Slalom Chamblon: Martin Bürkis dritter Streich
Wie zuvor in Bière und Romont fuhr der Titelverteidiger auf dem langen schwierigen Parcours die absolut schnellste Tourenwagenzeit. Erster Verfolger in der Meisterschaft ist nun Albin Mächler.









"Das war der dritte Streich", waren Martin Bürkis erste Worte nach dem Rennen von Chamblon. Zum dritten Mal in Folge erzielte der Berner mit seinem infernalischen und optimal pilotierten VW Polo 1600 (250 PS bei 770 kg) die Bestzeit aller Tourenwagen und GT-Fahrzeuge.
Nur sieben der 14 Rennsportwagen lagen im Gesamtklassement vor ihm.
"Zwei 3:14er-Zeiten sind bei diesen hohen Temperaturen das Limit. Ich bin sehr zufrieden." Eine klare Machtdemonstration und Ansage für die restlichen drei Rennen.
Der vierfache Meister fand jedoch auch anerkennende Worte für seinen ersten Verfolger im Championnat. Nach Abzug des Streichresultats hiess dieser schon vorher Albin Mächler im BMW M2. Nun ist es der Sieger der Gruppe E1 über drei Liter auch nach Punkten. "Seine Zeit mit diesem schweren Auto auf dieser Strecke ist top. Ich würde Albin den zweiten SM-Schlussrang gönnen", lobt der Titelfavorit.
Ebenfalls mit einer Superzeit im zweiten Lauf schob sich Danny Krieg im Porsche GT3 an Mächler vorbei auf den zweiten Gesamtrang der Tourenwagen/GT. Damit gewann der letztjährige Berg-Cupsieger die Gruppe InterSwiss vor 1600er-Klassensieger Stephan Burri (VW Polo) und Zweiliter-Sieger Jürg Ochsner (Opel Kadett).
Daniel Wittwer legte den 4,3 km langen Parcours im weitläufigen Kasernenareal von Chamblon im ersten Lauf als Zweitschnellster zurück. Leider touchierte er eine Pylone.
Obwohl er danach auf Sicherheit fahren musste, erzielte er mit seinem VW Golf 16V nochmals eine 3:17er-Zeit. Manuel Santonastaso war im BMW 320 aber zum Schluss noch um 15 Hundertstel schneller als Wittwer und gewann damit die E1-Zweiliterklasse.
Wittwer rutscht dadurch in der Meisterschaft von P2 auf P3 ab. Sein Saisonziel, die Slalom-SM 2017 auf einem Medaillenrang zu beenden und so endlich einmal zur ASS-Meistergala nach Bern eingeladen zu werden, bleibt aber intakt.
Zumal die in der Tabelle hinter ihm klassierten Verfolger Marcel Maurer (2. E2-2000) und Jürg Beiner (3. E1+3000) ebenfalls nicht maximal punkteten.
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