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Ducati: Große Fortschritte bei Bautista, Davies verpasst wichtige Testzeit

Die neue V4-Ducati ist noch nicht ganz auf dem Niveau der Konkurrenz - Alvaro Bautista passt sich weiter an, Chaz Davies beklagt Rückenprobleme

Nach dem vielversprechenden Testdebüt im November 2018 hatten die Ducati-Ingenieure sieben Wochen Zeit, um die V4R weiterzuentwickeln. Große Fortschritte scheinen den Ducati-Corse-Ingenieuren aber nicht gelungen zu sein, wenn man sich die Rundenzeiten des ersten Tests im neuen Jahr in Jerez anschaut. Weiterhin gibt Kawasaki das Tempo vor, Yamaha ist aktuell zweite Kraft.

Alvaro Bautista startete am Mittwoch zögerlich in den Jerez-Test und steigerte sich am zweiten Tag deutlich. Als Vierter verlor er etwa eine halbe Sekunde auf Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki). "Es waren positive Tage. Nach der Winterpause war es wichtig, wieder zu fahren, um sich an die Geschwindigkeiten zu gewöhnen. Zudem ging es darum, sich weiter mit dem neuen Motorrad vertraut zu machen", berichtet der Spanier.

"Der neue Asphalt hat es uns ein bisschen erschwert. Die Haftung war sehr niedrig. Das traf auch auf die Temperaturen zu. Wir hatten am ersten Tag kein gutes Gefühl. Am Donnerstag lief es besser. Die Strecke wurde besser und es war wärmer", vergleicht Bautista.

"Wir konzentrieren uns nach wie vor auf die Sitzposition und die Grundabstimmung. Wir probierten einige Änderungen, die ich gut fand", kommentiert der ehemalige MotoGP-Pilot den Testauftakt in Andalusien. "In Portimao werden wir weitere Tests absolvieren. Das ist eine Strecke, die ich noch nicht kenne. Es wird also sehr interessant."

Teamkollege Chaz Davies konnte am Donnerstag nur 18 Runden drehen, da er den Großteil des Tages wegen Rückenschmerzen aussetzen musste. Davies fuhr eine Sekunde langsamer als Bautista. Abgesehen von den Rückenproblemen, die auf den schweren Sturz in Misano 2017 zurückzuführen sind, freute sich der Waliser über die Fortschritte im Bereich Schlüsselbein. Im Vorjahr wurde Davies zwei Mal operiert. Diese Verletzungen sollen mittlerweile ausgeheilt sein.

Viele neue Teile gab es an der Ducati Panigale V4R nicht zu sehen. "Wir konzentrierten uns am Donnerstag auf den Motor. Die Rundenzeit war okay, wenn man die geringe Testzeit betrachtet. Ich denke, wir hätten größere Fortschritte erzielen können. Es war aber leider ein kniffliger Tag. Ich spürte am Mittwoch Schmerzen im Rücken", schildert Davies, der am Mittwoch stürzte.

"Es hatte nichts mit dem Sturz zu tun, doch es wurde über Nacht schlimmer. Ich ließ mich zwei Mal behandeln. Dadurch konnte ich doch noch ein paar Runden fahren. Das war sehr wichtig. Es scheint, als ob wir den richtigen Weg eingeschlagen haben. Portimao ist die nächste Station. Es ist eine komplett andere Strecke. Unsere Priorität ist es, das Testprogramm abzuschließen, bevor es nach Australien geht", so Davies.

Weiter geht es für die WSBK-Piloten beim Test in Portimao (Portugal). Am Sonntag und am Montag können die Fahrer noch einmal Erfahrungen auf europäischem Boden sammeln, bevor die Ausrüstung nach Australien geschickt wird. Auf Phillip Island gibt es einen weiteren Vorsaisontest, bevor am Wochenende vom 22. bis 24. Februar der Saisonstart erfolgt.

Die Testzeiten aus Jerez (Donnerstag):

1. Jonathan Rea (Kawasaki) - 1:39.160 Minuten

2. Alex Lowes (Yamaha) +0,212 Sekunden

3. Leon Haslam (Kawasaki) +0,342

4. Alvaro Bautista (Ducati) +0,460

5. Toprak Razgatlioglu (Puccetti-Kawasaki) +0,782

6. Sandro Cortese (GRT-Yamaha) +0,915

7. Michael van der Mark (Yamaha) +0,985

8. Marco Melandri (GRT-Yamaha) +1,309

9. Michael Ruben Rinaldi (Barni-Ducati) +1,380

10. Chaz Davies (Ducati) +1,461

11. Leandro Mercado (Orelac-Kawasaki) +1,634

12. Eugene Laverty (Go-Eleven-Ducati) +1,719

13. Jordi Torres (Pedercini-Kawasaki) +1,906

14. Tom Sykes (BMW) +2,046

15. Markus Reiterberger (BMW) +2,071

16. Alessandro Delbianco (Althea-Honda) +3,193

Die Testzeiten aus Jerez (Mittwoch):

1. Alex Lowes (Yamaha) - 1:40.442 Minuten

2. Jonathan Rea (Kawasaki) +0,008 Sekunden

3. Leon Haslam (Kawasaki) +0,443

4. Toprak Razgatlioglu (Puccetti-Kawasaki) +0,559

5. Michael van der Mark (Yamaha) +0,605

6. Marco Melandri (GRT-Yamaha) +0,677

7. Sandro Cortese (GRT-Yamaha) +0,761

8. Chaz Davies (Ducati) +0,933

9. Alvaro Bautista (Ducati) +1,415

10. Jordi Torres (Pedercini-Kawasaki) +1,873

11. Leandro Mercado (Orelac-Kawasaki) +2,444

12. Eugene Laverty (Go-Eleven-Ducati) +2,934

13. Michael Ruben Rinaldi (Barni-Ducati) +3,531

14. Alessandro Delbianco (Althea-Honda) +4,995

Mit Bildmaterial von LAT.

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