Slalom Bière: Der vierte Sieger im fünften Rennen
Die Rennwagenfahrer schenken sich in der Schweizer Slalom-Meisterschaft 2017 wirklich nichts. In Bière war die Reihe an Jean-Marc Salomon, der den Tagessieg mit nur 60 Tausendsteln Vorsprung holte!










Vor einer Woche musste sich der Jurassier auf seiner Hausstrecke in Bure dem Berner Yves Hängärtner geschlagen geben. Zur direkten Revanche kam es beim fünften SM-Lauf auf dem Waffenplatz von Bière leider nicht, da Hängärtner mit hohem Fieber zu Hause im Bett lag.
Mit Philip Egli und Marcel Maurer, die sich 2016 als Tagessieger ständig abgewechselt hatten, sowie Didier Planchamp gab es für Jean-Marc Salomon trotzdem genügend starke Konkurrenz. Doch der einzige Fahrer mit einem Tatuus-Honda FM machte es spannend...
Wie im Training liess Salomon im ersten Rennlauf auf der 4,1 km langen Strecke Egli mit dem nach dem Unfall von Bure reparierten Dallara-Opel F3 den Vortritt. „Ich war erstaunt, dass ich immer noch vor ihm und Maurer lag“, wunderte sich der Zürcher. „Ich war mir aber sicher, dass beide noch zulegen können. Insbesondere Salomon, der hier schon 2:23 fuhr.“
Egli lag richtig. Salomon verbesserte seine Zeit aus dem ersten Rennlauf um drei und Maurer um zwei Sekunden. Egli griff zwar nochmals voll an und steigerte sich mit einer nahezu fehlerfreien Fahrt um 0,8 Sekunden. Doch das reichte nicht: Allrounder Salomon, der mit einem Ford Fiesta R5 auch in der Rallyemeisterschaft fährt, schnappte sich den Tagessieg mit einer Bestzeit in 2:24,402. Sein Vorsprung: 60 Tausendstel – knapper geht es fast nicht.
Bei Marcel Maurer hielten sich Freude und Enttäuschung die Waage. Im ersten Trainingslauf blieb er mit einer gebrochenen Antriebswelle am Tatuus-Renault E2 liegen und beim zweiten Versuch drehte er sich. „Ich bin zwar extrem glücklich, dass ich noch so weit nach vorne gekommen bin. Aber es ist natürlich trotzdem ärgerlich. Bière ist jedoch auch eine Strecke, die Salomon und dem Formel-Master-Rennwagen liegt.“
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