BMW beim Saisonauftakt weit von der Spitze entfernt
Eine Schulterverletzung behindert Loris Baz auf Phillip Island: Der Althea-Pilot beißt in Australien die Zähne zusammen und sammelt zwölf WM-Zähler.
Loris Baz, Althea Racing
Gold and Goose / Motorsport Images
Der Saisonauftakt auf Phillip Island (Australien) verlief aus BMW-Sicht nur bedingt erfreulich. Ex-MotoGP-Pilot Loris Baz ging bei seiner WSBK-Rückkehr von Startplatz 14 in Lauf eins und beendete das Rennen als Elfter. Am Sonntag überquerte er die Ziellinie auf Position neun. Mit den gesammelten zwölf WM-Punkten verlässt Baz das erste Event der Saison 2018 als WM-Neunter. Ein Sturz im Training erschwerte Baz das Fahren. In den beiden Rennen musste der Franzose die Zähne zusammenbeißen.
"Wir können noch nicht einschätzen, wo wir bei den zukünftigen Rennen landen, doch die Zeichen sehen gut aus", hält Althea-Chef Genesio Bevilacqua fest. Baz selbst genoss Lauf zwei mehr als Lauf eins: "Das Rennen hat Spaß bereitet. Meine Schulter schmerzte, doch es war nicht so schlimm wie am Samstag."
"Ich hatte einen guten Start, doch nach fünf oder sechs Runden bekam ich Probleme mit der Haftung des Hinterrads und mit meiner Schulter. Mit dem zweiten Reifensatz lief es besser. Ich konnte mit Torres kämpfen. Doch ich war limitiert in meinen Möglichkeiten, vor allem bei Überholmanövern und in den Rechtskurven", berichtet der Franzose.
Das Samstagsrennen stellte Baz auf eine hart Probe. "Es war ein sehr hartes Rennen. Am Freitag konnte ich nur wenige Runden drehen auf Grund der Schmerzen in meiner Schulter", erklärt er. "Das Motorrad lief gut und ich bin froh, dass ich ein paar Punkte sammeln konnte. Es war aber nicht der Start in die Saison, den ich mir erhoffte."
Althea-Chef Bevilacqua lobt Baz für das Durchhaltevermögen: "Es war eine richtige Probe. Ich bin sehr zufrieden, wie er die Situation meisterte und möchte ihm gratulieren. Er war sehr tapfer und hat Sportsgeist gezeigt." Beim zweiten Event in Thailand soll Baz dann zeigen, was ohne Verletzung möglich ist. "Wir reisen mit einem deutlich konkurrenzfähigeren Fahrer nach Thailand", ist der Althea-Chef überzeugt.
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