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Ben Spies: Wirtschaftskrise 2008 zwang zum Wechsel in die Superbike-WM

Der Superbike-Weltmeister von 2009 blickt zurück: Ohne das Zusammenbrechen der Wirtschaft wäre Ben Spies weiter in der US-Meisterschaft AMA gefahren

Ben Spies eroberte vor elf Jahren die Superbike-WM im Sturm. Nach drei AMA-Titeln wechselte Spies nach Europa, um für Yamaha in der Superbike-WM zu fahren. Der US-Amerikaner lieferte sich 2009 mit Ducati-Werkspilot Noriyuki Haga ein spannendes Titelduell und lag schlussendlich mit sechs Punkten vorn.

Obwohl Spies weder die Reifen, noch das Motorrad, noch die meisten Strecken kannte, gewann er auf Anhieb den WM-Titel und wechselte daraufhin in die MotoGP. Doch der Wechsel von der US-Meisterschaft in die WM war nicht Spies' großer Wunsch. Im Gegenteil: Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er seine Karriere in den USA fortgesetzt.

"Das Jahr in der Superbike-WM war ein perfektes Jahr. Wir holten den Titel und es passierten viele tolle Dinge. Doch ehrlich gesagt liebte ich die Zeit in der AMA", gesteht Spies im Gespräch mit dem MotoAmerica-Podcast 'Off Track'.

Lieber im Wohnmobil durch die USA als im Flugzeug durch Europa

Spies bevorzugte das Reisen mit dem Wohnmobil. Flugreisen sind für Spies eine Belastung, da er unter Flugangst leidet. "Wir reisten zusammen mit meinem Cousin, hatten ein Wohnmobil und fuhren durchs Land. Überall waren wir zusammen, wir trainierten zusammen und machten die Roadtrips zusammen. Das war mein Ding", erklärt er.

Ben Spies

Ben Spies holte für Yamaha den bisher einzigen WSBK-Titel

Foto: LAT

"Ich hasste das Fliegen. Ich weiß nicht warum, aber es graute mir jedes Mal davor. Ich würde nie freiwillig irgendwohin fliegen", betont der US-Amerikaner, der 2006, 2007 und 2008 in der AMA die Superbike-Klasse gewann.

Ben Spies musste wegen der Wirtschaftskrise umdenken

Als vor zwölf Jahren die Wirtschaftskrise wütete, wurde Spies' Vertrag bei Suzuki nicht verlängert. Er musste sich eine Alternative suchen. "Ohne das, was 2008 passierte, wäre ich nie nach Europa gegangen. Als die Wirtschaft kollabierte, meinte Mel Harris (ehemaliger Teamchef), dass ich nach Europa ausweichen muss", erinnert sich der spätere MotoGP-Laufsieger.

"Ich rief bei Yamaha-USA an und wollte hier für sie fahren. Sie meinten, dass sie mich nach Europa bringen wollen. Deshalb wechselte ich in die Superbike-WM. Wenn es nach mir gegangen wäre und die Geschehnisse von 2008 nicht passiert wären, dann wäre ich nie nach Europa gegangen - aber nicht, weil ich es nicht wollte oder daran zweifelte, dort konkurrenzfähig zu sein", betont Spies.

"Ich bin recht introvertiert und liebe das Reisen mit meinem Wohnmobil und kann so meinen Hund mitnehmen, wenn ich in den USA bleibe. Ich hatte nichts gegen Europa, doch ich wusste, wie der Reiseplan aussieht. Ich wusste, welche Dinge dazu gehörten. Es war kein großes Ziel von mir, dorthin zu gehen", so der WSBK-Champion von 2009.

Ben Spies

Nach dem WSBK-Titel durfte Ben Spies beim MotoGP-Saisonfinale für Yamaha fahren

Foto: Motorsport Images

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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