Coronavirus: Schweizermeisterschaften in Gefahr
Nachdem die Coronavirus-Epidemie bereits zu Absagen oder Verschiebungen von Grossveranstaltungen im Motorsport und im Sport allgemein geführt hat, könnten die Folgen auch bei den nationalen Meisterschaften zu spüren sein, wie der Verband Auto Sport Suisse erklärt.
Foto: : Denise Steinmann_myphoto.ch
In einer am Montag, dem 2. März, veröffentlichten Pressemitteilung zieht der Verband Auto Sport Suisse erstmals eine mögliche Absage von nationalen Veranstaltungen in Betracht.
"Die ersten Veranstaltungen, die von einer möglichen Absage betroffen wären, sind die Kappelen-Trophy am 21. März, der Slalom Interlaken am 4. April sowie der Auftakt zur autobau SKM in 7 Laghi am 5. April", heisst es darin.
Das Coronavirus tauchte erstmals in China auf und verbreitete sich schnell in diesem Teil Asiens, ehe es nach Europa kam. In den vergangenen Tagen wurden auch die ersten Fälle in der Schweiz bestätigt.
Im Bereich des Motorsports wurden bislang der ursprünglich für den 19. April angesetzte GP von China und der Sanya E-Prix (vorläufig) verschoben sowie die ersten beiden Läufe der MotoGP-Saison in Katar und Thailand abgesagt. Dazu wurden die Vorsaison-Testfahrten der DTM von Monza nach Hockenheim verlegt.
In der Schweiz sorgte derweil die Absage des Automobilsalons in Genf für grosses Aufsehen.
Auto Sport Suisse erwähnt in dieser Stellungnahme noch einmal die offiziellen Richtlinien. „Der Bundesrat hat alle Veranstaltungen mit mehr als 1000 Personen bis mindestens 15. März 2020 in der ganzen Schweiz verboten“, heisst es darin. „Bei Veranstaltungen mit weniger als 1000 Personen müssen die Veranstalter die Risiken mit der zuständigen kantonalen Behörde abwägen, um festzustellen, ob sie die Veranstaltung organisieren können. Die meisten Kantone haben dafür speziell für die Organisatoren von Veranstaltungen Hotlines eingerichtet.“
Weitere Informationen werden in den kommenden Tagen kommuniziert.
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