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IDM 2020: "Erfolgreiche Saison ist, Stand jetzt, weiter möglich"

Trotz mehrerer Absagen ist IDM-Serienmanager Normann Broy zuversichtlich, dass es eine IDM-Saison 2020 geben wird - Wie viele Läufe dafür mindestens nötig sind

Auch an der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) geht die Corona-Krise nicht spurlos vorüber. Mehrere Termine mussten bereits abgesagt werden, zuerst der Auftakt der IDM Superbike 1000 am Sachsenring (8. bis 10. Mai), dann der Saisonstart für alle Klassen am Red Bull Ring (22. bis 24. Mai).

Im Interview mit 'Motorsport.com' erklärt IDM-Serienmanager Normann Broy die Hintergründe der Absagen: "Der Termin am Sachsenring wurde vom Veranstalter, dem ADAC Sachsen, aufgrund behördlicher Beschränkungen abgesagt. Wir waren dort mit der IDM-SBK 1000 als Gast geplant."

Nach sechs Jahren Pause hätte die Rennserie 2020 ihre Rückkehr auf dem Sachsenring gefeiert. Broy hofft, dass sich diese in absehbarer Zeit nachholen lässt: "Die Entscheidung ist absolut nachvollziehbar, und wir hoffen auf ein späteres Comeback am Sachsenring - spätestens im kommenden Jahr."

Coronavirus bremst auch die IDM 2020 aus

Der Schritt, nicht am Red Bull Ring zu fahren, ging von den IDM-Verantwortlichen selbst aus, erklärt Broy weiter. "Im Moment erscheint es absolut unrealistisch, dort im Mai ein vollwertiges IDM-Wochenende veranstalten zu können."

"Die hierfür herangezogenen Faktoren sind die Entwicklung der Corona-Pandemie, die behördlichen Beschränkungen in ganz Europa und die damit verbundenen Grenzschließungen sowie die Planbarkeit", sagt der Serienmanager. Hier stehe man auch gegenüber den Fahrern, Teams und Partnern in der Pflicht.

Die Reaktionen aus dem Paddock waren einhellig: "Von allen Seiten sind wir auf Verständnis für die Entscheidungen gestoßen. In dieser äußerst speziellen Situation hoffen alle, dass wir so bald wie möglich in die IDM-Saison starten können."

Kampf um Termine im Spätsommer/Herbst

Der nächste Dämpfer dafür kam jedoch Anfang dieser Woche mit der Absage der German Speedweek in Oschersleben. Hier hätte vom 3. bis 6. Juni auch die IDM mitfahren sollen. Damit verschiebt sich der Saisonauftakt weiter nach hinten. Nächster planmäßiger Halt wäre in Most/Tschechien Anfang Juli.

Ersatztermine für die bisher abgesagten Rennwochenenden gibt es bis dato noch nicht. "Niemand kann die Entwicklungen der nächsten Wochen absehen. Nahezu alle Motorsportserien in Europa kämpfen mit diesem Problem, was zu einem Run auf Termine im Spätsommer und Herbst führt", weiß Broy.

"Unser Ziel ist es, eine vollwertige IDM-Saison auszurichten. Hierzu gibt es natürlich Überlegungen mit Ausweichterminen, allerdings im Moment nichts Konkretes." Damit man unter den aktuellen Umständen von einer vollen Saison sprechen kann, sind aus der Sicht des Serienmanagers vier bis fünf Läufe nötig.

Finanzieller Schaden noch nicht absehbar

Das entspräche etwa der Hälfte des ursprünglichen Kalenders. Doch selbst wenn das gelingen sollte, sind die finanziellen Einbußen wie in vielen anderen Rennserien groß: "Für die IDM und die Teams gestaltet sich die Lage sicherlich ähnlich."

"Die Teams sind natürlich im Dialog mit den Sponsoren und alle versuchen solidarisch den Schaden für beide Partner so gering wie möglich zu halten", erklärt Broy. "Dies wird sich folglich auch auf die Starterfelder auswirken. Trotzdem halte ich eine erfolgreiche Saison, Stand jetzt, weiter für möglich."

Die IDM-Fans bittet er um Geduld: "Wir hoffen, möglichst bald mit Euch in die neue, sicherlich spannende Saison starten zu können. Es zeichnen sich hochkarätige Starterfelder ab, die spannende Entscheidungen versprechen. Wir tun bei der Motor Presse alles, um Euch eine attraktive IDM-Saison bieten zu können."

Mit Bildmaterial von IDM.

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