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Ärger bei Kawasaki: Stimmung endgültig vergiftet?

Tom Sykes schießt Giftpfeile in Richtung Jonathan Reas Crew und ärgert sich über die Mentalität seines Teamkollegen – Der Weltmeister spart nicht mit weiteren Spitzen.

Podium: second place Jonathan Rea, Kawasaki Racing, third place Tom Sykes, Kawasaki Racing

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Podium: winner Jonathan Rea, Kawasaki Racing, second place Chaz Davies, Aruba.it Racing-Ducati SBK Team, third place Michael van der Mark, Pata Yamaha
Podium: winner Jonathan Rea, Kawasaki Racing, second place Chaz Davies, Aruba.it Racing-Ducati SBK Team, third place Michael van der Mark, Pata Yamaha
Polesitter Chaz Davies, Aruba.it Racing-Ducati SBK Team, second place Tom Sykes, Kawasaki Racing, third place Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Polesitter Chaz Davies, Aruba.it Racing-Ducati SBK Team, second place Tom Sykes, Kawasaki Racing, third place Jonathan Rea, Kawasaki Racing

Obwohl es sportlich gesehen für Kawasaki im Moment sehr gut läuft, herrscht im Lager "der Grünen" dicke Luft. Nach dem kontroversen Zwischenfall beim Sonntagsrennen in Brünn gehen sich Jonathan Rea und Tom Sykes aus dem Weg. Der Meinungsaustausch erfolgt größtenteils über die Medien, was den Managern von Kawasaki nicht gefallen dürfte. Offen ist, ob sich die Streitigkeiten auf die Vertragsverhandlungen auswirken. Rea steht bereits für 2019/2020 fest. Ob Sykes seinen Platz behalten darf, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.

Zwischen den Rennwochenenden in Brünn und Laguna Seca hatten die Protagonisten zwei Wochen Zeit, um die Geschehnisse zu verarbeiten. Doch von Entspannung keine Spur: Sykes ließ sich im Gespräch mit 'Eurosport UK' zu markigen Aussagen hinreißen und machte Pere Riba, Jonathan Reas Crewchief, für die schlechte Stimmung im Kawasaki-Team verantwortlich.

"Es ist schrecklich, wie er über die beruflichen Aspekte hinaus geht. Leider kann er nicht gezähmt werden. Das ist wirklich bedauerlich, denn es gibt keinen Grund dafür. Unterm Strich ist es ein Team", schießt Sykes Giftpfeile in Richtung Pere Riba. "Es ist wirklich merkwürdig. Es geht sehr lange zurück und betrifft nicht nur das Verhältnis von Jonathan und mir. Meine ehemaligen Teamkollegen sind ebenfalls betroffen, was wirklich schade ist."

"Ich hatte zu Beginn eine tolle Beziehung mit Joan Lascorz und Loris Baz. Ich mache einen Mann verantwortlich: Pere Riba", so Sykes. Und auch mit Rea rechnet Sykes ab. Nach dem Rennen in Brünn sah der Weltmeister von 2013, wie Rea nach dem Sturz am Streckenrand applaudierte. Diese Geste gefiel Sykes verständlicherweise nicht.

"Arroganz ist eine Sache, würde ich sagen. Das ist aber nicht der Fall. Ich bin keine Entschuldigung schuldig. Ich fuhr auf der Ideallinie und kümmerte mich um meinen Kram. Ich kann nur sagen, dass ich sehr enttäuscht bin von solch einem talentierten Fahrer. Ich sah die Aufnahmen von ihm am Streckenrand. Für ihn ist das jetzt sicher peinlich, das erneut anzuschauen", kommentiert Sykes.

Nach dem Zwischenfall sparte Rea nicht mit Kritik an Sykes. Ein Teil der Aussagen des Champions ging laut Sykes deutlich zu weit. "Ich bin enttäuscht von seinen Kommentaren. Er wurde im Gespräch mit einigen Journalisten sehr persönlich und versuchte, mich als Fahrer zu in ein schlechtes Licht zu rücken. Das zeigt, welche Mentalität er hat", bemerkt der langjährige Kawasaki-Pilot.

Rea hat sich mittlerweile beruhigt und möchte Brünn abhaken. Ein Schuldeingeständnis? "Man könnte den ganzen Tag darüber sprechen. Es gibt zwei Sichtweisen. Er hat seine Meinung und ich habe meine. Ich respektiere seine Sichtweise, doch er sollte auch meine respektieren und die Sache abhaken. Es war eine Kollision, die man abhaken muss", fasst der Weltmeister zusammen.

Dass er und Sykes nicht mehr beste Freunde werden, dürfte im WSBK-Paddock niemanden überraschen. "Ich muss hier nicht mit jedem befreundet sein. Meine besten Freunde habe ich Zuhause. Ich weiß, wie viel auf dem Spiel steht, wenn man gewinnt oder verliert", berichtet Rea und fügt hinzu: "Mein engster Kreis ist sehr klein. Er und sein Team gehören nicht dazu."

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