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Zwei französische Autoren arbeiten an einem Comicstrip über Jo Siffert

Der zweifache GP-Sieger wäre am 7. Juli 2017 81-jährig geworden. Auch mehr als 45 Jahre nach seinem Tod ist der Schweizer noch sehr populär. Bald erscheint ein Comicstrip über ihn. Motorsport.com traf die zwei Autoren.

BD Mania 2016, Véronique Siffert und Philippe Siffert, 
die beiden Söhne von Jo Siffert

Foto: : Laurent Missbauer

Comicstrip
BD Mania 2016, Michel Janvier, Véronique Siffert
BD Mania 2016, Jo Siffert Helm
BD Mania 2016, Porsche 917
BD Mania 2016, Véronique Siffert und Philippe Siffert, 
die beiden Söhne von Jo Siffert
Die Comicstrip Cover von Jo Siffert
Salon de Genève 2016, Olivier Marin
Jo Siffert, Spa-Francorchamps
Jo Siffert, Porsche CanAm, Laguna Seca 1969
Jo Siffert, Schweizer-Fahrer
Jo Siffert, Lotus 49B, Sainte Ursanne-Les Rangier, 1968
Start: Graham Hill, Team Lotus 49, Ford Cosworth; Jack Brabham, Brabham BT24, Repco; Dan Gurney, Eagle T1G-Weslake; Jim Clark, Team Lotus 49, Ford Cosworth; Bruce McLaren Eagle T1G-Weslake; Denny Hulme, Brabham BT24, Repco; Chris Amon, Ferrari 312; Jochen Rindt, Cooper T81B, Maserati; Chris Irwin, BRM P83; Jackie Stewart, BRM P261; Jo Siffert, Cooper T81, Maserati; Pedro Rodriguez, Cooper T81, Maserati; Mike Spence, BRM P83
Jo Siffert, Cooper T81 Maserati

Jo Siffert als Held eines Comicstrips. So sieht es das Projekt der Franzosen Olivier Marin (Drehbuch) und Michel Janvier (Zeichner) aus, das in den letzten Zügen steht.

Die zwei Grössen dieser Kunstform in Frankreich entschlossen sich dazu, das Leben des am 24. Oktober 1971 auf tragische Weise in Brands Hatch, bei einem nicht zur Weltmeisterschaft zählenden Formel-1-Rennen, ums Leben gekommenen Freiburgers in Erinnerung zu rufen.

 

Warum haben sich die beiden Comic-Spezialisten für einen Schweizer und nicht für einen Franzosen entschieden? "Jo Siffert war nicht nur Rennfahrer, sondern eine charismatische Persönlichkeit", gibt Olivier Marin zur Antwort.

 

Der bekannte Drehbuchautor erhielt schon mehrere Auszeichnungen. So etwa 2016 aus den Händen von Christian Peugeot den Prix BD, den ihm die Vereinigung der französischen Automobil-Journalisten für sein Werk "Le sortilège de la Bugatti Atalante" verlieh. 

"Jo Siffert", fährt Olivier Marin fort, "begann seine Rennfahrerlaufbahn ganz unten und wurde auf dem Höhepunkt seiner Karriere aus dem Leben gerissen, nachdem er in der Formel 1 ebenso wie bei Langstreckenrennen erfolgreich war.

Er war es, der Steve McQueen für seinen Film über Le Mans den eigenen Porsche 917 lieh und den amerikanischen Schauspieler auch in manchen Szenen gedoubelt hat." 

Für Michel Janvier, der die verschiedenen Episoden im Comicstrip "Jo Siffert, la BD" zeichnerisch umgesetzt hat, war der Freiburger einer der vielseitigsten Rennfahrer in der Geschichte des Automobilsports.

 

"Jo Siffert hatte in dieser Szene gegen Ende der Sechzigerjahre wirklich etwas Spezielles an sich. Er tauchte damals in sehr vielen Rennkategorien in den unterschiedlichsten Zeitschriften auf. Seine Vielseitigkeit gefiel mir sofort." 

Michel Janvier erinnert sich daran, wie er den Freiburger Rennfahrer 1967 am Steuer eines Ferrari bei den 1000 km von Paris brillieren sah. Daher war es keineswegs abwegig, ihn für die Zusammenarbeit an diesem Comicstrips, der gegen Ende des Jahres bei den Editions Paquet erscheinen wird, gewinnen zu können.

Mehr als 45 Jahre nach seinem Tod umringt Jo Siffert immer noch eine wunderbare Aura, nicht nur in der Schweiz, sondern im gesamten Ausland. 

 

"Ich erkläre Sifferts ungebrochene Popularität mit seiner charmanten Art als Persönlichkeit, seiner Eleganz, seinem Status als freier Rennfahrer bei verschiedenen Privatteams und seinen vielen Einsatzgebieten: Formel 1, Formel 2, Langstreckenrennen, Bergrennen und sogar Geschwindigkeitsrekorde, die er vor exakt 50 Jahren in Monza aufgestellt hat", verweist Michel Janvier.

“Sein tragischer Tod und vor allem die mit Nostalgie verbundene Erinnerung an jene Epoche haben aus ihm gerade einen Romanhelden gemacht."

 

Aus diesem Leben ausserhalb üblicher Normen lassen die zwei Autoren in ihrem Comicstrip einige markante Momente Revue passieren. 

Seine Anfänge auf Motorrädern, seine ersten Erfolge auf vier Rädern, der Weg zum Porsche-Händler in seiner Heimatstadt Fribourg und seine Begegnungen mit den Filmschauspielern Yves Montand, Françoise Hardy und Steve McQueen.

 

"Wir begnügen uns nicht damit, seine Biographie linear aufzuzeichnen", schliesst Olivier Marin das Gespräch ab. "Wir zogen es vielmehr vor, mehrere symbolträchtige Episoden in der Karriere von Jo Siffert auf unsere Weise widerzugeben." 

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