Rallye Pays du Gier: Spannendes Duell der Favoriten
Bei der Rallye Pays du Gier in Frankreich liefern sich Sébastien Carron und Ivan Ballinari mit ihren Ford Fiesta R5 das erwartete Duell um den Sieg.
Ivan Ballinari, Paolo Pianca, Ford Fiesta R5, Roger Tuning
Jürg Kaufmann
Die Kommunikation zwischen Sébastien Carron und seinem neuen Beifahrer Vincent Landais scheint auf Anhieb gut zu funktionieren. Der Titelverteidiger legte am Freitagabend auf der ersten Sonderprüfung über 22,7 km mit Startnummer 1 auf seinem Ford Fiesta R5 vom Team Balbosca in 13:00.3 gleich die erste Bestzeit vor.
Der nach ihm gestartete Ivan Ballinari mit Beifahrer Paolo Pianca zeigt sich ebenfalls schon gut in Form und lag im Ford Fiesta R5 von Roger Tuning nur um 5,3 Sekunden zurück.
Nicolas Althaus/Alain Ioset im Skoda Fabia R5 und Pascal Perroud/Romain Blondeau verloren als Vierte und Fünfte bereits rund eine halbe Minute auf den letztjährigen Meister. Als einziger Fahrer aus der Top-Kategorie R5 schied Mike Coppens mit seinem Citroën DS3 R5 schon auf der ersten Prüfung aus.
Auf der 7,5 km langen SS2 war Ballinari um einen Hauch schneller als Carron. So kam Sébastien Carron mit einem Vorsprung von 4,9 Sekunden auf den Tessiner ins Etappenziel. Der Franzose Thibault Habouzit (Skoda Fabia R5) liegt nach zwei drittbesten Zeiten mit 28 Sekunden Rückstand an dritter Stelle, gefolgt von Nicolas Althaus in einem weiteren Skoda (39,7), Pascal Perroud im drittschnellsten Ford Fiesta R5 (44,1) und Marc Valliccioni (47,6) im potenten Porsche GT3.
Daniel Sieber, der mit Copilot Tim Kränzlein sein Comeback im Rallyesport gibt, verlor auf dem ersten Teilstück etwas mehr als eine Minute auf Meister Carron und belegt den zehnten Zwischenrang. Der 2016 noch in der WRC3 fahrende Michael Burri (beide Ford Fiesta R5) war bis dahin nur um 4 Sekunden schneller.
In der Junior-SM liegt Niki Bühler zehn Sekunden vor Nicolas Lathion (beide Peugeot 208 R2). Die zweite Etappe startete um 9:38 Uhr mit der dritten Sonderprüfung. Zielankunft ist kurz nach 17:30 Uhr in Saint-Chamond.
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