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Camping statt Luxus-Hotel: Jonas Folger tourte mit seinem Caravan durch Europa

Jonas Folger erklärt, warum er in der WSBK-Saison 2021 auf Hotels verzichtete und stattdessen lieber mit seinem Transporter/Caravan-Gespann durch Europa fuhr

Glamouröse Fünf-Sterne-Hotels oder Luxus-Wohnmobile, die von Teammitgliedern von Rennen zu Rennen gebracht werden: Diese Vorstellung haben viele Fans, wenn sie an das Leben eines WM-Piloten denken. Doch die Realität sieht oft anders aus. Jonas Folger tourte im vergangenen Jahr mit seinem Fiat Ducato samt Wohnwagen durch Europa und saß dabei meist selbst am Steuer.

Wir haben mit dem Deutschen gesprochen, warum er lieber im Caravan lebt, anstatt bequem mit dem Flugzeug anzureisen und dann in einem Hotel zu schlafen. "Ich bin nicht wirklich der Hoteltyp", bemerkt Folger im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

"Ich fuhr lange Zeit in der Motorrad-WM. In der Saison 2008 ging es mit Wildcards los. Ich fuhr in Übersee, in Japan, Australien und Malaysia. Damals war ich 15 Jahre alt. Ich bin also sehr zeitig viel gereist. Ich habe mich an den Hotels satt gesehen", berichtet der mittlerweile 28-Jährige.

Eigener Rückzugsort wichtiger als Luxus im Hotel

"Ich war in sämtlichen Hotels. Natürlich waren auch tolle Hotels dabei bei den Überseerennen. Es waren Wellness-Hotels mit vier oder fünf Sternen dabei. Aber man kommt nie so richtig an", stellt Folger fest.

Jonas Folgers Caravan

Jonas Folgers Wohnwagen war bei jedem Rennen im Einsatz

Foto: S. Fraenzschky

"Nach der langen Zeit mit den vielen Hotels gibt mir das Reisen mit dem Wohnwagen mehr", so Folger. "Man hat seine eigenen vier Wände dabei, seinen eigenen Rückzugsort. Man fühlt sich einfach wohl."

Im Fahrerlager der Superbike-WM gibt es nur eine Handvoll Luxus-Wohnmobile. Neben den Pracht-Motorhomes von Jonathan Rea, Tom Sykes und Co. stehen die Camper der anderen Fahrer. Grundsätzlich gibt es genug Platz, was im Fahrerlager der MotoGP nicht so ist.

Das Campen im Fahrerlager ist bei der Superbike-WM sehr beliebt

"Es machen ja alle hier genau so. Es ist toll, dass es diese Möglichkeit gibt. Wenn bei der MotoGP alle diese Möglichkeit hätten, dann würden sich sicher mehr Fahrer dafür entscheiden. Ich bin lieber im Wohnwagen als im Hotel. Ein Hotel bietet nicht automatisch immer mehr Luxus", weiß Folger aus Erfahrung.

Motorhome

Derartige Luxus-Motorhomes sieht man auch im WSBK-Fahrerlager

Foto: S. Fraenzschky

Der größte Haken sind die langen An- und Abreisen. "Das wird dann irgendwann zäh", gesteht Folger, der meist selbst am Steuer sitzt. "Ich fahre immer mit meinem Mechaniker, mit dem Sergio (Sickau). Auf kürzeren Strecken fahre ich durch, aber bei längeren Reisen, wie nach Spanien, wechselt man sich natürlich ab."

Anfang Oktober fuhr Folger zum vorerst letzten Mal zu einem WSBK-Event. In Portimao endete der Triple-Header, der Mitte September in Barcelona startete und über die Station Jerez an die Algarve führte. Für Folgers Bonovo-BMW-Team war es das vorgezogene Saisonfinale, denn auf die Überseerennen in Argentinien und Indonesien verzichtete die Mannschaft rund um Michael Galinski.

Mit Bildmaterial von BMW Motorrad.

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