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Abstimmung (noch) nicht perfekt: Loris Baz erkennt Defizite bei der Ducati V4R

Comeback in Jerez: Ex-MotoGP-Pilot Loris Baz bereichert mit seiner Ten-Kate-Yamaha das WSBK-Feld und möchte Ducati und Kawasaki herausfordern

Loris Baz steht vor seinem Comeback in der Superbike-Weltmeisterschaft. Der Franzose bereichert das Feld ab dem Rennwochenende in Jerez und lässt die Anzahl der Yamaha-Piloten auf fünf ansteigen. Gleichzeitig ist es auch die Rückkehr von Ten Kate, die nach der Trennung von Honda einen komplett neuen Weg eingeschlagen haben und Unterstützung von Yamaha erhalten.

Die R1 von Baz entspricht dem Stand, den auch Alex Lowes, Michael van der Mark, Sandro Cortese und Marco Melandri verwenden. "Alle Motorräder sind identisch. Der einzige Unterschied ist, dass wir Updates später erhalten", verrät Baz im Gespräch mit 'Eurosport'. Zudem bleibt Ten Kate einigen Zulieferern treu, wie zum Beispiel Brembo oder PVM.

"Wir fahren Nissin statt Brembo. Zudem setzen wir bei den Rädern auf einen anderen Hersteller. Das sind aber keine Sachen, die sich extrem auf die Performance auswirken", ist Baz überzeugt und peilt Spitzenergebnisse an. "Wir werden mit Sicherheit ein gutes Motorrad haben", so der Franzose.

Kawasaki-Dominanz von 2018 ist Geschichte

Die Kräfteverhältnisse in der WSBK haben sich verändert, seitdem Baz zum bisher letzten Mal antrat. Nach dem Saisonfinale im Oktober 2018 fand Baz keinen Platz für 2019. Als er die Superbike-WM verließ, dominierte Kawasaki-Pilot Jonathan Rea die Rennen. Aktuell hat Ducati mit Alvaro Bautista das Zepter in der Hand.

Loris Baz

Kampf mit stumpfen Waffen: Loris Baz fuhr 2018 für Althea-BMW

Foto: LAT

"Die Yamaha war nie so nah dran wie jetzt. Im vergangenen Jahr musste Johnny nur selten gegen die Yamahas kämpfen. Es zeigt, dass die Lücke geschlossen wurde. Aber Ducati hat ein wirklich gutes Motorrad gebracht und hat einen fantastischen Fahrer. Sie verfügen über ein sehr schnelles Motorrad", analysiert Baz.

Loris Baz erkennt Probleme bei Ducati

Die neue Ducati Panigale V4R ist aber laut Baz kein kompletter Überflieger: "Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass es das perfekte Motorrad ist. Es wirkt, als hätten sie im Moment keine perfekte Abstimmung für das Chassis. Die Maschine ist noch recht neu. Aber sie haben einen wirklich starken Motor."

"Man kann sehen, dass das Motorrad schwer zu fahren ist. Nur Alvaro kommt damit richtig gut zurecht, zuletzt auch Chaz (Davies). Am Kurveneingang haben sie Probleme, das Motorrad in die Kurve einlenken zu lassen", erkennt Baz und analysiert Bautistas Strategie bei den ersten Rennwochenenden: "Alvaro wusste, dass er einen sehr starken Motor hat und nutzte diese Stärker. Er pushte deshalb am Kurveneingang nicht so stark. In Imola, auf einer schwierigeren Strecke, hatten sie am Kurveneingang zu kämpfen."

Winglets ein großer Vorteil laut Loris Baz

Die V4-Ducati ist im Bereich Aerodynamik ein Vorreiter. Durch die Winglets kann beim Beschleunigen mehr Leistung in Vortrieb umgesetzt werden, weil die Front auf den Boden gedrückt wird. "Es ist eine massive Verbesserung, die Ducati in den vergangenen Jahren auf diesem Gebiet gelang, vor allem mit Blick auf die Wheelies. Weniger Wheelies führen zu einer besseren Beschleunigung. Man verliert zwar ein bisschen Topspeed, aber sie haben die Leistung, um es trotzdem zu tun. Gigi (Luigi Dall'Igna) ist sehr clever. Er baut sehr gute Motorräder", lobt Baz.

Chaz Davies

Die Winglets helfen Ducati vor allem beim Beschleunigen

Foto: Ducati

"Es ist gut für die Meisterschaft, denn man sieht neue Gesichter an der Spitze. Kawasaki, Yamaha und die anderen Hersteller wollen aber ebenfalls gewinnen. Es bringt die Meisterschaft ein bisschen weiter nach oben. Ich hoffe, dass wir bald alle zusammen an der Spitze kämpfen können, damit den Leuten nicht von Alvaros Siegen langweilig wird, wie es bei Johnny der Fall war. Die Leute wollen Kämpfe um die Siege sehen und keine Durchmärsche", bemerkt der ehemalige MotoGP-Pilot.

Baz freut sich über Bautistas Erfolge. In der MotoGP trafen die beiden aufeinander. "Er hatte nie ein gutes Motorrad in der MotoGP", erinnert sich Baz und gönnt Bautista die Erfolge in der Superbike-WM umso mehr.

Mit Bildmaterial von Ducati.

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