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Ducati-Teamorder: Michael Ruben Rinaldi bietet Scott Redding Hilfe an

Michael Ruben Rinaldi stellt klar, dass er Markenkollege Scott Redding nicht im Weg stehen möchte - In Barcelona wollte Rinaldi Redding helfen, Rea einzuholen

Kawasaki befindet sich dank Jonathan Rea voll auf Kurs zum sechsten WM-Titel in Folge. Sollte Rea bei den ausstehenden Events in Magny-Cours und Estoril nicht ausfallen, dann setzt sich Ducatis Durststrecke fort. Seit der WSBK-Saison 2011 wartet der erfolgreichste Hersteller der Superbike-WM auf einen Titel.

Herausforderer Scott Redding hat aber einen kleinen Joker. Markenkollege Michael Ruben Rinaldi stellte im Rahmen des Renn-Wochenendes in Barcelona klar, dass er auf der Strecke anders mit Redding umgeht als mit den anderen Fahrern. Spielt der junge Italiener das Zünglein an der Waage?

Als Redding und Rinaldi in Barcelona in Lauf eins hinter Rea auf den Verfolgerpositionen fuhren, ging Rinaldi sehr konservativ zu Werke. "Wir haben nicht miteinander gekämpft. Ich kämpfe nicht mit Scott. Als er mich überholte, blieb ich dahinter, damit er keine Zeit verliert. Ich fuhr ein paar Runden hinter ihm, doch dann baute der Reifen ab", berichtet Rinaldi.

"Ich weiß, dass er um den Titel kämpft. Wenn ich sehe, dass er schneller ist als ich, dann werde ich nicht mit ihm kämpfen, wodurch er Zeit verlieren würde. Das ist normal, denn wir fahren für den gleichen Hersteller", stellt der GoEleven-Ducati-Pilot klar.

Michael Ruben Rinaldi

Michael Ruben Rinaldi will seinem Markenkollegen nicht im Weg stehen

Foto: Motorsport Images

Rinaldi ging sogar soweit, dass er Redding wieder näher an Jonathan Rea bringen wollte. "Als er einen Fehler machte, zog ich vorbei und signalisierte ihm, dass er hinter mir bleiben soll, weil ich schneller bin", erklärt Rinaldi, der mit dem weichen SCX-Reifen zu Rennbeginn schneller war als Redding mit dem normalen SC0-Rennreifen.

"Johnnys Vorsprung wuchs an. Doch dann war Scott schneller als ich und ging vorbei. Ich blieb hinter ihm und ermöglichte ihm, Rea einzuholen und keine Zeit zu verlieren", erklärt Rinaldi den Verlauf des ersten Rennens.

Falsche Reifenwahl durch fehlenden Test und verregnetes FT2

Nach dem ersten Sieg in Aragon konnte Rinaldi in Barcelona nicht erneut aufs Podium steigen. Großen Anteil daran hatte die Reifenwahl in Lauf eins. Die Wahl des SCX-Reifens stellte sich als Fehler heraus, denn in den letzten drei Runden rutschte Rinaldi von Position drei auf sieben zurück.

Michael Ruben Rinaldi

Michael Ruben Rinaldi ärgerte sich nach Lauf eins über seine Reifenwahl

Foto: Motorsport Images

"Ich kann mich nicht beschweren, denn wir hatten nur das FT1 hier als Vorbereitung. Wir verwendeten den SCX-Reifen, denn in Aragon funktionierte er sehr gut und ermöglichte mir den ersten Saisonsieg. Die anderen Fahrer konnten hier zwei Tage lang testen. Das machte den Unterschied aus, weil es regnete", trauert er der verpassten Trainingszeit im verregneten zweiten Training hinterher und betont: "Ich war schnell genug."

"In den letzten Runden fühlte sich an, als ob ich im Nassen fahre. Ich musste entscheiden, ob ich einen Sturz riskiere oder ob ich das Rennen nach Hause fahre. Ich will mich nicht beschweren, weil ich nur ein Training im Trockenen hatte", so Rinaldi.

Nach dem ersten Rennen war für Rinaldi klar, dass der SCX-Reifen in Barcelona keine Option war. "Auf dieser Strecke kann man diesen Reifen nicht verwenden. Das wusste ich aber erst nach dem zweiten Tag. Es gibt viele langgezogene Rechtskurven, die den Reifen stark fordern", erklärt der Ducati-Pilot.

Offen ist nach wie vor, wie es für Rinaldi in der kommenden Saison weitergeht. Ducati muss sich entscheiden, ob Rinaldi den Zuschlag bekommt oder ob das Werksteam mit Chaz Davies weitermacht, der in Barcelona seinen ersten Saisonsieg feierte. "Es gibt keine Deadline, doch es wird sicher bald etwas bekanntgegeben", kommentiert Rinaldi.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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