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Läutete der Wechsel zu den MotoGP-Viertaktern das Ende der WSBK ein?

Dorna-Sportdirektor Gregorio Lavilla vergleicht die aktuelle Superbike-WM mit der Ära vor 20 Jahren und spricht über Jonathan Rea und Ducatis neues V4-SBK

Gregorio Lavilla

Gold and Goose / Motorsport Images

Die goldene Ära der Superbike-WM liegt bereits ein paar Jahre zurück. Ende der 1990er waren die führenden Hersteller mit Werksteams vertreten und wollten in der WSBK die Schlagkraft ihrer Superbikes demonstrieren. Doch als die MotoGP Anfang der 2000er zu den 990er-Viertaktern wechselte, ging das Interesse der Hersteller zurück. Honda engagierte sich nicht länger mit einer Werksmannschaft und sperrte das legendäre Castrol-Team zu. Die WSBK wurde 2003 zu einem Ducati-Cup und rehabilitierte sich erst über die Jahre zu einer ausgeglichenen Serie.

Wir blicken zusammen mit Dorna-Sportdirektor Gregorio Lavilla zurück auf die späten 1990er. "Damals war die Superbike-WM die einzige Viertakt-Meisterschaft. Mehr oder weniger alle Hersteller waren vertreten. Auch heute sind sie vertreten, doch es ist nicht mehr so wie damals, weil sich einige Hersteller in der MotoGP engagieren, die jetzt auch eine Viertakt-Serie ist", kommentiert Lavilla, der jahrelang in der Serie an den Start ging.

Früher war aber nicht alles besser, so der Spanier: "Die Chancengleichheit zwischen den verschiedenen Marken ist anders als damals. In meiner Ära – von 1997 bis 2002 - war der Unterschied zwischen den Zwei- und Vierzylindern größer als er heute ist. Von 2003 an änderte sich einiges. Doch das war die Zeit, in der ich nicht länger dabei war. Ich kehrte 2008 für nur eine Saison zurück", berichtet Lavilla im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

Zuletzt machte Lavilla auf sich aufmerksam, als er Superbike-Weltmeister Jonathan Rea als nicht besonders charismatisch einstufte. Wir haken nach und möchten wissen, ob sich Lavilla erklären kann, warum Rea kein Interesse an der MotoGP zeigt. "Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob er ein richtiges Angebot bekam", grübelt Lavilla. "Mit Sicherheit ist es das beste Gefühl, wenn man Rennen gewinnen kann. Meiner Meinung nach muss man sich immer alle Voraussetzungen schaffen, um das zu realisieren."

Die Superbike-WM wird in der kommenden Saison um ein neues Motorrad bereichert. Ducati wechselt nach vielen Jahren vom V2-Konzept zu einem V4-Motor. "Es ist immer gut, wenn Hersteller neue Modelle entwickeln. Wenn sie damit erfolgreich sind, ist es für die Hersteller noch motivierender", bemerkt Lavilla.

FIM-Technikdirektor Scott Smart gestand bereits, dass Ducatis neues V4-Superbike "neue Kopfschmerzen" bereitet. Gemeint ist die Festlegung der Maximaldrehzahl, die im vergangenen Winter für reichlich Wirbel sorgte, sich schlussendlich aber bewährte. "Wir müssen sicherstellen, dass es einen fairen Wettbewerb gibt und Chancengleichheit besteht. Jeder sollte mit den gleichen Waffen gewinnen können. Die Ergebnisse der Saison 2018 bestätigen unsere Absichten", bestätigt Lavilla.

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