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Hayden Paddons Rallye-Monster: Mit 680 PS in Neuseeland

Hayden Paddon nahm am vergangenen Wochenende am Ashley Forest Rallysprint teil und brauchte dabei einen monströsen Hyundai an den Start, blieb aber glücklos

Paddon Rallysport Hyundai AP4

Paddon Rallysport Hyundai AP4

Hayden Paddon Rallysport Global Ltd

Fast doppelt so viel Leistung wie ein aktuelles World Rally Car, keine Schaltpaddles und eine nur 1,7 Kilometer lange Strecke, auf der der kleinste Fehler mehrere Plätze kosten kann: Das ist der Adrenalin-Kick Ashley Forest Rallysprint, den Hayden Paddon und einige andere namhafte Fahrer am vergangenen Wochenende unter die Räder nahmen.

An den Start rollte der Hyundai-WRC-Pilot dabei mit einem Boliden mit so gewaltigen Flügeln, dass er glatt vom Pikes Peak hätte stammen können. Ordentlich Schub gab es oben drauf: Der Hyundai-WRC-Motor wurde im Hubraum nur marginal auf 2,1 Liter vergrößert, dafür wurde ein bisschen am Ladedruck gedreht. Damit leistet der Bolide nun 680 PS. Gestatten, Hyundai i20 AP4++.

Paddon Rallysport Hyundai AP4

Paddon Rallysport Hyundai AP4

Foto: : Hayden Paddon Rallysport Global Ltd

Paddon Rallysport Hyundai AP4

Paddon Rallysport Hyundai AP4

Foto: : Hayden Paddon Rallysport Global Ltd

Paddon Rallysport Hyundai AP4

Paddon Rallysport Hyundai AP4

Foto: : Hayden Paddon Rallysport Global Ltd

Paddon Rallysport Hyundai AP4

Paddon Rallysport Hyundai AP4

Foto: : Hayden Paddon Rallysport Global Ltd

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Doch man höre und staune, Paddon war damit beim verrückten Rallye-Showdown am anderen Ende der Welt eher schwach bestückt: "Uns fehlen etwa 100 PS und wir sind 200 Kilogramm schwerer." Als Messlatte zieht er Alister McRae heran, der Bruder der verstorbenen Rallye-Legende Colin McRae, der einen 800 PS starken Subaru Impreza WRC 98 an den Start brachte. Auch andere Boliden warteten mit Leistungen jenseits der 700-PS-Marke auf. Paddons Hyundai verfügte dafür über die modernste Basis.

Doch das Wochenende sollte nicht nach Wunsch verlaufen: Der radikale Bolide generierte auf den nur knapp eine Minute langen Parcours so viel Hitze, dass das Getriebe nicht mehr richtig schaltete. Mehrfach musste Paddon mehrfach am Schaltknüppel ziehen, bis der nächste Gang drin war. Ein Drama vor allem deshalb, weil nach Dreivierteln der Strecke eine enge Spitzkehre auf dem Programm stand.

 

Trotzdem gelang es Paddon, sich zum Favoriten zu stilisieren. In allen Qualifyikationsläufen war er Schnellster, im Achtelfinale (Top 32) markierte er gar die schnellste Zeit des ganzen Wochenendes in 55,00 Sekunden - nur vier Hundertstelsekunden über dem Streckenrekord. Doch im Viertelfinale dann die Katastrophe: Kapitaler Motorschaden. Ein defekter Ölfilter hatte das ganze Öl aus dem Motor geleitet. Sein ärgster Rivale, Vorjahressieger Sloan Cox, schied nach einem Unfall infolge eines Differenzialschadens an seinem Mitsubishi Evo 8 ebenfalls im Achtelfinale aus.

Den Sieg trug Alister McRae davon, der sich im Finale gegen Neil Webb durchsetzte. Zuvor war er in 55,17 Sekunden knapp an die Zeit von Paddon herangekommen. Trotzdem: Hätte der Lokalheld weitermachen können, wäre wohl der Streckenrekord gefallen. So bleibt die alte Marke von 54,96 Sekunden weiter stehen - zumindest für weitere zwölf Monate.

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