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"Das ist nicht meine Position" - BMW-Pilot Scott Redding am Freitag nur 16.

Scott Redding kämpft in Aragon mit ungewohnten Problemen, ist langsamster der vier BMW-Piloten und macht die fehlende Erfahrung mit der M1000RR verantwortlich

BMW-Werkspilot Scott Redding war die große Enttäuschung des ersten Trainingstags der neuen Superbike-WM-Saison (zum FT2-Bericht). In den beiden Freien Trainings am Freitag hatte Redding große Mühe, die Rundenzeiten seiner Markenkollegen zu erreichen.

In der kombinierten Wertung beider Trainings landete der Brite auf Position 16. Loris Baz (Bonovo) war als Siebter bester BMW-Pilot. Ersatzpilot Ilya Mikhalchik wurde Zwölfter und Eugene Laverty (Bonovo) behauptete sich auf Position 15.

"Es war ein harter Tag", bilanziert Scott Redding. "Wir hatten stärker zu kämpfen als beim Test. Es ist schwierig, das zu verstehen, denn das Wetter war ziemlich ähnlich. Es stand mehr Grip zur Verfügung, doch unsere Performance war schlechter."

"Für mich persönlich und auch für das Team ist es schwierig, das zu verstehen", gesteht der BMW-Neuzugang. "Wir haben einige grobe Änderungen unternommen, um uns zu verbessern. Doch das gelang uns nicht. Jetzt müssen wir verstehen, welche Richtung wir einschlagen. Ob wir zurück zu dem vom Test gehen oder ob wir eine andere Richtung einschlagen."

Zu wenig Traktion und Probleme in den Kurven

Welche Probleme werfen Redding aktuell zurück? "Wir kämpfen weiterhin mit dem Schlupf am Hinterrad, aber auch mit dem Kurvenverhalten. Das ist im Vergleich zu den anderen Motorrädern nicht so gut. Es fällt uns schwer, die richtige Linie zu halten. Das kreiert Probleme in anderen Bereichen. Wenn das Motorrad nicht gut einlenkt, dann verliert man am Kurvenausgang viel Zeit", berichtet Redding.

Scott Redding

Scott Redding hat viele Problemzonen mit der BMW M1000RR

Foto: BMW Motorrad

"Wir sollten viel näher an der Spitze dran sein", ist sich der BMW-Pilot bewusst. "Die anderen BMW-Piloten geben ähnliche Kommentare ab. Doch wir müssen bedenken, dass sie das Motorrad schon viele Jahre lang fahren. Sie haben vier oder fünf Jahre Erfahrung und verstehen das Problem."

"Loris fuhr das Motorrad bereits vor ein paar Jahren und kennt die Probleme. Ich muss noch herausfinden, wie man das Maximum herausholt. Das Problem ist ähnlich, aber sie gehen besser damit um", stellt der ehemalige Ducati-Pilot fest.

Große Ernüchterung nach Platz 16 am Freitag

Vor dem Wochenende peilte Redding eine Top-6-Platzierung an. Platz 16 ist weit vom eigenen Anspruch entfernt. "Das ist nicht meine Position", kommentiert Redding. "Ich bin ein Laufsieger und kann um Podestplätze kämpfen."

"Die Position, auf der ich mich jetzt befinde, kann ich normalerweise mit einer Hand erreichen. Wir haben Arbeit vor uns. Wir befinden uns nicht in einer Krise, doch wir arbeiten daran, in Zukunft größere Schritte zu machen. Ich opfere die Zeit jetzt, um später in der Saison ein besseres Verständnis zu haben. Es ist schwierig für mich, denn ich will Rennen gewinnen. Doch ich muss geduldig sein", so Redding.

Ersatzpilot Ilya Mikhalchik erteilt Scott Redding eine Lehrstunde

Ilya Mikhalchik schaffte am Freitag im zweiten Training den Sprung unter die Top 10. Der BMW-Ersatzpilot wirkte deutlich zufriedener als sein prominenter Teamkollege. "Ich kümmere mich nicht um Teamkollegen oder große Namen. Ich schaue nur auf mich selbst, will von Session zu Session lernen und gute Ergebnisse einfahren", erklärt der Ukrainer im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

Ilya Mikhalchik

Ilya Mikhalchik schaut nicht, was Scott Redding macht

Foto: BMW

Mit seiner Performance überraschte Mikhalchik einige seiner Gegner. "Es war nicht schlecht. Wir sind nah an den Top 10 dran. Im zweiten Training war ich sogar Neunter. Ich konnte vier oder fünf schnelle Runden am Stück fahren. Das ist noch wichtiger als mein Tempo auf eine schnell Runde", erklärt er.

"Ich bin für das Rennen optimistisch gestimmt. Auf eine Runde muss ich noch etwas aggressiver agieren, um noch etwas herauszuholen", schaut Mikhalchik auf die Superpole am Samstag. Probleme mit der BMW M1000RR hat der IDM-Champion nicht. "Ich mag, wie sich das Motorrad auf der Strecke verhält. Ich kann das Fahren genießen. Im Vergleich zum Test gelang uns ein großer Fortschritt", freut sich der WM-Neuling.

Mit Bildmaterial von BMW Motorrad.

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