Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland

Auftakt Monza-Rallye: Zeitstrafe verhindert Rossi-Führung

Wegen eines kleinen Fehlers kassiert Valentino Rossi eine Zeitstrafe und verliert die Gesamtführung bei der Monza-Rallye. Die WRC-Asse Neuville/Mikkelsen liegen nach dem ersten Tag an der Spitze.

Valentino Rossi, Carlo Cassina, Ford Fiesta WRC

Valentino Rossi, Carlo Cassina, Ford Fiesta WRC

Lorenzo Beretta

Zum 38. Mal findet an diesem Wochenende die Monza-Rallye-Show statt. Im Fokus der italienischen Fans steht MotoGP-Superstar Valentino Rossi, der diese Veranstaltung schon fünfmal gewonnen hat. Er geht wie in den vergangenen Jahren mit einem Ford Fiesta RS WRC an den Start. Die größten Herausforderer kommen aus dem Hyundai-Lager. WRC-Vizeweltmeister Thierry Neuville teilt sich einen i20 WRC Jahrgang 2016 mit Andreas Mikkelsen. Sie werden sich abwechselnd als Fahrer und Co-Pilot betätigen.

Zu den weiteren Teilnehmern in WRC-Boliden zählt unter anderem Citroen-Werksfahrer Craig Breen, der mit Beifahrerin Tamara Molinaro in einem DS3 WRC sitzt. Molinaro gewann in diesem Jahr die Ladies-Trophy der Rallye-Europameisterschaft. Tourenwagen-Ass Stefano D'Aste fährt gemeinsam mit seiner Frau Linda einen Ford Fiesta WRC. Motocross-Weltmeister Tony Cairoli, der 2015 das Monza-Masters gewonnen hat, ist mit einem Hyundai i20 WRC ebenfalls dabei.

 

Die Motorradfraktion wird außerdem von Moto2-Fahrer Mattia Pasini (Ford Fiesta RS WRC) vertreten. Rossi-Kumpel Alessio Salucci (in einem Hyundai) darf wie jedes Jahr auch nicht fehlen. Neben vielen verschiedenen R5-Fahrzeugen (unter anderem für die Moto2-Fahrer Luca Marini und Andrea Locatelli) lassen auch zahlreiche historische Fahrzeuge das Herz der Rallye-Fans höherschlagen. Alte Abarth 124, Porsche 911, verschiedene Lancias, BMW M3 und etliche weitere Raritäten erwecken die Motorsport-Historie im legendären Autodromo Nazionale di Monza.

Rossi greift an, aber...

Nach Besichtigungsfahrten und dem zeremoniellen Start im Zentrum der Stadt Monza auf dem Piazza Trento Trieste fanden am späten Freitagnachmittag die ersten beiden Wertungsprüfungen bei einbrechender Dunkelheit statt. In der ersten WP "Autodromo 1" über 8,5 Kilometer stellte Mikkelsen die Bestzeit auf und nahm Rossi 1,6 Sekunden ab. Cairoli reihte sich zwei Zehntelsekunden dahinter an der dritten Stelle ein. Breen verlor schon fast fünf Sekunden und klassierte sich als Fünfter.

Am Abend wurde schließlich noch die 9,7 Kilometer lange "Parabolica 1"-Prüfung gefahren. Mit Scheinwerfern tasteten sich die Fahrer durch die Kurven, die teilweise aus künstlichen Schikanen bestanden. Diesmal wendete sich das Blatt. Rossi stellte zeitgleich mit Marco Bonanomi (Citroen DS3 WRC) die Bestzeit auf und war um 2,2 Sekunden schneller als Mikkelsen/Neuville. Allerdings kassierte Rossi anschließend eine Strafzeit von fünf Sekunden und führt deshalb nicht die Gesamtwertung an.

 

"In der zweiten Prüfung bin ich eine gute Zeit gefahren, aber ich habe leider einen Verkehrskegel berührt und verlor durch diesen Fehler fünf Sekunden", seufzt Rossi. Deswegen übernachtet er in der Gesamtwertung statt als Führender nur an der vierten Stelle. "Der Kampf ist sehr eng, mit Mikkelsen, Neuville, Cairoli und Bonanomi", freut sich Rossi über den engen Wettbewerb. "Es wird ein guter Kampf, wir sind stark. Ich fühle mich gut und bin recht zufrieden, weil meine Zeiten gut sind. Ich war schnell."

An der Spitze der Gesamtwertung liegt nach zwei Wertungsprüfungen das Duo Mikkelsen/Neuville. Mit 1,6 Sekunden Rückstand folgt Cairoli als Zweiter. Bonanomi schob sich durch seine Topzeit in WP2 an die dritte Stelle. Rossis Rückstand beträgt durch die Strafe 4,4 Sekunden. An der fünften Stelle übernachtet Breen, dem schon 6,9 Sekunden auf die Spitze fehlen.

Insgesamt umfasst die Monza-Rallye von Freitag bis Sonntag neun Wertungsprüfungen. Unterschiedliche Streckenführungen auf der gesamten Anlage, inklusive vielen Abschnitten auf der ganz alten Rennstrecke, werden dafür genutzt. Auch die berühmten Steilwandkurven werden befahren. Ein Höhepunkt ist der "Maxi Grand Prix" (WP4/7) mit einer Länge von 45 Kilometern. Im Anschluss an die Rallye findet Sonntagnachmittag auf der Zielgeraden noch die Masters-Showveranstaltung statt, bei der ebenfalls ein Sieger unabhängig vom Rallye-Ausgang gekürt wird.

  PositionFahrer/BeifahrerAutoRückstandKlasse
1 Neuville/Mikkelsen Hyundai i20 N.G. WRC 10:18,0 Minuten WRC16
2 Cairoli/Fappani Hyundai i20 N.G. WRC +1,6 Sekunden WRC16
3 Bonanomi/Pirollo Citroen DS3 WRC +2,2 WRC16
4 Rossi/Cassina Ford Fiesta WRC +4,4 WRC16
5 Breen/Molinaro Citroen DS3 WRC +6,9 WRC16
6 Perico/Rossetti Citroen DS3 WRC +8,8 WRC16
7 Crugnola/Lucca Skoda Fabia R5 +9,7 R5
8 D'Aste/D'Aste Ford Fiesta WRC +15,4 WRC16
9 Tosini/Peroglio Skoda Fabia R5 +19,8 R5
10 Andreucci/Andreussi Peugeot 208 T16 R5 +20,1 R5

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel Österreichische Firma präsentiert elektrisches Rallycross-Auto
Nächster Artikel Monza-Rallye-Show: Valentino Rossi führt hauchdünn

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland