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Kommentar

WorldSBK-Rückzug von Markus Reiterberger: "Reiti", das sind wahre Eier!

Markus Reiterberger verlässt nach nur drei Saisonstationen 2017 in der Superbike-Weltmeisterschaft das Althea-BMW-Team aus eigener Entscheidung: Kommentar von Toni Börner.

Markus Reiterberger, Althea BMW Racing

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Markus Reiterberger, Althea Racing
Markus Reiterberger, BMW Althea Racing
Markus Reiterberger, Althea BMW Racing
Markus Reiterberger, Althea Racing
Markus Reiterberger, Althea BMW Team
Markus Reiterberger, Althea BMW Racing
Markus Reiterberger, BMW Althea Racing
Markus Reiterberger, Althea Racing
Markus Reiterberger, BMW Althea Racing
Markus Reiterberger, Althea Racing
Markus Reiterberger, Althea BMW Racing Team
Markus Reiterberger, Althea BMW Racing Team

Markus Reiterberger hat sich aus der Superbike-Weltmeisterschaft abgemeldet und schmeißt im Althea-Team hin. Der Deutsche will sich darauf konzentrieren, wieder vollständig fit zu werden, hatte er sich doch im Juni 2016 in Misano zwei Rückenwirbel gebrochen.

Doch dass seither nicht mehr viel vorwärts geht, das dürfte wohl weniger an "Reiti" und seiner Fitness liegen. Wer ihn kennt, weiß, wie hart Reiterberger trainiert.

Im Winter noch hatte er einfach mal ein Feld hinter dem Haus gewässert und hat dort Eisspeedway trainiert. Und das macht garantiert nicht langsam.

Was aber auch bekannt ist, ist, dass das Althea-Team und Teamchef Genesio Bevilacqua zu großen Teilen eine Stümper-Truppe sind, denen die Selbstbeweihräucherung wichtiger ist, als sportliche Erfolge. Wenn das Team vorgibt, wie das Motorrad zu sein hat – und dann vom Fahrer verlangt, damit klar zu kommen, kann irgendwas nicht richtig sein.

Bildergalerie: Markus Reiterberger bei Althea-BMW

Klar war Althea mit Carlos Checa einst Weltmeister – aber damals auf Ducati. Diese Arroganz "Wir waren Weltmeister – wir wissen es besser" schlug Reiterberger von den ersten Rennen 2016 an entgegen.

In seiner ersten WorldSBK-Saison durfte der zweifache IDM-Superbike-Meister wenigstens noch einen persönlichen Mechaniker mitbringen – der allerdings am Rennwochenende selbst nicht viel am Motorrad machen durfte.

Dass "Reiti" das Fahren nicht verlernt hat, hat er in der Zwischenzeit schon mehrfach bewiesen. Leider unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Wenn bei Tests nach Rennwochenenden auf einmal seine Abstimmung gefahren werden durfte – weil ja keiner zusah – dann war er auf Anhieb zeitlich gesehen vorn dabei in der Superbike-WM.

Das Vertrauen zum Team schrumpfte immer weiter – und das ist bedeutet in einem Sport, bei dem es um Tausendstelsekunden geht, nichts Gutes. 2017 wurde ihm auch noch die Bezugsperson im Team gestrichen und auch der persönliche Mechaniker fiel weg.

Diese Entscheidung, jetzt einen Schlussstrich zu ziehen, beweist Mut. Wie einst ein junger Maverick Vinales in Sepang kurz vor Erlangen eines WM-Titels aufgrund von Diskrepanzen mit dem Team abreiste und nicht antrat.

Klar kann man jetzt auch sagen: Der Jordi Torres, der fährt ja viel weiter vorn und an dem sollte er sich messen. Da bleibt aber zu bedenken, dass der Torres eben noch nicht so viele Team-verschuldete Stürze hatte, wie Reiterberger. Da ist der Kopf ganz anders eingestellt.

Gut ist, dass "Reiti" auch erst 23 Jahre jung ist. Er sollte jetzt – meiner Meinung nach – wie einst Max Neukirchner versuchen, sein eigenes Ding auf die Beine zu stellen und vielleicht noch ein paar Rennen in diesem Jahr in der WM zu fahren. Wenn es sein muss, auch mit dem IDM-Motorrad, denn damit könnte er auf ein paar Strecken sicher einige Highlights setzen.

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