Ducati: Marco Melandri trug maßgeblich zur Entwicklung der V2-Panigale bei
In den beiden gemeinsamen Jahren brachte Marco Melandri seine große Erfahrung bei Ducati ein, um die Rennversion der V2-Panigale grundlegend zu verbessern
Nach dem gescheiterten MotoGP-Comeback mit Aprilia erhielt Marco Melandri von Ducati die Chance, noch einmal sein Können in der Superbike-WM zu zeigen. Melandri fuhr 2017 und 2018 für das Ducati-Werksteam und holte mit der V2-Panigale drei Laufsiege. Er sollte neben Chaz Davies der einzige Fahrer sein, der mit der Ducati Panigale V2 WSBK-Läufe gewinnen konnte.
Im Lager von Ducati erinnert man sich gern an die Zusammenarbeit mit dem Mann aus Ravenna. "Marco hatte beim V2-Projekt einige Wünsche. Schlussendlich hat seine Arbeit unsere Entwicklung beeinflusst", blickt Ducati-Superbike-Technikdirektor Marco Zambenedetti im Gespräch mit 'Motorsport.com' zurück. "Ich muss aber auch festhalten, dass Chaz uns ebenfalls dabei half, die Schwächen der Maschine auszumerzen. Das gilt auch für das V4-Projekt."
"Marco Melandri war ein Fahrer, der ein riesiges Talent hatte", kommentiert Ducati-Teammanager Serafino Foti. "Wir hatten zwei sehr gute gemeinsame Jahre. Für 2020 hatte Marco keine guten Aussichten. Deshalb war es für ihn besser, seine Karriere zu beenden."
Marco Melandri gab Ducati wichtige Hinweise für die Entwicklung
Foto: Ducati
"Er hatte sehr viel Erfolg. In der Saison 2019 lief es für ihn nicht so gut. Wenn Marco Melandri Achter oder Neunter wird, dann ist das nicht gut für die Meisterschaft. In meinen Augen war Marco immer einer der Fahrer, die das größte Talent hatten", bemerkt Foti.
"Marco half uns bei der Entwicklung. Er brachte sehr viel Erfahrung mit. Marco konnte einige Rennen mit uns gewinnen", erklärt der Ducati-Teammanager. Im Ducati-Werksteam musste Melandri Ende 2018 Platz machen für Alvaro Bautista. In der neuen Saison tritt Scott Redding als Teamkollege von Chaz Davies an.
Somit war Melandri der bisher letzte Italiener auf der Werks-Ducati. "Für Ducati ist es nicht zwingend wichtig, italienische Fahrer zu haben", so Foti.
Mit Bildmaterial von LAT.
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