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Ducati zeigt die Panigale für die WSBK-Saison 2018

Chaz Davies, Marco Melandri und Michael Ruben Rinaldi präsentieren ihre neuen Ducatis – 2018 ist die letzte Chance, um mit der V2-Panigale einen WM-Titel einzufahren.

Chaz Davies, Aruba Racing Ducati, Marco Melandri, Aruba Racing Ducati
Marco Melandri, Aruba Racing Ducati, Chaz Davies, Aruba Racing Ducati
Direttore sportivo Ducati, Paolo Ciabatti e Luigi Dall'Igna
Chaz Davies, Aruba Racing Ducati, Marco Melandri, Aruba Racing Ducati
Ducati Panigale R 2018
Ducati Panigale R 2018
Ducati Panigale R 2018
Ducati Panigale R 2018
Ducati Panigale R 2018
Ducati Panigale R 2018
Ducati Panigale R 2018
Ducati Panigale R 2018
Ducati Panigale R 2018
Ducati Panigale R 2018
Chaz Davies, Aruba.it Racing-Ducati SBK Team
Marco Melandri, Aruba.it Racing-Ducati SBK Team
Michael Ruben Rinaldi, Aruba.it Racing-Ducati SBK Team
Chaz Davies, Aruba Racing Ducati, Marco Melandri, Aruba Racing Ducati

Ducati hat am Mittwochvormittag die Panigale für die Superbike-WM-Saison 2018 präsentiert. Wie im Vorjahr werden die Werks-Ducatis von Chaz Davies und Marco Melandri pilotiert. Das V2-Superbike wurde für die finale Saison in der WSBK nur geringfügig verändert. Auch die Lackierung erinnert an die Saison 2017. Die wichtigste Änderung unter dem Carbon-Kleid ist der 2018er-Motor, der nicht mehr so hoch drehen darf wie der aus der Vorjahresmaschine. Das 2018er-Reglement schreibt eine Maximaldrehzahl von 12.400 Umdrehungen pro Minute vor.

Bildergalerie: Superbike-Präsentation 2018 von Ducati

Ducati-Corse-Chef Luigi Dall'Igna ärgert sich, dass die Regeländerung so spät kommuniziert wurde. Ducati fehlte die Zeit, um darauf zu reagieren. Bei den bisherigen Tests enttäuschten die Ducati-Piloten. "Die Entscheidung kam ziemlich spät. Es wirkte sich Motor stark auf den Motor aus. Wir mussten uns darauf einstellen", bemerkt Dall'Igna im Rahmen der WSBK-Präsentation.

Bei den Tests in Jerez und Portimao fuhren Chaz Davies und Marco Melandri noch nicht den finalen 2018er-Motor. Dieser debütiert beim Test vor dem Saisonauftakt in Australien. "Der bevorstehende Test auf Phillip Island ist sehr wichtig, um zu verstehen, ob unsere Lösungen helfen", so Dall'Igna.

Mit MotoGP-Know-how an die Spitze?

Ab 2018 muss Ducati auf die Dienste von Ernesto Marinelli verzichten. Der Italiener war jahrelang der Verantwortliche des Superbike-Projekts, wechselte Ende 2017 aber zu Auspuffhersteller Termignoni. "Ernesto war einer der Eckpfeiler des Superbike-Projekts. Ich möchte ihm danken. Es hat sich nicht viel verändert. Ich bin jetzt verantwortlich für das Superbike-Projekt", erklärt Dall'Igna, der die Struktur in der Ducati-Rennabteilung weiter optimieren möchte: "Ich wünsche mir, dass sich führende MotoGP-Ingenieure auch um das WSBK-Projekt kümmern."

Ducati-CEO Claudio Domenicali war bei der WSBK-Präsentation in Bergamo nicht vor Ort. Er meldete sich mit einer Videobotschaft, wünschte dem Team viel Erfolg für die Saison 2018 und schaute mit einem Auge auf 2019: "Ich möchte mich von der Panigale verabschieden, denn es ist die letzte Saison der V2-Maschine. Im kommenden Jahr treten wir mit der V4-Maschine an", so Domenicali.

Ducati will Kawasaki bezwingen

Für das WSBK-Team ist die Saison 2018 die letzte Chance, der bisher titellosen Panigale V2 einen WM-Titel zu bescheren. "Es wäre toll, wenn wir das finale Jahr des V2-Superbikes erfolgreich zu Ende bringen und die Meisterschaft gewinnen", bemerkt Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti, der sich neben der MotoGP auch um die Superbike-WM kümmert. "Im vergangenen Jahr beendeten wir beide Meisterschaften auf Platz zwei", erinnert sich der Italiener und wünscht sich für 2018 Titel in der MotoGP und in der WSBK.

"Wir haben einen konstanten Austausch an Erfahrungen zwischen dem MotoGP-Team und dem WSBK-Projekt", lobt Ciabatti, der aber besonders in der Superbike-WM einige Schwierigkeiten erkennt: "Die neuen Regeln kommen uns nicht entgegen. Wir haben starke Gegner und rechnen mit Jonathan Rea und Kawasaki."

Serafina Foti agiert im Aruba-Ducati-Team weiterhin als Teammanager. "Ich gehe davon aus, dass andere Hersteller in diesem Jahr stärker sein werden als im Vorjahr. Ich denke an Aprilia, Honda und Yamaha", prophezeit er. Dass Ducati mit Davies und Melandri eine der besten Fahrerpaarungen hat, bezweifelt Foti nicht.

Hohe Erwartungen an Davies und Melandri

"Chaz' Fähigkeiten beim Bremsen sind faszinierend. Ich habe noch nie einen Fahrer gesehen, der so spät bremst", schwärmt der Ducati-Teammanager. "Seine Herangehensweise ist beeindruckend. Die Ducati-Fans lieben ihn dafür."

Ex-MotoGP-Vizeweltmeister Melandri ist im Ducati-WSBK-Team der Fahrer mit der größeren Erfahrung. "Er lebt gerade sein zweites Leben. Ich denke, er wird in diesem Jahr eine andere Herangehensweise haben. Er möchte seinen Traum realisieren und den WM-Titel gewinnen. Ich gehe davon aus, dass Marco in diesem Jahr stärker sein wird als 2017."

Davies ist mittlerweile verheiratet. Macht ihn das langsamer? "Ich würde sagen, es treibt mich zusätzlich an. Ich denke, ich bin jetzt noch schneller", kommentiert der Brite, der sich im November 2017 bei einem Sturz in Jerez verletzte. Bei den bisherigen Tests fuhr Davies besonders vorsichtig. "Es war wirklich schwierig. Ich hatte mir das Knie verletzt, doch jetzt wird es von Tag zu Tag besser. Ich bin sicher, dass ich fit bin, wenn ich auf Phillip Island mein Visier schließe."

Regeländerungen in der Kritik

Aber auch Davies sorgt sich um die Regelanpassungen. Besonders die drohenden Änderungen im Laufe der Saison stören ihn. Davies wünscht sich mehr Stabilität: "Wir möchten einen fairen Wettkampf haben wie in den vergangenen Jahren", betont der Vizeweltmeister, der mit Ducati endlich die WM gewinnen möchte.

Wann Davies im Laufe der Saison das V4-Superbike für 2019 testen darf, steht noch nicht fest: "Ich hoffe, dass wir die V2-Maschine ordentlich verabschieden können. Wir konzentrieren uns voll und ganz auf das V2-Superbike. Natürlich freue ich mich aber schon darauf, das V4-Bike zu testen", schildert der Brite. Teamkollege Marco Melandri reiste erkältet zur Präsentation. "Bis gestern ging es mir gut. Doch danach ging es mir schlecht. Ich schlief nur wenige Stunden", erklärt der Italiener.

Neben den beiden Werks-Ducatis von Davies und Melandri wird bei den Europarennen eine dritte Panigale in Aruba-Farben antreten. Superstock-Champion Michael Ruben Rinaldi startet mit der legendären Startnummer 21 von WSBK-Legende Troy Bayliss. Bei den bisherigen Tests hinterließ der Rookie einen soliden Eindruck. Beim Rennwochenende in Aragon absolviert er sein erstes WSBK-Rennwochenende.

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