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Honda in den Top 3: Zahlt sich das Risiko mit den beiden WSBK-Rookies aus?

Ex-MotoGP-Pilot Iker Lecuona glänzt beim WSBK-Test in Barcelona - Teamkollege Xavi Vierge muss nach Highsider um die Teilnahme am Saisonstart bangen

Honda steht vor der dritten Saison seit dem werksseitigen Comeback in der Superbike-WM. Für HRC ist es ein Neuanfang, denn sowohl bei den Fahrern als auch bei den Komponenten hat das Team für die Saison 2022 neue Wege eingeschlagen.

Ex-MotoGP-Pilot Iker Lecuona deutete das Potenzial der Fireblade beim Barcelona-Test (zum Testbericht) an und beendete das Kräftemessen auf Position drei. Teamkollege Xavi Vierge war ebenfalls schnell, musste nach einem Highsider aber ins Krankenhaus eingeliefert werden.

"Unser Potenzial ist mit Sicherheit groß. Das steht außer Frage", kommentiert HRC-Teammanager Leon Camier nach dem finalen Test vor der Reise nach Aragon. "Es war ein produktiver Test. Wir brachten unser Paket zusammen, basierend auf den Tests im Winter. Es lief gut. Natürlich müssen wir weiterhin arbeiten und einen zusätzlichen Schritt machen."

"Es war aber gut, dass wir hier gegen die anderen fahren konnten, um zu erkennen, wo wir stehen. Wir müssen noch etwas finden und uns weiterentwickeln. Für die Fahrer war es aber gut, zu sehen, wo man sich befindet und wie man sich weiter steigern kann. Mit den anderen Fahrern auf der Strecke hat man eine Referenz. Daraus haben wir gelernt", erklärt Leon Camier.

Iker Lecuona tankt in Barcelona neues Selbstvertrauen

Iker Lecuona sorgte mit der drittschnellsten Zeit für neue Motivation. "Es war ein richtig positiver Tag", freut sich der spanische Superbike-Rookie. "Ich landete im Trockenen auf der dritten Position. Von Tag zu Tag fühle ich mich wohler. Ich kann meinen Stil fahren. Das macht mich sehr froh."

Iker Lecuona

Reist Iker Lecuona als Geheimfavorit nach Aragon?

Foto: HRC

Bei der Zeitenjagd rüstete Honda die Fireblade von Lecuona mit einem 2021er-Reifen aus. "Wir verwendeten den weichen Reifen", schildert HRC-Teammanager Leon Camier. "Das war gut, es hat sein Selbstvertrauen gesteigert. Es war der weiche Reifen aus dem Vorjahr. Deshalb ist es keine eindeutige Referenz, wo wir uns exakt befinden."

Lecuona erhielt zudem die Chance, erstmals auf nasser Strecke zu fahren. "Im Nassen war es schwierig", bemerkt er. "Ich fuhr zum ersten Mal mit diesen Reifen im Nassen. Auch für das Team war es neu, denn sie fuhren zuvor noch nie mit den Showa-Federelementen im Nassen. Wir müssen weiter daran arbeiten."

Saisonstart in Gefahr: Xavi Vierge bricht sich eine Rippe

Offen ist, ob Honda beim Saisonstart mit beiden Stammfahrern antreten kann. Xavi Vierge klagte über Schmerzen im Bereich der Rippen. Die Untersuchungen im Krankenhaus von Barcelona haben aufgedeckt, dass sich Vierge die zwölfte Rippe gebrochen hat. Er hat bereits mit dem Genesungsprogramm begonnen.

"Es war schade, dass ich gestürzt bin", bedauert Vierge. "Bis dahin war es ein sehr produktiver Test." Doch was war passiert? "Die Daten zeigen, dass es ein Highsider am Eingang von Kurve 12 war", schildert Leon Camier. "Es passierte auf nasser Strecke."

Xavi Vierge

Xavi Vierge brach sich beim Highsider die zwölfte Rippe

Foto: HRC

"Es war wichtig für uns, auch bei diesen Bedingungen zu fahren, weil die beiden Fahrer noch keine Erfahrungen mit den Pirelli-Reifen haben. Zudem fehlen uns Erfahrungswerte mit den Showa-Federelementen. Es war wichtig, ein paar Runden zu drehen. Es war sein erster Sturz bei den Tests. Er fuhr bis dahin sehr gut", kommentiert der HRC-Teammanager.

Gespannt sein darf man, wie konkurrenzfähig Honda im ersten Jahr ohne Alvaro Bautista sein wird, der zu Ducati zurückkehrte und in Barcelona eine Tages-Bestzeit holte (was Bautista zum Test gesagt hat). Kann Honda in Aragon um einen Podestplatz kämpfen? "Wir werden es sehen, wenn wir dorthin kommen. Zuerst einmal müssen wir schauen, wie es Xavi geht", so Camier.

Die Superbike-WM startet am 8. April in Aragon in die neue Saison. Am 4./5. April gibt es einen finalen Test.

Kombinierte Rundenzeiten beider Tage:

1. Toprak Razgatlioglu (Yamaha) - 1:40.571 Minuten

2. Alvaro Bautista (Ducati) +0,253 Sekunden

3. Iker Lecuona (Honda) +0,462

4. Jonathan Rea (Kawasaki) +0,491

5. Garrett Gerloff (GRT-Yamaha) +0,658

6. Michael Ruben Rinaldi (Ducati) +0,789

7. Scott Redding (BMW) +1,065

8. Alex Lowes (Kawasaki) +1,093

9. Lucas Mahias (Puccetti-Kawasaki) +1,117

10. Xavi Vierge (Honda) +1.148

11. Philipp Öttl (GoEleven-Ducati) +1,164

12. Andrea Locatelli (Yamaha) +1,294

13. Eugene Laverty (Bonovo-BMW) +1,371

14. Kohta Nozane (GRT-Yamaha) +1,857

15. Loris Baz (Bonovo-BMW) +1,858

16. Ilya Mikhalchik (BMW) +2,192

17. Luca Bernardi (Barni-Ducati) +2,680

18. Oliver König (Orelac-Kawasaki) +3,655

19. Loris Cresson (Pedercini-Kawasaki) +4,692

20. Hafizh Syahrin (MIE-Honda) +4,968

Mit Bildmaterial von HRC.

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