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Marco Melandri: Sorgen für 2018 & Zuversicht für 2019

Die neuen WSBK-Regeln treffen Ducatis V2-Konzept hart, doch mit Blick auf die neue Panigale V4 fängt Werkspilot Marco Melandri an zu schwärmen.

Marco Melandri, Ducati Team

Marco Melandri, Ducati Team

Gold and Goose / Motorsport Images

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Die Kräfteverhältnisse in der Superbike-WM könnten in der neuen Saison kräftig durcheinander gewürfelt werden. Experten vermuten, dass Kawasaki duch das neue Drehzahllimit ordentlich Federn lässt, Ducati bis zum Saisonstart aber noch größere Verluste kompensieren muss. Die beiden einzigen echten Werksteams in der WSBK gingen bisher an die absoluten Grenzen bei der Maximaldrehzahl. Ab 2018 orientieren sich die Drehzahlen der Motoren an den Serienablegern. Sollte ein Hersteller dominieren, dann drohen Reduktionen der Drehzahl in 250er-Schritten.

"Wir werden zu kämpfen haben unter den aktuellen Vorschriften für das Getriebe, weil die Drehzahlen verringert wurden", befürchtet Ducati-Pilot Marco Melandri, der bereits in der abgelaufenen Saison Probleme hatte, das Getriebe seiner Panigale richtig zu übersetzen. Das extrem schmale nutzbare Drehzahlband des V2-Motors bescherte Melandri und dessen Crew auf einigen Strecken Kopfzerbrechen. Ab 2018 wird das Drehzahlband noch schmaler werden.

"Es ist ein Rückschlag für uns. Uns fehlt bei niedrigen Drehzahlen das Drehmoment. Wir haben 2.000 Umdrehungen weniger als die Vierzylinder", vergleicht Melandri, der sorgenvoll auf die neue Saison blickt: "Wir haben viel Arbeit vor uns, die Drehzahlkurve zu verschieben. Wir müssen viel öfter die Gänge wechseln als die anderen. Deswegen ist es extrem wichtig, einen harmonischeren Motor zu haben."

Bei den bisherigen Nachsaisontests kämpfte Ducati mit großem Rückstand. Doch wie wollen die Italiener das Problem in den Griff bekommen? "Wir beschäftigen uns intensiv mit der Mechanik, weil wir nur in den Bereichen Leistung wegnehmen können, in denen wir zuviel haben. Man kann nicht einfach zusätzliche Leistung kreieren an Stellen, an denen man zu wenig hat. Wir versuchen, die Drehmomentkurve nach vorne zu verschieben", erklärt der ehemalige MotoGP-Vizeweltmeister im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

2018 ist für Ducati die letzte Chance, mit der bisher titellosen Panigale eine Meisterschaft zu gewinnen. Sollte die Mission WM-Titel erneut scheitern, dann wandert die V2-Panigale als einziges Ducati-Superbike ohne WSBK-Titel ins Museum. Ab 2019 setzt Ducati wie in der MotoGP auf ein V4-Konzept. Die Homologationsbasis, die Panigale V4 R, soll im Herbst 2018 präsentiert werden.

Die im November gezeigte erste Version der Panigale V4 hat 1.100 Kubikzentimeter und ist deshalb nicht als Basis für die WSBK-Maschine geeignet. Melandri sammelte dennoch erste Erfahrungen mit dem mit Spannung erwarteten Superbike. "Ich fuhr die Panigale V4 als Straßenmaschine, um bei der Entwicklung zu helfen. Wir wollten fahrbarere Drehmomentkurven für alle Nutzer kreieren", berichtet er.

"Der Motor ist fantastisch. Er ist sehr ausgewogen und dreht sehr hoch. Es ist ein Motor, der hilfreich für uns sein könnte", prophezeit Melandri. "Er ist auf jeden Fall eine exzellente Basis für die Zukunft von Ducati. Jetzt konzentrieren wir uns aber darauf, den V2-Motor mit guten Ergebnissen in Rente zu schicken. Das ist unser Ziel. Ich weiß noch nicht, wann ich mein Debüt mit der neuen Maschine feiern werde. Das entscheiden wir im Februar und März. Dann planen wir, wie viel Vorbereitung der V4 benötigt."

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