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Honda in der WSBK: Insider traut HRC Erfolge wie zu Castrol-Zeiten zu

Das legendäre Castrol-Honda-Team war in den 1990ern und zu Beginn der 2000er eine feste Größe: Laut Pete Benson stehen die Zeichen gut, dass HRC den Anschluss findet

Honda kehrte in der Saison 2019 mit einem Werksteam in die Superbike-WM zurück. Erstmals seit 2002 engagiert sich HRC wieder in der seriennahen Meisterschaft, konnte bisher aber keine vorzeigbaren Erfolge feiern. Die drei Hondas reihten sich zuletzt meist auf den letzten Plätzen ein. Doch laut WSBK-Insider Pete Benson, der zu Castrol-Honda-Zeiten bereits aktiv war, sollte man Honda in den kommenden Jahren nicht abschreiben.

"Honda verfolgt immer ein langfristiges Ziel. Man sieht das an den Leuten, die sich hier blicken lassen. Es kommen einige der obersten Manager von Honda", erklärt Benson im Gespräch mit 'Motorsport.com'. "Es ist offensichtlich, dass es sich um ein Projekt handelt, bei dem ein langfristiges Ziel verfolgt wird."

In der laufenden Saison bildet Honda in der Herstellerwertung das Schlusslicht. Magere 56 Punkte hat der größte Motorradhersteller der Welt auf seinem Konto. BMW auf Position vier sammelte bereits 187 Zähler. Ducati führt die Wertung mit 436 Punkten an.

Pete Benson

Pete Benson (rechts) kümmert sich 2019 um die BMW von Markus Reiterberger

Foto: LAT

Doch die Saison 2019 ist für die HRC-Verantwortlichen nur ein Überbrückungsjahr. "Sie wollen sich einen Überblick verschaffen und den Grundstein legen. Ich bin mir sehr sicher, dass sie ein neues Motorrad bringen", prophezeit Benson. Und auch Routinier Marco Melandri traut Honda zu, für die Saison 2020 eine radikalere Maschine nach Ducati-Vorbild zu präsentieren (zu den Hintergründen).

Für 2020 möchte Honda zwei Spitzenfahrer verpflichten. Aktuell führen die HRC-Verantwortlichen Gespräche mit WSBK-Sensationsrookie Alvaro Bautista (zur Story). "Wenn man nicht das beste Motorrad hat, dann ist es schwierig, die besten Fahrer zu verpflichten", weiß Benson. "Sie hatten in dieser Saison auch Pech, denn Leon Camier war mehrfach verletzt. Sie konnten ihren Plan nicht verfolgen."

Honda Fireblade

Die Basis der aktuellen Honda Fireblade gilt als veraltet

Foto: LAT

Für Verwirrung sorgte Hondas Strategie, Moriwaki in den Vordergrund zu rücken und Ryuichi Kiyonari zu verpflichten. Zudem wurde mit Althea ein zusätzlicher Partner für die Logistik verpflichtet. "Ob ich überrascht bin? Nicht wirklich. In meinen Augen ist es für Honda ein bisschen ungewöhnlich, wie das Projekt aufgebaut ist. Aber das Castrol-Honda-Team war damals auch ein britisches Team. Die Mechaniker und das restliche Personal kamen aus Großbritannien und Honda lieferte die Hardware und das Know-how. Es ist also eine ähnliche Struktur", vergleicht Benson.

In den kommenden Jahren wird Honda laut Benson wieder um Siege und Titel kämpfen. "Ich glaube nicht, dass Honda die großen Manager zu den Rennen schickt, ohne einen konkreten Plan zu haben. Honda engagiert sich nicht auf diesem Niveau, ohne große Ziele zu verfolgen", so der Neuseeländer.

Mit Bildmaterial von LAT.

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