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Eugene Laverty: "Ich hatte vier beschissene Jahre"

Die Rückkehr zu Aprilia stuft Eugene Laverty als Reinfall ein – 2019 möchte der Nordire wieder auf einem siegfähigen Motorrad sitzen und um den Titel kämpfen.

Eugene Laverty, Milwaukee Aprilia

Eugene Laverty, Milwaukee Aprilia

Gold and Goose / Motorsport Images

Eugene Eugene Laverty, Milwaukee Aprilia
Eugene Eugene Laverty, Milwaukee Aprilia
Eugene Laverty, Milwaukee Aprilia
Eugene Laverty, Milwaukee Aprilia

Zur Zeit ist vollkommen offen, wo Eugene Laverty in der kommenden Superbike-WM-Saison fahren wird. Der Vertrag bei Milwaukee-Aprilia läuft am Saisonende aus. Großes Interesse, auch 2019 eine Aprilia RSV4 zu pilotieren, hat Laverty nicht. Der Nordire offenbart im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com', dass er von der Konkurrenzfähigkeit der Maschine enttäuscht ist und nennt seine Ziele für die aktuell laufenden Vertragsverhandlungen.

"Mein Ziel, als ich in die Superbike-WM zurückkehrte, war, wieder Rennen zu gewinnen und um den WM-Titel zu kämpfen. Ich hoffte, das mit der Aprilia zu schaffen, denn es war vor ein paar Jahren ein fantastisches Motorrad. Doch die Maschine war nicht konkurrenzfähig genug", blickt Laverty auf die vergangenen eineinhalb Jahre zurück.

"Mein Ziel ist es, wieder ein Motorrad zu fahren, mit dem ich wettbewerbsfähig bin. Die Details sind mir egal. Ich möchte auf dem bestmöglichen Motorrad sitzen", betont der Vizeweltmeister von 2013 und gesteht, dass er für alles offen ist. "Ich spreche mit diesen Teams, denn ich bin sehr motiviert. Ich hatte einige beschissene Jahre. Es sind mehr als vier Jahre seit meinem letzten Sieg vergangen."

"Einige Leute meinten, ich wäre in der MotoGP gut gewesen, doch es war einfach nur beschissen. Mein Niveau ist deutlich höher. Ich möchte nicht im Mittelfeld kämpfen", stellt Laverty klar. Bereut er die Jahre in der MotoGP? "Ich bereue nichts, denn ich wurde zu einem besseren Fahrer, als ich schlechte Motorräder fahren musste. Ich musste bereits bei den 250ern mit unterlegenem Material kämpfen. Danach wechselte ich in die Supersport-WM und konnte sofort Rennen gewinnen, weil das Motorrad besser war."

"Es sind jetzt vier Jahre, in denen ich mit schlechtem Material fahren musste. Es hat mich zu einem besseren Fahrer gemacht, doch die Zeitspanne ist einfach zu lang", erklärt Laverty. "Ich weiß, dass ich jetzt ein besserer Fahrer bin, denn ich kann meine jetzigen Daten mit denen von 2013 vergleichen. Der Fahrer von 2013 war im direkten Vergleich ein absoluter Anfänger."

"Ich bin jetzt ein besserer Fahrer. Es ist merkwürdig, mit anzusehen, dass ich zu der Zeit, in der ich ein schlechterer Fahrer war, Rennen gewinnen konnte und jetzt nicht dazu in der Lage bin, weil ich mit schlechtem Material antrete", ärgert sich der Aprilia-Pilot.

Eine Zukunft mit Aprilia ist demzufolge unwahrscheinlich, solange die Italiener nicht mehr Ressourcen in das in die Jahre gekommene Superbike investieren. Was wäre die beste Maschine für Lavertys Stil? "Ich denke, ich kann meinen Stil anpassen", grübelt er. "Die meisten Fahrer können ihren Stil anpassen. Bestimmte Fahrer mit einem bestimmten Fahrstil können sich nicht so gut anpassen, wie zum Beispiel Jorge Lorenzo."

"Ich bin ein sehr anpassungsfähiger Fahrer. Ich habe in der Superbike-WM mit drei verschiedenen Maschinen gewonnen - mit der Yamaha, der Aprilia und der Suzuki. Es besorgt mich nicht, mich anzupassen. Wichtig ist mir, wie konkurrenzfähig die Maschine ist", wiederholt er.

Gibt es eine Deadline für eine Entscheidung? "Ich hoffe, bei den kommenden Rennen mehr zu wissen", bemerkt er und schaut gespannt auf die Entscheidung von Weltmeister Jonathan Rea: "Jonathan ist ein wichtiges Puzzleteil bei den Verhandlungen. Er ist der Superbike-WM die Nummer eins. Er ist der erste Fahrer, der sich entscheiden muss. Wenn er sich entschieden hat, folgen die anderen Fahrer."

"Jeder hängt ein bisschen von seiner Entscheidung ab. Er kann sich entscheiden, wo er fahren möchte. Jedes Team hält einen Platz für Johnny Rea frei. Das ist nachvollziehbar", kommentiert Laverty. "Ich weiß nicht, wie er sich entscheidet. Ich konzentriere mich darauf, ein gutes Motorrad zu erhalten. Mein Manager gibt sich große Mühe, die Gespräche aufrecht zu erhalten und zu signalisieren, dass ich interessiert bin."

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