Alvaro Bautista fängt Sturz ab: "Ich lag praktisch schon auf dem Asphalt"
Sieg nach einem Beinahesturz in Kurve 3: Alvaro Bautista setzt in Thailand seine Form aus Australien fort und bleibt in der Saison 2019 weiterhin ungeschlagen
Ducati-Werkspilot Alvaro Bautista hat in Thailand dort weitergemacht, wo er in Australien aufgehört hat. Nach Bestzeiten in den Freien Trainings und einer neuen Rekordrunde in der Superpole schnappte sich der Superbike-Rookie im ersten Rennen den Sieg. Mehr als acht Sekunden nahm er Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) ab. Doch nach dem Start lief es für Bautista nicht nach Plan. Ein Fehler in Kurve 1 brachte ihn in die Rolle des Jägers. Bei einer Kollision mit Rea hatte Bautista großes Glück, nicht zu stürzen.
"Ich wusste, dass es im Rennen auf einen Kampf mit Jonathan hinausläuft. Im Training waren unsere Rundenzeiten ähnlich", bemerkt Bautista. "Ich startete nicht gut. In Kurve 1 kam ich zu weit nach außen. Ich verlor die Führung. Danach kämpfte ich mit Jonathan."
Was sagt Bautista zum Zwischenfall mit Rea? "Er berührte mich in Kurve 3. Ich stürzte beinahe. Ich hatte sehr viel Glück, nicht zu stürzen, denn ich lag praktisch schon auf dem Asphalt", kommentiert er die Schrecksekunde.
"Danach holte ich auf und fuhr mein Tempo. Ich wollte an Jonathan vorbeigehen, als ich ihn eingeholt hatte", berichtet Bautista, der nicht lange abwartete, nachdem er die Lücke zur Kawasaki mit der Nummer 1 wieder zugefahren hatte. Als Bautista führte, schien das Rennen entschieden zu sein. Doch ein kleiner Fehler ermöglichte es, Rea noch einmal heranzukommen. Doch Bautistas Rundenzeiten waren im finalen Renndrittel klar schneller.
Chaz Davies erneut im Pech: Nach einem Sturz wurde der Vizeweltmeister 15.
Trotz der erneuten starken Vorstellung war Bautista mit seiner Ducati nicht restlos zufrieden. "Ich fühlte mich heute nicht so wohl auf der Maschine, vor allem nicht beim Anbremsen der Kurven. Es war schwieriger als am Vormittag. Das müssen wir analysieren, um es für Sonntag zu verbessern", so der Spanier.
Für die Ducati-Markenkollegen hielt das Auftaktrennen in Thailand einige Rückschläge bereit. Eugene Laverty (Go-Eleven) stürzte auf Grund eines Bremsdefekts zeitig und ging leer aus. Werkspilot Chaz Davies kam ebenfalls zu Sturz, als er in den Top 8 lag. Er konnte das Rennen fortsetzen, kam aber nur als 15. ins Ziel. Michael Ruben Rinaldi (Barni) kam mit über 27 Sekunden Rückstand als Achter ins Ziel.
Mit Bildmaterial von Ducati.
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