Kawasaki: Rea und Sykes stürzen beim Testauftakt
Jonathan Rea fliegt beim Phillip-Island-Test via Highsider ab und bricht den Test vorzeitig ab – Tom Sykes wird vom Motorrad getroffen und verletzt sich am linken Knöchel.
Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images
Das Kawasaki-Werksteam erlebte in Australien keinen perfekten Auftakt. Beim finalen Test vor dem Saisonstart landeten beide Fahrer im Kies. Jonathan Rea demolierte seine ZX-10RR via Highsider und verzichtete auf die Session am Nachmittag. Tom Sykes wurde beim Sturz vom Motorrad getroffen und verletzte sich am linken Knöchel. In der Wertung landeten die beiden Kawasaki-Piloten auf den Positionen zwei (Sykes) und drei (Rea).
"Zum Glück geht es mir gut", kommentiert Rea, der mit dem starken Wind zu kämpfen hatte. "Die Bedingungen waren heute nicht gut, dafür waren die Rundenzeiten aber richtig schnell. Ich fühlte mich wohl, doch dann stürzte ich in der Schlussphase der ersten Session in Kurve 11. Es überraschte mich. Ich verlor das Heck. Es war ein heftiger Abflug. Ich bin froh, dass ich den Abflug ohne Verletzungen überstand."
"Wir trafen die Entscheidung, auf die zweite Session zu verzichten. Ich hatte bereits meine Lederkombi angezogen, doch es gab viele Stürze. Der Wind wurde immer schlimmer. Es ergab keinen Sinn", schildert Rea. "Es ist nie gut, wenn man stürzt. Ich war wirklich froh, dass ich mir nichts getan habe. Diese Kurve hat in der Vergangenheit schon viele Fahrer zu Sturz gebracht. Ich werde mich über Nacht erholen."
Kawasaki testet keine neuen Teile. "Es ging nur darum, das Tempo zurückzufinden. Das gelang uns recht schnell. Wir waren bereits viel schneller als im Vorjahr in der ersten Session. Wir haben das Motorrad nicht verändert. Leider stürzte ich, als ich einen neuen Reifensatz montieren ließ", berichtet Rea. Am Dienstag möchte der Weltmeister einen Longrun nachholen, um die Reifensituation zu verstehen. Die Hinterreifen kommen auf Phillip Island an ihre Grenzen. Das richtige Reifenmanagement ist der Schlüssel zum Sieg.
Tom Sykes war am Montag erster Verfolger von Ducati-Pilot Marco Melandri. "Die Rundenzeit ist richtig gut, wenn man den Wind bedenkt", freut sich der Weltmeister von 2013. "Bis zum Sturz lief der Tag richtig gut. Aber das gehört zu unserem Sport dazu. Der Knöchel schmerzt ein bisschen, aber morgen geht es weiter."
Die ramponierte Hand blieb beim Sturz aber unversehrt. "Ich war besorgt. Nach dem Sturz rollte ich durch den Kies und dachte mir 'oh mein Gott'. Ich nahm die Hand an den Körper und rollte immer weiter. Das Motorrad traf die Rückseite meiner Beine. Deswegen tut mir der Knöchel weh. Leider ist es der linke Knöchel, aber ich denke, morgen wird es schon gehen", so Sykes.
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