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MotoGP bei der Isle of Man TT – Anstey mit Honda RC213V-S

Bruce Anstey wird in der Superbike- und Senior-TT mit einem reinrassigen MotoGP-Renner an den Start gehen: Der Honda RC213V-S.

Bruce Anstey, Honda RC213V-S

Isle of Man TT

Bruce Anstey, Honda
Bruce Anstey
Bruce Anstey, Honda
Bruce Anstey, SBK, Honda CBR1000RR
Bruce Anstey, SBK, Honda CBR1000RR

Nach der Saison 1976 war der Mountain Course auf der Isle of Man offiziell aus dem Grand Prix Kalender der Motorrad-Weltmeisterschaft verschwunden, doch in den 70er, 80er und 90er Jahren waren ausrangierte GP-Bikes noch für Jedermann „erschwinglich“.

Spätestens seit die MotoGP dann auf Viertakter umstellte, rückte es für die meisten Menschen in weite Ferne und sollte ein Traum bleiben, solch Prototypen-Bikes zu fahren, geschweige denn im Renntrimm einzusetzen.

Honda stellte voriges Jahr die Honda RC213V-S vor, einen Ableger des MotoGP-Werksbikes. Diese Maschinen kamen unter dem Open-Reglement auch zum GP-Renneinsatz.

Nun kehrt der MotoGP-Sound auf die Isle of Man und zur TT zurück – und das nicht für eine Paraderunde, wie sie zum Beispiel Cameron Donald mit der „alten“ GSX-RR Suzuki einst fuhr.

Bruce Anstey, zehnfacher TT-Sieger, wird im Valvoline Racing by Padgetts Motorcycles die RC213V-S in der Superbike- und Senior TT einsetzen.

„Es war schon immer mein Traum, ein MotoGP-Motorrad bei der TT zu fahren und näher als so komme ich da nicht ran“, so der Neuseeländer. „Clive [Padgetts, Teambesitzer] ist die einzige Person auf der Welt, die so etwas zusammenbringen kann und wenn er OK sagt, bin ich 100 Prozent bei ihm.“

„Er hat das Bike nicht nur einfach aus der Kiste gepackt und gesagt: ‚Wir racen jetzt damit’, er und das Team haben sehr viel daran gearbeitet, um es für die TT vorzubereiten.“

„Die RCV sollte die absolute Waffe werden, denn das Motorrad hat extrem Leistung, fühlt sich aber so klein und handlich und leicht wie eine 600er an." - Bruce Anstey

Anstey kann es kaum erwarten, den Halb-Prototypen um die Insel zu prügeln.

„Die RCV sollte die absolute Waffe werden, denn das Motorrad hat extrem Leistung, fühlt sich aber so klein und handlich und leicht wie eine 600er an“, fuhr er fort. „Auch sollte es stabil liegen, denn es ist rund fünf Zentimeter länger als die Fireblade, aber trotzdem klein und kompakt.“

„Ich freue mich echt darauf zu sehen, wie das Bike durch die schnellen Kurven liegt, denn umlegen sollte damit auch sehr schnell gehen.“

Clive Padgetts, der einen erfolgreichen Motorradhandel betreibt, sagt, dass diese Idee aus einer Bierlaune heraus geboren wurde.

„Ich habe mit einem Kunden ein paar Guinness angenommen, der gerade eine RCV bei uns gekauft hatte und meinte, ob es nicht großartig wäre, eine davon Bray Hill runter donner zu sehen“, schmunzelt Padgetts. „Das hat in meinem Kopf die Saat ausgebracht und die ist seither stetig gewachsen.“

„Der Geist der TT dreht sich um wegweisende Innovationen und ich wollte etwas ganz anderes machen. Ich sehe das als im Geiste von Herrn Honda, als er 1959 erstmals mit seinen Bikes zu TT gab. Ich denke, dass das der TT dieses Jahr noch mehr weltweite Aufmerksamkeit bringen wird und dass das nur gut sein kann.“

„Ich bin jetzt vielleicht über 50, aber innerlich bin ich immer noch ein 19-jähriger Racer.“ - Clive Padgetts

„Es war ein extrem schwieriges Projekt, denn wir mussten das Motorrad für den TT-Course vorbereiten und wir konnten da nichts aus dem Regal nehmen, alles mussten wir selbst machen und bauen.“

Im Standard-Trimm liefert die RC213V-S rund 159 PS, mit dem optionalen Race-Kit geht es auf über 200 PS raus.

„Ich mag Bruce wirklich sehr“, so Padgetts weiter, „und ich wollte ihm das beste Motorrad der Welt hinstellen. Darum geht es bei diesem Bike.

Das Padgetts-Team ist übrigens bei den letzten 39 Rennen, die sie auf dem Mountain Course angetreten sind, unglaubliche 33 mal in die Top Vier gefahren, davon 27 Mal auf das Podest und 11 Mal auf das oberste Treppchen einer TT.

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