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Lecuona auf dem Podium: Seitenhieb in Richtung KTM nach erstem Honda-Erfolg

Bei der Superbike-WM in Assen nutzt WSBK-Rookie Iker Lecuona das Chaos und wird Dritter: Nach dem ersten Podium spricht er über seine Zeit bei KTM in der MotoGP

Superbike-Rookie Iker Lecuona zeigte beim zweiten Event der Saison in Assen ein starkes Wochenende. Bereits am Freitag startete der Spanier mit Schwung und bestätigte seine Form in den drei Rennen.

Im finalen Rennen nutzte Lecuona das Chaos nach dem Crash von Toprak Razgatlioglu und Jonathan Rea (zu den Reaktionen der beiden Streithähne) und übernahm kurzzeitig die Führung. Schlussendlich sprang Platz drei heraus, Lecuonas erstes Podium in der Superbike-WM.

"Es war ein verrücktes Wochenende für mich", kommentiert Lecuona nach dem bisher größten Erfolg seiner noch jungen WSBK-Karriere. "Im FT1 wurde ich Zweiter, dann folgte im FT2 der schwere Sturz. Ich hatte für den Rest des Wochenendes große Schmerzen im Bein. Doch gleichzeitig erkannte ich, dass ich sehr viel Potenzial habe, vielleicht nicht unbedingt für das Podium, aber für die Top 4 oder Top 5. Ich fühlte mich richtig stark."

Iker Lecuona

Iker Lecuona war in Assen von Beginn an schnell

Foto: Motorsport Images

"Ich erlebte mit Platz fünf ein gutes erstes Rennen. In der Superpole gelang mir ebenfalls eine gute Rundenzeit. Ich schaffte es erneut in die Top 5. Das war meine bisher beste Startposition", erklärt der Honda-Werkspilot stolz.

Zwischenzeitliche Führung nach dem Chaos in Lauf 2

Lecuona nutzte die Verwirrung nach dem Crash von Razgatlioglu und Rea und übernahm in Lauf zwei kurzzeitig die Führung, denn Alvaro Bautista musste seine Ducati stark verzögern (wie Bautista den Sturz der beiden WM-Rivalen und die Verwirrung danach erlebte). "Ich sah den Crash, aber keine gelben Flaggen und attackierte. Ich überholte Alvaro und Locatelli. Ich fuhr eine kleine Lücke heraus, doch mir war klar, dass Alvaro ziemlich schnell ist", so Lecuona.

 

Wie hat Lecuona den Zwischenfall von Razgatlioglu und Rea erlebt? "Es war ein seltsamer Crash, doch das kommt manchmal vor. Ich denke, es war ein Rennunfall. Rea sah die Lücke und Toprak machte diese wieder zu", kommentiert er. "Ich berührte Alvaro danach. Das passiert manchmal. Das ist nichts Verrücktes."

Nachlassender Hinterreifen wirft Iker Lecuona am Ende etwas zurück

"In den letzten vier oder fünf Runden hatte ich mit den Hinterreifen zu kämpfen. Ich hatte keinen Grip mehr", berichtet der Honda-Pilot und fügt hinzu: "Natürlich bin ich sehr froh, dass ich es mit der Honda auf das Podium geschafft habe."

Lecuonas dritter Platz in Assen war das erste Honda-Podium in der laufenden Saison. "Das Motorrad wird Schritt für Schritt besser. Doch wir benötigen mehr Zeit. Mir ist klar, dass ich Fünfter geworden wäre, wenn alle das Rennen beendet hätten. Aber ich war zur Stelle und zog natürlich meinen Nutzen aus den Stürzen der anderen Fahrer", erklärt der ehemalige MotoGP-Pilot.

Iker Lecuona fühlt sich bei Honda wohler als bei KTM

Nach dem Aus in der Königsklasse fand Lecuona bei Honda in der Superbike-WM ein neues Zuhause. "Ich komme aus der MotoGP und habe zwei Jahre mit der KTM hinter mir. Das ist kein einfaches Motorrad. Das kann man jetzt sehr gut sehen bei Tech 3. Die Fahrer haben stark zu kämpfen", verweist er auf die bisher überschaubaren Erfolge von Remy Gardner und Raul Fernandez.

Iker Lecuona

Bei Tech-3-KTM musste Iker Lecuona Platz machen für Remy Gardner und Raul Fernandez

Foto: Motorsport Images

Lecuona ist überzeugt, dass er sich im direkten Vergleich nicht verstecken muss: "Ich schaffte es in die Top 10, kämpfte einmal ums Podium und die Top 6. Ich als Fahrer passe mich gern ans Motorrad an und möchte das Potenzial bestmöglich nutzen."

"Ich sammelte in der MotoGP viele Erfahrungen, hatte aber stark zu kämpfen. Ich konnte es nicht genießen. KTM glaubte nicht an mich und sorgte nicht dafür, dass ich einen klaren Kopf habe", kritisiert das spanische Motorradtalent.

"Als ich hier zu Honda kam, hatte ich das Gefühl, dass man an mich glaubt. Sie stellen mir alles bereit, damit ich ruhig bleiben kann. Ich als Fahrer will in jeder Situation attackieren. Das Team versucht, mich zu beruhigen. Das ist wichtig für mich", betont Lecuona, der in der Meisterschaft auf Position fünf liegt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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