- oder Elektronikproblem am Ford Fiesta R5 aus. Auch Daniel Sieber, sein Zürcher Teamkollege bei Balbosca, schied mit einem ähnlichen Problem früh aus.
Schon auf der SP2 stellte der Motor im Auto von Caron kurz ab, doch konnte ihn der Walliser wieder zum Laufen bringen. Carron lang zum Zeitpunkt des Ausfalls an der Spitze, 2,4 Sekunden vor Olivier Burri.
Der 54-jährige Bernjurassier spielt am Steuer eines Skoda Fabia R5 seine ganze Routine bei dieser Rallye aus, die er schon acht Mal für sich entschieden hat. Bei wechselhafter Witterung erzielte Burri auf zwei der acht Sonderprüfung des ersten Tages die Bestzeit.
Vor ihm liegt nur der Niederländer Kevin Abbring in einem Ford Fiesta R5. Mit drei SP-Bestzeiten und Top-Klassierungen in den fünf weiteren Prüfungen schuf der 28-Jährige einen Vorsprung von 30,5 Sekunden auf den Schweizer. "Wenn es am Samstag trocken sein wird, kann ich diesen Rückstand nicht wettmachen, wenn er keine Probleme hat“, glaubt Burri. "Bei Regen vielleicht schon...“
Mit nur einer drittbesten SP-Zeit erarbeitete sich Jérémie Toedtli im Skoda Fabia R5 den dritten Zwischenrang mit 51,1 Sekunden Rückstand auf Abbring. Glück hatte der in der Tour European Rallye führende Giandomenico Basso. Er überstand einen groben Fehler in der SP2 mit nur rund 30 Sekunden Zeitverlust. Mit fast einer Minute Rückstand auf Abbring ist der Sieg für den in der Tour European Rallye vor dem Niederländer führenden Italiener nicht mehr realistisch.
Überraschend stark zeigt sich der Tscheche Jaroslav Orsak, der die beiden Zuschauerprüfungen in Sion für sich entschied und den vierten Zwischenrang belegt.
Drittbester Schweizer ist Olivier Burris Sohn Michael im Ford Fiesta R5 Evo an siebter Stelle Stelle. "Ich werde mein Rennen am Samstag nur noch auf Nicolas Althaus ausrichten. Denn ich möchte den dritten Rang in der Schweizer Rallye-Meisterschaft sicherstellen“, lässt Burri jr. wissen. Althaus folgt mit einem Skoda Fabia R5 an neunter Stelle. Er hatte Glück, einen Highspeed-Dreher ohne Schaden Das die Wetterprognose Sonne verspricht, darf man von Dumas den Vorstoss in die Top Ten erwarten.as für mich und den Porsche besüberstanden zu haben.
Romain Dumas, zusammen mit Neel Jani und Marc Lieb Langstrecken-Weltmeister 2016, belegt bei seinem ersten Autorennen in der Wahlheimat Schweiz (er wohnt in Arzier) mit einem Porsche 997 GT3 RGT den elften Zwischenrang. "Ich habe es auf den feuchten Strecke ruhig angehen lassen. Wenn es am Samstag trocken ist, wird das für mich und den Porsche besser sein.“ Da die Wetterprognose Sonne verspricht, darf man von Dumas den Vorstoss in die Top Ten erwarten.
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